Guten Tag,
ich wollte gerade ausrechnen was mein Weidezaungerät im Jahr an Strom verbraucht aber die Angaben vom Hersteller sind nur in Joule angegeben und jetzt bin ich mir nicht sicher wie das umgerechnet werden muß !
Das Gerät hat eine Ladeenergie von 8,5 Joule und das sind 2,36W laut einer Umrechnungstabelle die ich im Internet gefunden hab ! Ist das richtig ?
Hallo,
Das prüfe ich jetzt nicht nach, aber z.B. wäre der Wirkungsgrad der
elektischen Bauteile im Gerät noch zu berücksichtigen, da ich die
Angaben für die Bemessung der Ausgangsleistung vermute.
Rechne also noch mal 10 - 15 Prozent hinzu, um auf der sicheren Seite
zu landen.
mfg
nutzlos
Das Gerät hat eine Ladeenergie von 8,5 Joule und das sind
2,36W laut einer Umrechnungstabelle die ich im Internet
gefunden hab ! Ist das richtig ?
Das ist die Energiemenge, die Du (oder die Tiere) abbekommst, wenn Du an den Weidezaun packst.
Der Stromverbrauch von dem Gerät liegt höher.
Wird das Gerät nicht eh von einem Akku gespeist? Mit einem direkten 230V Anschluß gibt es die doch gar nicht!?
Gruß
Holger
doch den gibt es schon - der „Corral Super N 6000“ kann direkt in die Steckdose gesteckt werden ! Es gibt aber keine anderen Angaben zu dem Gerät!
Das Gerät hat eine Ladeenergie von 8,5 Joule und das sind
2,36W laut einer Umrechnungstabelle die ich im Internet
gefunden hab ! Ist das richtig ?
Nein. Denn 1Ws = 1J
dann wären das 30600 kWh ! Ist das nicht etwas viel ?
Ich glaub jetzt kapier ich gar nix mehr !
kann mir bitte jemand mit dem rechenweg zeigen wieviel kWh 8,5 Joule sind ?
Danke
Eine Ws (Wattsekunde) ist gleich ein J. Eine kWh sind 3600000 Ws.
Es gibt keine direkte Umrechnung Deiner 8,5 J in Watt, weil die Zeitangabe fehlt. Wenn Dein Weidezaungerät jede Sekunde ein mal die Tiere elektrisiert, entspräche das 8,5 Watt Leistungsabgabe im Mittel. Wenn es nur noch alle zwei Sekunden knallt, sind das nur 4,25 Watt usw…
Dazu kommt noch der Wirkungsgrad der Maschine. Ist der z.B. 50%, so wird an der Steckdose das doppelte dessen entnommen, was den Tieren zugeführt wird.
Das beste ist wirklich, Du schnappst Dir ein brauchbares Energiekosten-Messgerät.
Gruß,
Karsten
Hi,
für Haushaltsleistungsmesser ist die Leistung bei dem WZG zu gering.
Eine Strommessung am Netzgerät bringt zuverlässige Werte für Leerlauf- und Kurzschlussbetrieb.
Mit den Stromwerten lassen sich die entsprechenden Leistungswerte errechnen.
nicki
Ich glaub jetzt kapier ich gar nix mehr !
kann mir bitte jemand mit dem rechenweg zeigen wieviel kWh 8,5
Joule sind ?
1 KWh = 3,6 MJ
Den Rechenweg hast du doch bereits, siehe meinen Link von gestern abend. Im übrigen vergiss es einfach, dein Weidezaun verbraucht (auch bei einem Kurzschluss) sehr wenig Strom. Die Stromkosten belaufen sich im Dauerbetriebe im Centbereich/Tag.
Fast jedes Steuergerät schaltet sich bei einem direkten Kurzschluss ohnehin von alleine ab. Dann wird gar nichts mehr verbraucht, vom Trafo abgesehen.
Man kann keine direkte mathematische Berechnung anstellen, weil der Zeitbezug zu Joule fehlt. Es stellt lediglich eine Energiemenge dar.
Mit besonders konstruierten Messgeräten und in vielen verschiedenartigen Experimenten gelang es dem Physiker James Prescott Joule in den Jahren 1843 bis 1850 das mechanische Wärmeäquivalent zu ermitteln. Ihm zu Ehren wurde die für alle Energiearten (thermisch, elektrisch, mechanisch) anzuwendende Energieeinheit „Joule“ definiert.
