Hallo,
Wenn Dich jemand fragt was eine Kuh sei,
wie ich schon schrieb, sollte man seine Grenzen kennen. Der erste Schritt dazu ist es, zwischen trivialen und komplexen Fragen zu unterscheiden. Der zweite, zwischen Wissen und Vermuten. Falsche Analogien und hinkende Beispiele sind dabei eher kontraproduktiv.
… um dann aber doch noch einen schönen Verweis auf Schafe zu
bringen. :o)
… der zumindest deutlich machen dürfte, wie zuverlässig Deine Darstellung der „östlichen Ansicht über das Karma“ ist. Der Verweis war ja auch nicht für den Fragesteller gedacht, sondern vor allem für Dich, als Gelegenheit zur Erweiterung des Horizontes. Bitteschön, gern geschehen.
Wenn Du, wie Du oben schreibst, so viel darüber gelesen hast,
dann wirst Du doch irgenwie in der Lage sein den Karma-Begriff
mit eigenen Worten zu erklären.
Ich bin durchaus in der Lage, den buddhistischen Karmabegriff zu erläutern und habe dies hier auch schon wiederholt getan. Jemandem, dessen Frage sich auf den Karmabegriff im Advaita Vedanta bezieht, nützt das herzlich wenig. Ich kann Dir auch den Begriff der Willensfreiheit bei Schopenhauer erläutern. Wenn es dir aber um die Position von - sagen wir mal - John Locke geht, wäre das bestenfalls nutzlos, wahrscheinlich aber eher irreführend. Wie auch immer - in beiden Fällen kann ich nicht redlicherweise in Anspruch nehmen, den Karmabegriff oder den Begriff der Willensfreiheit darzustellen. Das wäre intellektuelle Hochstapelei.
Oder gibt es Deiner Meinung nach keinerlei Gemeinsamkeiten
über den Begriff in den verschiedenen Schulen?
Über die grobe Definition, dass es dabei um durch menschliches Handeln ausgelöste Kausalität geht, hinaus? Nein.
Kritik ist immer leicht - und ich wollte keine wiss.
Abhandlung über Karma posten.
Hat auch niemand erwartet. Nur eine sachlich fundierte Antwort.
Freundliche Grüße,
Ralf