Joghurt selbstmachen- lohnt sich das ?

Essen & Trinken Kochen & Rezepte
#1

Hallo,

ich habe früher mal Joghurt selbstgemacht, damals gab es noch diese Spinnradläden, wo man das alles (Kulturen, ein Pulver zum etwas verfestigen) alles selber bekommen hat.

Jetzt gibt es diese Läden ja auch nicht mehr, und davon ab ist meine Joghurtmaschine ,-) irgendwann mal verschwunden.

Da wir viel Pudding essen, dachte ich, man könnte doch mal auf Joghurt umschwenken und das dann zb mit püriierten Früchten (wir alle hassen diese Fruchstücke im KAufjoghurt, mögen aber gerne Fruchtgeschmack) oder Vanillepulver oder oder oder aufbereiten.

Lohnt sich das ? Macht das hier jemand ? Und wo bezieht er seine Kulturen ? Einfach mit fertigem Joghurt ansetzen ?

Würde mich über Tips und Erfahrungsberichte freuen.

Lg

Brenna

#2

Hallo,

Lohnt sich das ? Macht das hier jemand ? Und wo bezieht er
seine Kulturen ? Einfach mit fertigem Joghurt ansetzen ?

Ein Liter H-Milch (Zimmertemperatur), ein kleiner billiger Becher Naturjoghurt, beides in einem geeigneten Gefäß vermischen. Entweder so oder portioniert abgedeckt über Nacht, je nach Gusti auch länger, stehen lassen. Wenn der Joghurt die gewünschte Konsistenz und den gewünschten Geschmack (sauer) hat, in den Kühlschrank stellen.

So hergestellter Joghurt ist aber meist nicht „schnittfest“, sondern cremiger.

Viel Spaß
Barbara

#3

Hallo brenna,

kannst meine haben. Ich mag diesen milden Geschmack von sebtzubereiteten Joghurten nicht, der ist überhaupt nicht mehr so schön sauer wie von mir favorisiert, alerdings esse ich ihn ausschliessich ohne Zeugs drin (bestenfalls Salz und Mineralwasser 1:1 als Ayran im Sommer der absoute Hammer).

Aber wenn ihr ohnehin Früchte, Aromen und Süßung haben wollt, dann ist das Selbermachen natürlich die Lösung. Ich habe das aufgegeben, weil ich, ganz egal, ob mit Kulturen aus dem Reformhaus, teurem Joghurt aus dem Bioanden, Alsi-Joghurt, Biligmilch vom Discounter, langen Reifzeiten, kurzen Reifzeiten, hohen Temperaturen, niedrigen Temperaturen. Die besten und schnellsten Ergebnisse erzielte ich mit billiger Supermarktmilch und herkömmlichem Joghurt von ebenda. Aber, wie gesagt, immer nur dieser milde Geschmack.

Nee, ist mir nichts. Glücklicherweise lebe ich in einer Gegend, wo der Bezug des echt wirklich schön sauren Ömur Yogurdu eher nicht so das Problem darstellt und mit €1,29-€1,59 je Kilo wirklich nicht so zu Buche schlägt.

Besten Gruß

Annie

#4

Hi Brenna,

wir haben mal zum Abschied von einer Biochemie-Lehrerin ein Frühstück mit ihr geplant und dafür auch Jogurt selbst gemacht und das geht auch wunderbar ohne Jogurt-Maschine:

Wir haben eine Thermoskanne mit heißem Wasser befüllt, um sie so anzuwärmen.
Dann haben wir einen Liter H-Milch in der Mikrowelle erwärmt…etwas über handwarm, schätze so 50-60 °C, Da rein einen Naturjogurt gerührt und in die nun wasserleere Thermoskanne gefüllt. Stehen gelassen und ich meine am nächsten Tag wäre er fertig gewesen,
Und der war echt lecker! :smile:

#5

Hallo,

meine Mutter macht Joghurt selbst. Die kocht da locker mal 3 Liter Milch (3,5%) und dann haut sie noch zwei Schlagsahne rein. Wenn die Milch dann nach dem aufkochen lauwarm geworden ist, dann macht sie ein Schälchen von ihrem vorherigen Joghurt rein, das sie immer aufspart (oder halt gekauften Becher Naturjoghurt) und dann lässt sie den Topf ruhen. Schmeckt superlecker und ist recht schnell verbraucht :wink:

LG