Aus den Experimenten Joules folgt: 1 kcal = 4186,8 J
Diese Formel ist das Ergebnis empirischer Messungen und nicht etwa eine theoretische Herleitung der Physik. Sie stellt den Zusammenhang her zwischen alten Maßeinheiten, die sich auf die Energieart Wärme und die Brennwerte von Brennstoffen beziehen, und der neuen Maßeinheit Joule, die übergreifend für alle Energiearten angewendet werden soll.
Ähnlich hat auch James Watt durch Experimente den Umrechnungsfaktor von PS zu KW gefunden.
Anmerkung:
Sylvester abend haben wir dir doch bereits einiges dazu geschrieben, leider wurde meine etwas saloppe Antwort vom Moderator wieder gelöscht weil dein Artikel gelöscht wurde und somit der Zusammenhang fehlte.
für Haushaltsleistungsmesser ist die Leistung bei dem WZG zu
gering.
Ach was!
Was meinst Du wohl, wieso ich „brauchbares Energiekosten-Messgerät“ schrieb?
Sowas kann man sich leihen oder man macht sich schlau, welche bezahlbaren Messgeräte auch kleine Werte halbwegs vernünftig messen können. Um dem Vermieter zu zeigen, dass das Gerät keine zig kWh pro Tag verpulvert, reicht sogar eine Hausnummer als Messergebnis.
Das Messen am Ausgang des Netzteiles setzt voraus, dass es nicht im Weidezaungerät integriert ist. Außerdem ist anzunehmen, dass der Fragesteller damit überfordert wäre.
Falls es das gleiche Gerät auch mit Akku-/Batteriebetrieb gibt, lässt sich auch über die Batterie-Laufzeit der Verbrauch überschlagen.
Man kann es aber nochmal ganz anders angehen:
Den Hersteller, bzw. Importeur des Gerätes anrufen und ihn auf den Pott setzen, dass er mal die Daten herausrücken soll. Vieviel kWh pro Jahr konsumiert das Gerät? Und inwieweit ist der Verbrauch von den Betriebsbedingungen (Kurzschluß, Luftfeuchtigkeit, Gestrüpp als Erder …) abhängig?
Es ist m.E. ohnehin eine Unverschämtheit, dass solche Daten nicht angegeben sind.
Hi,
für Haushaltsleistungsmesser ist die Leistung bei dem WZG zu
gering.Ach was!
Was meinst Du wohl, wieso ich „brauchbares
Energiekosten-Messgerät“ schrieb?
Von allen Energiekostenmessgeräten die ich kenne misst das beste erst ab 0.02A (20mA)
Das heißt die Messungen unter 4,6W sind Hausnummern. Die Hausnummer wird durch die Messungenauigkeit und dem lezten Digit der Digitalanzeige noch etwas größer.
Ich verwette Deinen Arsch, dass das Weidezaungerät ungefähr in diesem Leistungsbereich liegt und somit die Messung unbrauchbar ist.
Wer misst misst Mißt!
Sowas kann man sich leihen oder man macht sich schlau, welche
bezahlbaren Messgeräte auch kleine Werte halbwegs vernünftig
messen können. Um dem Vermieter zu zeigen, dass das Gerät
keine zig kWh pro Tag verpulvert, reicht sogar eine Hausnummer
als Messergebnis.
Bla, bla, bla…
Das Messen am Ausgang des Netzteiles setzt voraus, dass es
nicht im Weidezaungerät integriert ist. Außerdem ist
anzunehmen, dass der Fragesteller damit überfordert wäre.
Nicht den Strom am Ausgang messen, da sonst die Verluste im Netzeil
nicht erfasst werden.
Gemessen wird die Stromaufnahme des WZG, also vor dem NG!
Falls es das gleiche Gerät auch mit Akku-/Batteriebetrieb
gibt, lässt sich auch über die Batterie-Laufzeit der Verbrauch
überschlagen.
Bla, bla bla…
Man kann es aber nochmal ganz anders angehen:
Den Hersteller, bzw. Importeur des Gerätes anrufen und ihn auf
den Pott setzen, dass er mal die Daten herausrücken soll.
