Judenhass bei Demo in Göttingen


Muss eine Demokratie wie D einen geballten Judenhass ertragen können, wie er auf einer größeren Demo in Gelsenkirchen zum Ausdruck kam?
„Sc… Juden“ wurde hundertfach im Chor gegröhlt. Was ist das Problem dieser jungen, vor allem migrantischen Chaoten?

Gruß
Rakete

Nein, aus meiner Sicht muss es die Gesellschaft nicht aushalten, dass eine Gruppe eine andere beleidigt. Auch die Religion beider Gruppen bietet dafür keinen akzeptablen Grund.

Vielleicht religiöse Verblendung?
Vielleicht mangelndes Verständnis für Zusammenhänge?
Vielleicht einfach nur niedrige Intelligenz?
Vielleicht ein mieses Schulsystem?

Grüße
Pierre

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Auf billigste Weise kann man damit die Aufmerksamkeit einer ganzen Nation und darüber hinaus bekommen.

meint Kurti

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Hallo,
bedenke, es gibt kaum eine andere Demokratie wie Deutschland, wir sind eine besondere Demokratie, nach dem Holocaust. Auch deshalb werden Steuergelder zum besonderen Schutz eingesetzt, nicht nur einfach so wie in anderen Demokratien vielleicht.

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Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich der Hass zwischen den Religionen über Jahrhunderte und viele Generationen vererbt.
Kaum einer dieser Deppen weiß worauf der sich begründet.
Damit kann man das alles geltend machen.

Genau wie die Nachfahren der Wüstenvölker, die immer noch der Meinung sind, sie müssten die Bewohner der Nachbar Oase töten um selbst zu überleben.

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Ist z.B. im Christentum (altes Testament AT) begründet. Eifersüchtiger Gott ohne Toleranz: „Du sollst keine Götter haben neben mir“.

Und dann gibt es eine Szene, in der Gott diejenigen bestraft, die nicht an ihn glauben. War das evtl. der Tanz um das goldene Kalb? Ist ewig her, dass ich das lernen musste.

Womöglich ist im AT auch irgendwo beschrieben, dass man Andersgläubige töten soll. War das nicht ein Grund der Kreuzzüge?

Gruß, Kurti

Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass sich der Hass der Demonstranten auf das AT beruft.
Deren totalitäre politische Ideologie mit Weltherrschaftsanspruch im Gewand einer Religion beruft sich auf den Koran.

Gruß
rakete

Inzwischen waren wir schon beim Hass der Religionen, darauf bezieht sich mein Beitrag.

Gruß, Kurti

So ist es. Diese Steuergelder werden auch für die Integration verwendet. Bei der jungen Frau scheinen sie verschwendet worden zu sein.
Sie scheint mit ihrer späten Geburt als hier Lebende das Existenzrecht Israels nicht für sich gelten lassen zu wollen. Auch eine Mitverantwortung für das Gedenken der Holocaustopfer scheint sie als „Neu-Europäerin“ völlig ablehnen zu wollen.
Wer Juden den Tod wünscht, hat hier keinen Platz. Wer israelische Flaggen verbrennt, gehört bestraft. Wer fenster von Synagogen einwirft ist ein gewalttätiger Antisemit.
Das Beschmieren von Grabsteinen durch Rechtsextremisten und linke Hasspostings gegen „Zionisten“ von solchen, „die schon länger hier leben“, relativieren den Hass von Migranten und Neu-Deutschen und Aspiranten nicht.
Gruß
Rakete

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Woher kommt deine Verknüpfung zwischen Demonstranten und Koran?

Im verlinkten Ursprungsartikel kommt „Koran” nicht vor.

Gruß, Kurti

Spinnst du? Sie demonstriert für #FreeGaza. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Das Bild wurde doch von dir in deinen Beitrag gesetzt.

Gruß, Kurti

Palästinenser sind überwiegend sunnitische Muslime.

Nicht jeder Satz bezog sich auf die Frau. Ich beziehe mich auch nicht nur auf die Göttiger Demo
( das Bild stammt übrigens aus Berlin) sondern auf die „Proteste“ insgesamt.

