Jesus von Nazaret im Talmud?

Hallo, dem kann ich nur zustimmen!

Der Personenname „Jesus“, sei es in seinen verschiedenen hebräischen und aramäischen Spielarten, sei es (wie zuvor auch griechische Vornamen bei Israeliten beliebt gewesen waren, z.B. für den erstgeborenen Sohn) latinisiert als „Iesus“ waren damals tatsächlich keine Seltenheit, ebenso beispielsweise der Familienname „Bar Abba“ …

In solchen Fällen muss man sehr genau lesen (können), den Kontext beachten.

Zu den Vorwürfen der römisch-katholischen Kirche und ihrer Talmud-Zensur:

Abraham bekam eine Verheißung: Mit seinem Sohn Isaak sollte ein Bund aufgerichtet werden, ebenso mit dessen Nachkommen (z.B. Gen 17,19)

Als Abraham diesen seinen Sohn Isaak dann aber töten sollte, widersprach er nicht mit Verweis auf das zuvor gegebene Versprechen, sondern wollte die Tat ausführen: Die Dimension, in der die Verheißung in Erfüllung gehen sollte, wurde nicht bestimmt, es wären mehrere verschiedene Deutungen möglich gewesen.

Pech, wenn Abraham in seinen eigenen, womöglich irrigen Phantasien gefangen gewesen wäre, wie es viele Juden um den „Sternensohn“ damals vor ca. 2000 Jahren in anderer Hinsicht waren und wie es die meisten christlichen Kirchen mit dem abwegigen Evangelium Pauli als Grundlage bis heute sind.

Es bestünde nach der Tora keine Verpflichtung die Jesus bloß in den Mund geschobenen Märchen des Paulus als „neue Religion“ anerkennen zu müssen!

Grüße
Semsi