Na dann, macht Er mal.
Vieviel kWh pro Jahr konsumiert das Gerät? Und inwieweit ist
der Verbrauch von den Betriebsbedingungen (Kurzschluß,
Luftfeuchtigkeit, Gestrüpp als Erder …) abhängig?
Das ist doch egal, wichtig sind die Grenzbetrachtungen im Leerlauf und Kurzschlussbetrieb.
nicki
Anscheinend kam die Ironie in meinem „Ach was!“ nicht rüber.
Meine Ausführungen danach sollten lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Messergebnisse eines Schätzeisens durchaus auch vorsichtige Interpretationen zulassen. Und wenn ich das richtig verstehe, wird der Fragesteller mit nennenswerten Mehrkosten konfrontiert, die sich damit widerlegen (oder auch bestätigen) lassen. Möglich auch, dass das Weidezaungerät eine Macke hat und tatsächlich einen signifikanten Mehrverbrauch hat - nur der konstruierte Zusammenhang mit dem Zustand des Zaunes ist höchstwahrscheinlich Unfug.
Wer misst misst Mißt!
Es heisst: Wer misst, misst Mist.
Man kann die abgegebene Leistung, egal wie klein sie ist, mit einem Oszilloskop bestimmen.
Und wer einen Oszilloskop bedienen kann, eventuell sogar noch den Unterschied zum Oszillograph kennt, misst bestimmt keinen Mist.
Hi,
Wer misst misst Mißt!
Es heisst: Wer misst, misst Mist.
jo, so ist es auch sogar noch richtig geschrieben.
Man kann die abgegebene Leistung, egal wie klein sie ist, mit
einem Oszilloskop bestimmen.
Mann kann, Frau auch!
Nur die abgegebene Leistung interessiert keine Sau.
Der Junge braucht den Verbrauch und das ist immer die aufgenommene Leistung.
Den Verlust bekommt er durch den Vergleich dieser beiden Leistungen.
Im übrigen kann mit dem Oszi nicht direkt die Leistung bestimmt werden, da dieses Teil bekanntlich nur Spannungen misst.
Das heißt niedrigen R in den Stromkreis, Spannung messen und rechnen.
Aber Du kannst das Teil ja bedienen, nicht war.
Und wer einen Oszilloskop bedienen kann, eventuell sogar noch
den Unterschied zum Oszillograph kennt, misst bestimmt keinen
Mist.
Na ja, dazu sage ich erst mal nichts.
nicki
Hi,
nach Ironie war ja nicht gefragt, sonder nach Fakten, Fakten, Fakten.
Diese habe ich versucht so genau wie möglich zu vermitteln.
nicki
Hallo,
Joule in Watt umrechnen ist etwas so schwer wie Gewicht in Laenge umrechnen.
Gruss Helmut
Man kann die abgegebene Leistung, egal wie klein sie ist, mit
einem Oszilloskop bestimmen.
Das heißt niedrigen R in den Stromkreis, Spannung messen und
rechnen.
Aber Du kannst das Teil ja bedienen, nicht war.
Deshalb habe ich bestimmen und nicht messen geschrieben, bestimmen sogar noch unterstrichen.
Aber du kannst ja lesen.
Mit Genauigkeit ist dem Fragesteller nicht geholfen.
Nach der ursprünglichen Fragestellung ist die Größenordnung interessant, ob das Weidezaungerät 1 W, 10 W oder 100 W aufnimmt.
Bevor Du Dich wieder über das eine Watt mit einem Energiekosten-Messgerät aufregst: bei 10 Watt liegen die jährlichen Stromkosten unter 20 Euro. Vermutlich geht es hier um ganz andere Beträge.
Deshalb die Rückfrage an UndWeidaGehts:
Wie hoch sollen denn die Mehrkosten sein, die der Vermieter dem Weidezaungerät zuzuordnen versucht?
Hi,
Deshalb habe ich bestimmen und nicht messen geschrieben,
bestimmen sogar noch unterstrichen.
Da wir vom Fach sind bestimmen wir nicht, sondern wir messen.
Und das so genau und fundiert wie es nur irgendwie geht.
Wie sagtest Du, es wird kein Mist gemessen, oder?
Wenn Du noch Fragen zum Oszi hast, melde Dich!
nicki