Gruß
rakete

Ich empfinde es als sehr merkwürdig (des Merkens würdig), dass die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten (Schlesien, …) durch Vertriebenen-Organisationen jahrzehntelang in Erinnerung gehalten wurde.

Die Vertreibung der Palästinenser aber scheinbar als ein Teil der Gutmachung wegen des Holocaust hingenommen wird. Israel verstößt mit der Landnahme gegen UNO-Resolutionen.

Resolution 465: Die 1980 vom Sicherheitsrat verabschiedet Resolution verurteilt die jüdische Besiedlung des Westjordanlandes und des Gazastreifens als „flagrante Verletzung“ der Bestimmungen der Vierten Genfer Konvention, die den Transfer der Bevölkerung der Besatzungsmacht auf besetztes Gebiet verbietet. Der Bau jüdischer Siedlungen sei deshalb illegal.

Gruß, Kurti

Faden-Titel: Judenhass bei Demo in Göttingen - aber dann geht es um Gelsenkirchen, vermischt mit einem friedlichen Bild aus Berlin.

Habe erstmal einige Gelsenkirchener Videos angeschaut, hochgeladen nach Youtube am 13.05.2021. Es wurde derselbe kurze Ausschnitt einer Menschenmenge gezeigt mit den Rufen „Scheiß Jude“. Der Grund dieser Rufe, etwa Plakate, war nicht zu erkennen. Also recherchieren …

Tagesschau 12.05.2021 12:32 Uhr
„ Mit dem gegenseitigen Beschuss hat der Konflikt zwischen Israel und militanten Palästinensern eine neue Eskalationsstufe erreicht.“

Wer hat angefangen? Also weiter recherchieren …

Youtube 10.05.2021
Jerusalem: Weitere blutige Auseinandersetzungen wegen Zwangsräumung palästinensischer Familien

noch weiter zurück …

Deutsche Welle 08.05.2021
Proteste wegen drohender Zwangsräumungen in Ostjerusalem:
Vier palästinensischen Familien droht die Zwangsräumung durch jüdische Siedlerorganisationen im Ostjerusalemer Stadtteil Scheich Dscharrah. Die angekündigte Vertreibung hat Proteste und Zusammenstöße in Israel ausgelöst.

Na, da haben wir den Grund.

Gruß, Kurti

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Man braucht das als Betroffener ja auch nicht gut zu finden. Man darf sogar friedlich demonstrieren. Raketenangriffe und Hass-Märsche in Richtung von Synagogen (was haben DIE mit dem Konflikt zu tun?) verbieten sich.

Was haben die Proteste in Europa zu suchen?
Die Deutschen Vertriebenen (um bei deinem Beispiel zu bleiben) haben auch keine Aufmärsche im Ausland veranstaltet.
…und auch nicht zur Vergewaltigung von Polinnen, Tschechinnen aufgerufen:

Sie sind Thema in europäischen Nachrichten und Politiker greifen das Thema auf. Für meinen Geschmack sehr parteiisch.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei tagesschau.de 12.05.:

„Die Haltung von Bundespräsident und -regierung zur Nahost-Eskalation ist eindeutig: Israel hat das Recht, sich zu verteidigen. … Nichts rechtfertige die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf das Land, sagte er laut Bundespräsidialamt bei einem Telefongespräch mit Israels Staatspräsidenten Reuven Rivlin.“

Wo bleibt das Verteidigungsrecht der Palästinenser, wenn sie von ihrem Grund und Boden vertrieben werden?

Weiß eigentlich jemand, ob den vertriebenen Palästinensern neues Land angeboten wird? Wenn ja, wem gehörte das vor der Vertreibung?

Nein, diese Familien werden enteignet. Als Grundlage dient ein Gesetz, auf das sich aber nur jüdische Bürger berufen können. Das bedeutet, dass Araber, denen vor 1948 ca. 30% der Immobilien in Westjerusalem gehörten, jeden Anspruch darauf verloren haben.

Erinnert mich an die Rechtlosigkeit der Juden im 3. Reich. Merkwürdig, dass unsere heutigen Politiker kein Wort über diese Ungerechtigkeit verlieren.