Hallo,
die kreativsten Geister, die die Welt mit ihren Ideen für den wirklichen Nutzen des praktischen Lebens am meisten beeinflusst haben, sind meiner augenblicklichen Erkenntnisfähigkeit nach: Jesus, Smith und Marx.
Wer weiß mehr?
Gruß
PG
Hallo,
die kreativsten Geister, die die Welt mit ihren Ideen für den wirklichen Nutzen des praktischen Lebens am meisten beeinflusst haben, sind meiner augenblicklichen Erkenntnisfähigkeit nach: Jesus, Smith und Marx.
Wer weiß mehr?
Gruß
PG
Moin Claus,
Jesus, Smith und Marx.
wie begründest Du das?
Ich biete Epikur, Kant und Wittgenstein
Gandalf
Jesus, Smith und Marx.
wie begründest Du das?
Ich biete Epikur, Kant und Wittgenstein
Hi Gandalf,
nur zur Richtigstellung, du verwechselst vielleicht meine Identität,
aber, zur Sache:
Ja, diese drei Philosophen, die du nennst, sind für DICH persönlich die wichtigsten! Ich habe aber die KREATIVSTEN Geister - sprich Philosophen (da Religion letztlich Ur-Philosophie ist, zähle ich auch Jesus in seiner „Philosophie des Als Ob“ zu den Philosophen, der Einfachheit wegen, ich habe den Begriff „kreativste Geister“ weiter gefasst als „nur“ Philosophen), die die Welt mit ihren Ideen am meisten im praktischen Leben beeinflusst haben, als Grundlage meiner Frage formuliert.
Was haben „deine“ Philosophen am „meisten“ Einfluss in der Welt des „Normalbürgers“??? WIE???
Meine Begründung ist, dass Smith der am einflussreichste Kreative ist, der auf die Welt des praktischen Nutzens der Normalbürger Einfluss hat. Dann Jesus und dann Marx, so der Reihe nach, wobei Letzterer schneller Einfluss auf die Welt nahm, um sie praktisch zu verändern, als die zwei anderen.
Aber halten wir fest, was ich zuvor sagte: Smith hat den weltweit größten praktischen Einfluss, mehr als Marx und Jesus. Angesichts dessen, dass nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion das heutige Russland sich zur praktisch freien Marktwirtschaft hin entwickelte, weg von der Philosophie des Karl Marx und hin zur Philosophie des Adam Smith, beweist meine These. Noch dazu kommt China, allein mit über einer Milliarde Menschen, die sich ebenfalls mehr weg von der Philosophie des Karl Marx und mehr hin zur Philosophie des Adam Smith entwickelt. Und meiner Auffassung nach, geht das in der Zukunft noch weiter, sehr zum Leidwesen der „Kontrolleure“ der alten politischen Ideologie…
Alle drei KREATIVE bieten den Menschen den praktischen Nutzen der IDENTIFIKATION mit einer philosophischen Weltanschauung. Allein das Christentum zählt über zwei Milliarden Menschen, die sich damit IDENTIFIZIEREN.
Im Höhepunkt des Marxismus war über die Hälfte der gesamten Weltbevölkerung mit der Philosophie des Karl Marx IDENTIFIZIERT. Heute hat sich das aber sehr stark zur Philosophie von Adam Smith verändert, das ist Fakt.
Aus den von mir ausgewählten KREATIVEN hat Jesus gegenüber Marx aufgeholt. Der Islam, mit seinem Mohammed als kreativer Geist, will durch seine Vertreter die IDENTIFIKATION von über zwei Milliarden Christen überbieten. Daran arbeiten die Vertreter des Islam „hart“, dass ihnen das eines Tages gelingt. Wie ernst diese Intention die Amis nehmen, als eine politische Bedrohung ihrer Kultur, beweist „Der Kampf der Kulturen“. Das ist ein sehr GROSSES Thema, was Philosophie für den Normalbürger leisten kann.
Epikur, Kant und Wittgenstein haben keinen direkten Einfluss auf eine nach ihnen gestaltete WELTPOLITIK. Epikur, Kant und Wittgestein sind eher für Intellektuelle, nichts für „Normalbürger“.
Wenn Philosophie überhaupt etwas leisten kann, dann eben etwas GROSSES!!!
Wer weiß mehr???
Gruß
PG
Moin,
nur zur Richtigstellung, du verwechselst vielleicht meine
Identität,
nein, ganz bestimmt nicht!
