Jährliche Inflation im Euroraum und ihr Komponente. Beschreibung / Deutung der Tabelle

Hallo,

Ich schreibe nächste Woche eine VWL Klausur, naja da VWL und ich nicht gerade die besten Freunde sind, fällt mir dieses Fach sehr schwer.
Das Thema derzeit ist die Geld- und Währungspolitik, anbei hab ich euch einen Link zur Tabelle angehängt die wir in der Klausur beschreiben sollen.
Wie weit hat sich die Inflation verändert und und und. Mein Problem ist das ich einfach nichts mit dieser Tabelle anfangen kann.

Habt ihr mir einen Tipp wie ich die Kernaussagen der Tabelle ausarbeiten und eine Deutung für zukünftige Entwicklung machen kann?

Hier der Link zu eurostat:

http://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/6977684/2-31082015-AP-DE.pdf/f3bc79b8-3d29-414e-aa2b-d5e4b4053d00

Ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe, weil mir, sagen wir mal, das Wasser bis zum Hals steht in VWL und ich nicht untergehen möchte.
Danke

Hallo,
wenns um die Zukunft geht, waere die einfache Fortschreibung mal ein Ansatz. Jede Zeile in ihrer Entwicklung einfach weiter schreiben. Das ist nicht einfach richtig, aber einigermassen wahrscheinlich.
Hilfsmittel dazu kann eine Grafik liefern, in der die Werte ueber Zeit dargestellt sind, Aug14 Mrz15 bis Aug15. Tabelle mit Datendiagramm in Excel waere mal so ein Ansatz.
Gruss Helmut

Servus,

zur Abschätzung der Wahrscheinlichkeit bei der Komponente Energie mag das hier nützlich sein:

Das Thema „unverarbeitete Lebensmittel“ hat übrigens in der Zeit 2013 - 2015 ebenfalls eine Entwicklung erlebt, der man durch schlichtes Fortschreiben eines (kurz- bis mittelfristigen) Trends keinesfalls gerecht wird: Europa hat, von den Medien kaum bemerkt, das Ende der Agrarpreispolitik erlebt, die ungefähr sechzig Jahre lang die Erzeugerpreise bestimmte und jetzt nicht mehr.

Schöne Grüße

MM

Also zum Verständnis, das ich ungefähr auf einen Lösungsansatz komme.

Wenn ich mir den Gesamtindex ansehe (Gewicht 2015), dann ergab sich im August 2014 eine Inflationsrate von +0,4% folglich sank die Kaufkraft in diesem Monat im vergleich zum Vorjahresmonat.
Im März 2015 ergab sich eine Inflationsrate von -0,1% folglich eine Steigerung der Kaufkraft im Verhältnis zum Vorjahresmonat.
Die Inflationsrate für Energie (Import von Öl, Gas) hat sich verdreifacht und betrug -6% (sinkende Ölpreise günstiger Import) mit der Tendenz weiter zu sinken.
Dies fällt jedoch nicht so sehr ins Gewicht, das der Energieanteil am Gesamtindex nur 10,6 Prozent beträgt.
Nahrungsmittel Alkohol und Tabak haben einen höheren Anteil am Gesamtindex (19,7%) Die Importpreise für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak spezielle im Bereich der Rohstoffe sind durch Saisonale Schwankung, Steuern oder höherer Nachfrage gestiegen. Tendenz hier ist das der Import von Rohstoffen weiterhin leicht ansteigt, und somit mehr Einfluss auf den Gesamtindex des Harmonisierten Verbraucherpreisindex.

Interpretiere ich das soweit richtig oder bin ich auf dem Holzweg?