…etwas ausführlicher geraten…
Zu 1, bzw. speichern von Dateien:
Grundsätzlich ist für den Nutzer, der das Gerät nicht „jailbreakt“, ein Dateisystem nicht verfügbar. Das ist einerseits der einfachen Bedienung geschuldet (wenn man mal vom Ccomputerunerfahrenen Rentner ausgeht), andererseits kann Apple sicher sein, dass keine Fremd- und Schadsoftware installiert wird. Dass die Firma damit geschützt ist vor Fremdstores und Kaufabwicklungen für iPad-Programme an deren AppStore-Framework vorbei ist natürlich ein für Apple positiver sowie lukrativer Nebeneffekt.
Aber zurück zum Dateisystem…das ist ja das, wo man seine Dateien gespeichert hat und aufrufen kann. Du hast Ordner und Unterordner etc…dafür ist das iPad nicht gedacht, wobei es durchaus Dateibrowser für das iPad gibt. Per Standard werden Dokumente jedoch für den Normalnutzer nicht erkennbar abgespeichert, und zwar in den Apps oder in iCloud (worauf man auch von Windowsrechnern zugreifen kann… www.icloud.com ). Letzteres muss von den jeweiligen Programmen unterstützt werden.
Zu 2, bzw. DROPBOX:
Man kann sich dort kostenlos registrieren, ohne Kreditkarte usw. Und wenn man Leute „einlädt“, denen also einen Link zum registrieren schickt, bekommt man als „Einladender“ irgendwas um die 250MB zusätzlich geschenkt. Wenn ich Dich einladen darf, schicke ich Dir einen Link auf Deine eMail-Adresse, mit der Du Dich registrieren würdest.
Jedenfalls bietet Dropbox als App dann alle Online-Ordner, die man mit den Dropboxordnern auf dem Computer synchron halten kann. Ob das nun Fotos, Bilder, .zip-Dateien oder was weiss der Geier ist. Du kannst dort alles hochladen und kannst mit jedem anderen Rechner oder Gerät (wie Deinem iPad) auf Dein Dropbox-Konto zugreifen. Im Ordner für öffentliche Dateien kannst Du ganz einfach große Dateien hochladen und anderen leuten per eMail einen Download-Link schicken.
Der einzige Haken ist, dass das hochladen von der Geschwindigkeit lange nicht das maximum ist…aber es ist gratis und die Nutzungsbestimmungen klingen um 1000% besser, als von Googles Drive (ähnlicher Dienst).
Also, wenn Du bei Dropbox einsteigen willst, schick mir Deine eMailadresse — wenn Du magst. Ich freu mich immer über mehr Speicher
Zu 3, bzw. Acrobat-Alternativen:
Ohja, ich mag Adobe auch nicht. Aber da PDFs bislang ohne Probleme in Apples kostenlosem iBooks-App zu öffnen sind, brauchte ich bislang auch nicht darauf zugreifen. Und es ist bestimmt nicht der selbe bzw gleiche Reader, wie auf dem PC. Programme für das iPad gibt es nur und ausschliesslich im Apple AppStore…es sei denn, du „jailbreakst“. Dahingehend recherchiere besser mal auf Heise.de und Apfeltalk.de
Zu 4, bzw Videos hin und herkopieren:
iTunes auf dem PC installieren und iPad mit PC verbinden. Wenn Videos nicht abspielbar sind, liegen sie in einem Format vor, für das das iPad nicht ausgelegt ist. Standardmäßig laufen dort Videos im h.264-Codec nativ. Ggf hilft umcodieren mit MPEG STREAMCLIP (kostenlos und legal via www.squared5.com ), wenn man Geduld mitbringt.
Das iPad wird sich ungehackt nicht als angeschlossene Festplatte verhalten…das ist wieder Schutz vor Manipulation, zwingt einem dazu Apples Software zu nutzen und erschwert den leichten Austausch von gekauften Medieninhalten. So konnte Apple bestimmt auch mit der Musik und Filmbranche bessere Konditionen aushandeln.
Zum abzweigen von Druckaufträgen:
Ich weiss nicht mehr freihändig, wie die Druckdialoge bei Windows aussahen. Aber bei OS X kann man einen Druckauftrag vorab als PDF in Vorschau öffnen, bzw. auch so speichern. Also könntest Du das ganze Handbuch auf Apples Internetseite ausdrucken wollen, aber bevor Du final auf drucken klickst, sicherst Du das Dokument als PDF. Schau mal nach, vielleicht gehts es ja. Und das PDF ziehst Du dann auf Dropbox in einen Ordner und öffnest das ganze dann auf dem iPad zB in iBooks.
Aber mal am Rande: Mein iPad Handbuch: Einschalten und fertig.
Zum letzten Punkt:
Ja, leider ist das iPad aber kein Laptop-Ersatz. Und es gibt ein paar Tablets da draußen, die versuchen eines zu sein. Nur ist das eben nur was für erfahrene Nutzer und insgesamt in der Toch-Bedienung meistens ganz große Grütze.
Klar sind einige Einschränkungen etwas zu arg, aber die Alternative hat mich nicht überzeugt. Ich komm mit meinem iPad Mini extrem gut aus und bin vollends zufrieden. Mit den paar Krücken über Dropbox kann ich leben. Wenn ich arbeiten will, gehts an den Computer (wobei ich viel Schreibkram unterwegs auf dem Mini erledige - habe allerdings auch Aplles PAGES auf dem iPad und auf dem Computer, und da funktioniert der Dateiaustausch automatisch).