Juhuh! Wor sack'n loten!

Geehrte Expertin, geehrter Experte,

der obige Satz bereitet mir wirkliche Kopfschmerzen. Ich komme einfach nicht dahinter, was er bedeuten könnte.

Er entstammt einer Sage um den „Groten Jan“ aus der Region Bottrop-Kirchhellen, also einem Westfälischen oder vielleicht auch Münsterländer Platt.

Die Sage vom „Groten Jan“ lässt sich unter anderem an der Webadresse http://www.sagenhaftes-ruhrgebiet.de/Der_Teufel_auf_… nachlesen. Der Kontext wird ganz sicherlich helfen; hoffe ich zumindest.

Hier noch einmal der entsprechende Satz: „Juhuh! Wor sack’n loten! Wor sack’n loten!“

Ich wäre für jeden Hinweis überaus dankbar, auch auf Erinnerungen auf ähnliche Wandersagen oder Variationen.

Sollte ich allerdings Ihr Wissen unnötig in Anspruch oder diese Suche in ihren Augen unnötigt gebraucht haben bitte ich selbstverständlich schon mal um angemessene Entschuldigung.

Ansonsten viele liebe Grüße,
Virgil Ritsch.

Das heißt ganz einfach: Wo soll ich (wahrscheinlich ihn) bloß lassen?? Wo soll ich ihn hin tun? (Dies „hin tun“ würde man in Lippe sagen oder in Bielefeld im sog. „missingsch“.

Ich hoffe, das hilft weiter!

Viele Grüße - Jule Nagel

Das hilft allerdings weiter. Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort!

Hallo!
Ich kann da leider nicht weiterhelfen, ich wohne in Ostfriesland und habe von dem Plattdeutschen im Westfählischen/Münsterländer Raum keine Ahnung :smile:
Viel Erfolg noch bei der Recherche!

Gruß

Kerstin

Hallo Virgil Ritsch,

nur aus dem Kontext heraus könnte man die Worte vielleicht übersetzen mit „sacken lassen“ oder „herunterlassen“. Das Wort „Wor“ könnte vielleicht „wir“ heißen. - Wenn der grote Jann Selbstgespräche in der ersten Person Plural geführt haben sollte.
Aber Sie sehen: Ich weiß es nicht sicher und kann Ihnen von daher nicht wirklich helfen.

Viel Erfolg bei der weiteren Suche!

Heinrich Wewerinck (ehemaliger Dülmener Plattdeutsch-Sprechender)

moin moin,
das heißst ganz einfach:
juhu, wo soll ich ihn lassen?
Gruß
Hubert