Hallo Susanne,
D 200 ist übrigens eine „Verdünnung“, die auch theoretisch im
bekannten Universum nicht herstellbar ist. Da das uns bekannte
Universum aus geschätzt 10 hoch 80 bis (vielleicht) 10 hoch
100 Atomen besteht, ist eine Verdünnung von 1: 10 hoch 400
schlicht und einfach lächerlich. Das würde so etwa 10 hoch 300
unserer Universen erfordern …Wo ist das Problem, das Problem der Kritiker ist nur, dass sie
nicht begreifen, dass D200nicht primär eine Verdünnung ist
sondern eine Verschüttelung. Das praktisch daraus eine
Verdünnung herauskommt ist Quasi eine Nebenwirkung.
Das ist schon klar. Gerüchteweise (ich kann es ehrlich gesagt nicht glauben) schütten die Verschüttler (was für ein Beruf!) die Substanz weg, wenn sie sich beim Schütteln (zehn Mal auf ein Lederdingens schlagen) verzählen … (das Gerücht hat ein Bekannter von mir nach dem Besuch des „Tasgs der offenen Tür“ eines Herstellers für Homöopathika gestreut).
Kann das jemand bestätigen?
Man nehme einen Milliliter der Ursubstanz, und tue ihn in ein
Fläschchen (Nennen wir es A) mit 10 ml Trägersubstanz (Wasser
oder Alkohol), verschüttele dies, Aus Fläschchen A (D1)nehmen
wir wieder einen ml und tun ihn in 10 ml bleiben wir mal bei
Wasser in Fläschchen B. Verschütteln dies, Aus Fläschen B (D2)
nehmen wir wieder einen ml und tun ihn ihm Fläschchen C (D3)
mit wiederrum 10 ml. Und so weiter. Bei D200 macht man das
ganze eben 200 mal.
Die Frage bleibt: Warum eigentlich? Warum muss man auf eine bestimmte Art Verschütteln? Warum reicht es nicht einfach „ganz normal“ zu schütteln?
Die Frage ist also eigentlich nicht, wieviele Moleküle sind
noch darin, (denn irgendeines mag bei dieser Methode ja
durchaus noch duchschlüpfen, muss nicht aber könnte,) sondernhaben wir genug Wasser?!
Die Frage nach den Molekülen ist ja bereits beantwortet, und das mit dem Wasser ist ja auch geklärt. Aber was das besondere Verfahren bringen soll wird damit nicht klarer.
Gruß
Micha