Gandalf
PS:
Nur noch kurz zur Klarstellung: Die Philosophie ist nicht, wie die von Marx ein GEGENSATZ zur Religion, es wäre völlig falsch, das so zu sehen! Ganz im Gegenteil, es ist eher die Bestätigung aller Religionen, denn Smith spricht als exakter Wissenschaftler immer wieder von der so genannten „unsichtbaren Hand“, nach der sich Volkswirtschaften ihr Streben nach Wohlstand selbst verwirklichen. Hinzu kommt, dass diese SPRACHFORM von Adam Smith und seiner „unsichtbaren Hand“ heute immer noch auf den Universitäten weltweit gelehrt und von modernen Wirtschaftswissenschaftlern so, gut 200 Jahre nach Adam Smith, übernommen wird.
Ich verweise in diese Zusammenhang auf das Werk des deutschen Volkswirtschaftlers Ulrich von Suntum, Prof. an der Universität Münster, mit dem Titel „Die unsichtbare Hand“ - ökonomisches Denken gestern und heute", das im Jahre 1999 erschien, also gut 200 Jahre nach den weltberühmten Werken des englischen Philosophen Adam Smith mit dem Titel „Wohlstand der Nationen“ und „Die Theorie der ethischen Gefühle“.
Der englische Philosoph Prof. Adam Smith ist also nicht, wie der deutsche Philosoph Dr. Karl Marx, ein Feind oder einen Gegner der Religion. Was bei Adam Smith dazu gesagt werden muss, ist sozialpsychologische und evolutionäre Wille zu mehr Wohlstand als wie der eines Neandertalers, diese sozialpsychologische DYNAMIK der gesamten Menschheit zur heutigen globalen Informations- und Kommunikationsgesellschaft, die ja im Idealfall eine höhere wirtschaftliche Entwicklung als die klassische Industriegesellschaft eines Frederick Taylor oder eines Henry Ford ist, ist doch als „Wille“ offensichtlich.
Wohlstand, wie ihn der englische Philosoph Adam Smith LEHRTE an der Universität Glasgow, wo er einen Lehrstuhl für „Moralphilosophie“ bekleidete, wollen doch im Grunde genommen alle Menschen. Oder will heute noch jemand sich mit einer Höhle zufriedengeben und einer Fellkleidung??? WAS??? Welcher so geannte „Idealist“ wollte das denn, wie???
Was Adam Smith als evolutionäre PSYCHODYNAMIK des realen Lebens erkannte, ist der NUTZEN, nach denen Menschen streben, und die Philosophie kann diese Zusammenhänge mit ihrer SPRACHE versuchen zu erklären.
„Wohlstand“ will jeder, nur eben mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen (ich persönlich brauche kaum mehr als einen Computer!). Es sind ja Christen, Juden, Islamisten, Atheisten, Sozialisten; Buddhisten, Hinduisten, Kommunisten, Utopisten, was auch immer, die alle mehr oder weniger nach einer verbesserten Lebensqualität streben.
Und dafür bietet die Philosophie von Adam Smith eine wissenschaftliche Grundlage, die unabhängig davon ist, an welche religiöse oder atheistische Weltanschauung man auch immer glaubt. Das ist also etwas ganz anderes als die ewigen GLAUBENSKRIEGE zwischen den Religionen und den Kommunisten. Auch die Kommunisten studieren die Philosophie von Adam Smith, genauso, wie Islamisten oder Christen und was auch immer, Smith bietet eine „neutrale“, weltanschaulich unabhängige wissenschaftliche Erkenntnistheorie für alle Menschen auf der ganzen Welt. Und das macht ihn gerade heute nach dem Zusammenbruch des Marxismus wieder „entdeckbar“, seine alten Grundlagenwerke der
Volkswirtschaftslehre, die Karl Marx in und auswendig gelernt hatte, bevor er sein „Kapital“ schrieb und mit seiner Ideologie die Welt revolutionierte.
So schnell aber, wie der Marxismus zur Weltrevolution wurde, so schnell baut er auch wieder ab, auch wenn zum Beispiel die Chinesen nach wie vor Kommunisten bleiben. Doch alle oberen Führer Chinas haben Adam Smith studiert und wenden seine Erkenntnisse immer mehr an, als Basis ihrer Volkswirtschaft, unabhängig ihrer politischen Ideologie, die „darüber“ trotzdem noch die einzige und absolute „Wahrheit“ für die Massen ist, wobei es den politischen Führern doch alle fast zu 100% um ihre eigenen materiellen Wohlstandsbedürfnisse geht.
Die Ideologie ist nur Mittel zum Zweck und steht auf einer höheren Ebene, wie jede Religion.
Hi Gandalf,
du hast META-RECHT!!!
