Jenseitsbilder

Hallo ihr,

ich interessiere mich weniger für paranormale Dinge und weiss gar nicht mehr, wie ich mal diese Seite fand. Ich würde mich einfach nur mal dafür interessieren, wie solche Bilder zu Stande kommen können - was meint ihr? Für normale Sendefrequenzen halte ich das weniger, aber ich hab sonst keine Idee dazu.

http://www.rodiehr.de/a_22_s_bruecke_29.htm
(Beispielseite, es gibt 2 oder 3 davon)

Gruß
Kassandra

Wirklich keine Kunst
Hallo,

(…)

http://www.rodiehr.de/a_22_s_bruecke_29.htm
(Beispielseite, es gibt 2 oder 3 davon)

Es gibt bestimmt HUNDERTE davon.

Ist dir aufgefallen, dass diese Bilder (wie auch alle „Ufo“-Bilder) von grottenschlechter Qualität sind? Sowas konnte vor etlichen Jahrzehnten bereits jeder halbwegs durchtriebene Fotoapparat-Besitzer hintürken.
Hast du schon mal ein Foto gesehen, auf dem 2 Bilder drauf waren?
Sowas kann durchaus richtig „aufregend“ aussehen, sogar mehr als diese billigen „Jenseits“-Fotos.
Ohne stark suggestive „Hintergrundgeschichten“ sind diese Bilder alle völlig aussagelos, weil wild interprätierbar.

Gruss,
TR

Na ja, schon…
aber ein echtes Argument ist das für mich nicht.
Wenn die Bilder nun toll wären,
könnte man genauso sagen:
„Guck Dir das an, so gut wäre das doch nicht“
oder
"Die gute Qualität spricht für gute Kamera oder guten PC

  • das kann man da doch gut mit Photoshop machen"

etcetc

Also soll heißen,
Du gehst davon aus, dass das alles hingebogen ist. OK. (Halte ich auch für möglich… hätte aber gern aber noch andere Meinungen - falls da wirklich was auf den Bildschirmen war, wie sowas entstehen könnte)

Thx erstmal

Kassandra

Hi Kassandra,

wenn die bilder nicht so vermeintlich „grottenschlecht“ wären, würde kein Mensch die in irgendeiner Weise unheimlich finden, meinst du nicht auch?

Nen gestochen scharfes, super fotografiertes Bild von meiner toten Oma ist nix weiter als ein gestochen scharfes, super fotografiertes Bild von meiner toten Oma.

Erst komplett verwaschen, doppelbelichtet und verzerrt ist es halt ein echtes Bild vom Gespenst meiner Oma. Entsprechender Gruseleffekt.

Das zu bewerkstelligen, macht tierisch mehr Arbeit, als gleich nen sauberes Bild zu schießen. In England gibs nen Künstler, der bietet Kurse an. War vor einiger Zeit auf Arte.

Mit Fotos wurde schon immer getrickst, was das Zeug hält, absolut nicht nur im Parabereich, dazu brauchte es kein Photoshop.

Schon Stalin hat seinen in Ungnade gefallenen Kollegen Trotzki auf offiziellen Gruppenbildern rausretuschieren lassen und der Reihe nach die meisten seiner ehemaligen Mitstreiter.

Oder guck dir „Zelig“ von Woody Allen an oder „Forrest Gump“. Alles getürkt.

Hast du übrigens schonmal, insbesodere mit ner Polaroid, versucht,in nem Innenraum einen schwarzen TV-Schirm zu knipsen ohne ganz derbe Reflektionen? Das zweite Bild von dem Tüp ist ne ganzganz fadenscheinige Fälschung.

Die Umrisse von dem Gesicht sind viel zu scharf, beachte bitte auch die Wolbung eines Fernsehbildschirms, siehst du ne Spur von einer perspektivischen Verzerrung, die logischerweise absolut zwingend beim Geist vorhanden sein müßte? Ebend.

Seit ich in Büchern blättern kann, hole ich mir übrigens geradezu zwanghaft alles, was mit so Geisterbildern zu tun hat. Is ne ganz hübsche Sammlung mittlerweile. Mein Favorit ist die braune Lady von Raynham Hall. Gefällt dir bestimmt auch.

Es gibt nicht nur hunderte dieser Bilder, sondern tausende, die meisten kenne ich *modus großkotzians aus*. Schau dir mal die einigermaßen vernünftige Auswahl von http://www.gespensterweb.de/ an. Lustige Seite.

Nicht die Frage nach dem Zustandekommen dieser Bilder ist übrigens der springende Punkt, sondern die Ursache ihrer schon seit Anbeginn massenhaften Verbreitung und Faszination.

Liegt imho an der für uns Menschen ungemein tröstlichen vermeintlichen Gewissheit um ein Leben nach dem Tode. Wenn man einen geliebten Menschen (oder ein Haustier, auch von Katzen und Hunden gibs Geisterfotos) verliert, glaubt man nur zu bereitwillig an ein Jenseits, aus dem sich dann nämlicher Freund/Angehörige mal eben kurz meldet, nicht wahr.

Dies gilt allerdings im Großen und Ganzen für die westliche Zivilisation. Wenn asiatische Geister sich zurückmelden, ist das alles andere als tröstlich für die bedauernswerten Hinterbliebenen. Die sind ausnehmend garstig und alles andere als menschenfreundlich, meine Herren. Aber das führt jetzt zu weit.

Hoffe, dir was weitergeholfen zu haben und wünsche dir ein schönes Wochenende

Awful Annie

2 Like

Hallo Annie,

Hast du übrigens schonmal, insbesodere mit ner Polaroid,
versucht,in nem Innenraum einen schwarzen TV-Schirm zu knipsen
ohne ganz derbe Reflektionen? Das zweite Bild von dem Tüp ist
ne ganzganz fadenscheinige Fälschung.

Danke für diesen einen Satz. Den fand ich hilfreich. Unterdem Gesichtspunkt habe ich das nicht egsehen und ich finde es wirklich erst mal aufschlussreich.

Mein Favorit

ist die braune Lady von Raynham Hall. Gefällt dir bestimmt
auch.

Naja ich interessiere mich sonst nicht dafür.

Nicht die Frage nach dem Zustandekommen dieser Bilder ist
übrigens der springende Punkt, sondern die Ursache ihrer schon
seit Anbeginn massenhaften Verbreitung und Faszination.

Nein da täuschst Du dich, denn der springende Punkt meiner Frage ist der Inhalt meiner Frage. Wenn für Dich ein anderer Punkt wichtig ist, ist ja OK, MIR ist was völlig anderes wichtig gewesen.

Hoffe, dir was weitergeholfen zu haben und wünsche dir ein

schönes Wochenende

Danke, Dir auch.

PS:Mir ging es überhaupt nicht um Geister und Grusel, ich grusele mich vor sowas nie; mir ging es nur um Meinungen, ob da was auf dem Bildschirm war und wenn ja, was.
Ich find es komisch, dass of Antworten so weit weg von den Fragen sind. Trotzdem danke für Deine Mühe.

Kassandra