Deine Lebenskunst, wie du sie mit Epikur, Kant und Wittgestein für dich als persönliche Vorbilder anführst, steht immer auf der HÖCHSTEN Ebene, weil es dein Leben ist.
Das ist ja auch meine eigene philosophische Position, die lautet:
Stell dich über alle POLITIK!!!
Es gibt im Buddhismus den berühmten Satz: „Wenn du zufällig Buddha triffst, schlag in tot!“
Moin,
Es gibt im Buddhismus den berühmten Satz: „Wenn du zufällig
Buddha triffst, schlag in tot!“
na den hätte ich jetzt aber gerne mal belegt (seriöse Quellen natürlich!)
Klingt nämlich nach Geschwätz.
Gandalf
Es gibt im Buddhismus den berühmten Satz: „Wenn du zufällig
Buddha triffst, schlag in tot!“na den hätte ich jetzt aber gerne mal belegt (seriöse Quellen
natürlich!)Klingt nämlich nach Geschwätz.
Hi Gandalf,
bei all den Menschen, die in der Vergangenheit auf der Erde lebten und denen, die in der Gegenwart leben und in der Zukunft, gibt es keinen genormten wissenschaftlichen Maßstab, was „Geschwätz“ ist - und was nicht.
Die Menschen reden halt so, wie sie etwas mit ihrer Sprache ausdrücken möchten, ohne zuerst nach einer Norm zu fragen. Sicher hat jede Gruppe (in diesem Forum ja auch!) „ihren“ Maßstab, so dass ich besser von „Sprachgemeinschaften“ sprechen sollte, um das Merkmal einer sozialen Klasse damit zu charakterisieren. So haben z. B. die Juristen, Ärzte, Wissenschaftler, Religionsanhänger usw., alle ihre speziellen Sprachnormen.
Buddha, ein steinreicher Königssohn, saß sieben Jahre unter einem Baum, um danach plötzlich „erleuchtet“ zu werden. Diese persönliche Erfahrung wollte er für den Rest seines Lebens an andere Menschen weiter vermitteln.
Das Revolutionäre an der Lehre Buddas gegenüber dem Hinduismus ist, dass keine Gottheit angebetet wird, es geht um Selbsterkenntnis, was auch immer das heißt, bei Buddha geht es darum, das „Nirwana“ in der Bedürfnislosigkeit zu erlangen, um sich vom Leid des Lebens zu befreien.
Als Buddha starb, entstanden sofort über 30 Splittergruppen, die alle die buddhistische Lehre verschieden auslegten und in politische Auseinandersetzungen um die einzige und absolute „Wahrheit“ Buddhas gerieten.
Da besannen sich die Klügsten und erkannten den „Grund“ für ihre Streitereien.
Alle Nachfolger Buddhas waren nämlich mehr an der Verherrlichung ihres Meisters interessiert, als vielmehr zu begreifen, worauf es in der Lehre ja im Kern ankam: Um das eigene innere Bewusstsein, und nicht nur allein um die Fixierung nach außen auf den Meister. Daraus entstand dieses „Geschwätz“, das ich zitiert habe, wobei diese RADIKALE Form des Satzes ja als LERNAUFGABE zur Ausbildung dieser Lehre dient, um sich nicht so sehr auf das Vorbild, als vielmehr auf die eigene Innenwelt zu konzentrieren.
Ich habe mich eine lange Zeit mit allen möglichen östlichen Philosophien beschäftigt und irgendwo auch diesen RADIKALEN (!) Satz gelesen, der mich damals, wie dich wahrscheinlich auch, regelrecht schockierte, deswegen, weil ich den dahinterliegenden Sinn noch nicht kannte.
Eine „genaue Quellenangabe“, wie du sie forderst, kann ich dir allerdings nicht geben. Aber ich glaube, wenn man den SINN dieses Satzes begreift, ist das auch egal. Es geht mir hier ja auch nicht um Wissenschaft.
Gruß
C.
PS:
Die Ideologie ist nur Mittel zum Zweck und steht auf einer
höheren Ebene, wie jede Religion.
Will sagen: Eine Ideologie, ob atheistisch oder religiös, bietet für eine bestimmte Gruppe von Menschen eine Identifikation. Und diese Identifikation steht immer ÜBER der bloß materiell wirtschaftlichen Ebene.
Will sagen; dass die MATERIELLE Ebene in allen Kulturen zwar die Grundlage des Überlebens ist, dass aber die GEISTIGE Ebene immer in sämtlichen Kulturen der ganzen Menschheitsgeschichte ÜBER der bloß rein materiellen Ebene lag und weiter liegt zur kulturellen IDENTIFIKATION…
D. O.