Hallo, mein Kimd war im Reden und Gehen und Co ein Spätzünder. Jetzt geht er in die Schule und braucht nachts immer noch eine Windel. Kinderarzt verschrieb Desmotabs, damit der nachts nichtnsoviel pinkelt.Dies half nur bedinft,die soll man eh nur 3 Monate nehmen. Neuer Versuch,wecke ihn naxhts 1 x auf zum Klo. Hilft auch nur bedingt. Letzte Instanznwäre eine Klingelhose.,Davon bin och nicht begeistert. Er ist ein absoluternTiefschläfer. Gebe ihmunterstützende Schüsslersalze gegen " nächtl.,Bettnässen"
Wie habt Ihr Euere Kinder trocken bekommen ?.
Sorry für die Schreibfehler, mein Tablet spinnt ab und zu. soll heißen jetzt geht er in die Schule und …
Hallo Thekla,
nimm das mit den Rechtschreibfehlern nicht ernst! Hier im Forum sind derzeit viele Klugscheißer die mehr darauf bedacht sind Fehler in Fragen und Antworten zu finden als sich um Hilfe zu bemühen.
Aber zu Deiner Frage:
Da es sich um ein Einpullern im Bett handelt, wird Dir das nichts nutzen, wie wir unsere Kinder trocken bekommen haben. Normalerweise passiert das mit dem Trockenwerden am Tag. Da die Sohn hier aber anscheinend keine Probleme hat, wird sich mit erzieherischen Maßnahmen nichts machen lassen.
Zu großer Harndrang in der Nacht würde ich auch mal ausschließen. Erstens habt Ihr das ja schon versucht und zweitens sind in solchen Fällen meist seelische Sachen die Gründe. Hört sich jetzt vielleicht schlimm oder gemein an, ist es aber nicht.
Leider schreibst Du nicht über Dein Familiäres Umfeld, was in einem solchen Forum vielleicht auch richtig ist, aber da könnte der Schlüssel liegen.
Kinder reagieren oft auf Trennung oder Verlust von geliebten Personen so. Da ist es egal, ob es der Vater, der Lebenspartner der Mutter oder aber ein geliebtes Haustier ist. Auch könnte es eine etwas sein, was in Eure Familie dazugekommen ist. Kinder machen das nicht bewusst oder böswillig, aber ihr Unterbewusstsein regiert manchmal mit Bettnässen. Du schreibst, dass er mit vielem ein Spätzünder war. Vielleicht merkt man es zwar nicht mehr und er ist immer noch etwas überfordert, mit dem, was von ihm verlangt wird und er auch leistet.
Da kommen unbewusste Ängste auf. Mit Hilfe von extremen Tiefschlafphasen verschafft sich der Körper dann Ruhe und Entspannung. Als Eltern ist man da überfordert. Man überdenkt sein Kind selten unter rationellen Gesichtspunkten. Schließlich will man ja sein Kind uns sich nur positiv sehen. Freunde und Bekannte halfen da auch nur selten, weil sie meist das sagen was man sie glauben, was man hören will.
Ich rate Dir zu einem Kinderpsychologen zu gehen. Das hat nichts mit verrückt sein zu tun. Dein Sohn braucht Hilfe und zwar so schnell wie möglich. Ihm sollte geholfen sein, bevor Ihm das Ganze voll bewusst wird und er anfängt sich zu schämen, weil das das Problem noch verschlimmern könnte. Die suchen dann die „Kleinigkeit“ die Schuld am Ganzen ist und helfen Euch. Als erstes wirst Du hören, dass das gar nicht sooh selten ist, wie Du vielleicht meinst. Aber auch, das es ebenso viele Gründe dafür geben kann.
viel Glück
Kleiner Racker
Auch wenn’s schwer fallen mag: Entspann dich. Alles ist im grünen Bereich. Um nachts trocken zu werden, bedarf es eines bestimmten Reifungsprozesses im Gehirn. Ein bestimmtes Areal ist dafür zuständig, den Reiz der Blase wahrzunehmen und entweder gegenzusteuern oder das Aufwachen einzuleiten.
Diese Reifung kann durch nichts beeinflusst werden. Sie ist sehr individuell und dauert bei vielen Kindern deutlich über das Schuleintrittsalter hinaus. Mit einer psychischen Störung hat das nichts zu tun.
Was du aber tun kannst, ist folgendes: Schau dir das Trinkverhalten deines Sohnes an. Viele Kinder nehmen die Hauptmenge an Flüssigkeit in den (späten) Nachmittagsstunden zu sich. Vor allem in der Schule trinken sie oft zu wenig. Dein Sohn sollte etwa alle 2 Stunden etwas trinken. Die jeweilige Menge ist abhängig von seinem individuellen Flüssigkeitsbedarf und liegt in der Regel zwischen 150 und 200ml.
Besprich mit ihm, wann er in der Schule etwas trinken soll und achte auf die Einhaltung des Rhythmus, wenn er zuhause ist. Wenn du ihm erklärst, wozu es wichtig ist, für eine Weile so regelmäßig zu trinken, wird er vermutlich auch gerne mitmachen. Wenn er auf diese Weise seine 5-7 Portionen getrunken hat, sollte die letzte ca. 2 Stunden vor dem Zubettgehen liegen.
Hier ist übrigens auch die Wahl des Getränks untergeordnet. Ideal wäre Mineralwasser oder ungesüßter Tee, aber wenn er dabei zu wenig trinkt, sind auch (verdünnte!) Fruchtsäfte okay.
Ihr solltet - konsequentes Trinktraining vorausgesetzt - nach ca. einer Woche eine Veränderung in der nächtlichen Ausscheidung beobachten können, zumindest, was die Menge betrifft.
Mit der Klingelwindel würde ich noch warten. Bis etwa 8 Jahre kann der Reifeprozess im Gehirn dauern. Erst wenn er abgeschlossen ist, wird auch das Wecken etwas bewirken.
Jule
Hallo Thekla34
Ich kann hier keine Expertenmeinung von mir geben, aber aus eigener Erfahrung sprechen.
Ich war auch lange Bettnässer ,bin 62 geboren , 72/74 hat es aufgehört. Das kann ich nicht mehr mit absoluter Sicherheit sagen.
Wir hatten einen alten erfahrenen Hausarzt der zu meiner Mutter sagte, daß es bis zum einsetzen der Pubertät dauern kann bis ein Bettnässer trocken wird. und so war es auch. Vorausgesetzt natürlich daß keine organische Erkrankung vorliegt.
Jungs sollen als Kinder sensibler sein. Du kannst es für ihn - und auch für dich- leichter machen wenn du es ohne großes Trara so nimmst wie es ist. Ich hab mal Klingelhose gegoogelt und halte es nicht für einen gesunden durchgehenden Schlaf förderlich. Da könntest du das nächste Problem schaffen. Kauf ein Gummilaken.
Die Entwicklung deines Sohnes geht weiter und die Natur wirds richten .
gruß
Hallo,
auch von mir Entwarnung. Unser Sohn ist erst mit 8 oder 9 sicher nachts trocken gewesen. Bis er 7 war hat es so gut wie nie geklappt.
Ich halte auch nichts von Trinken abends einschränken - ich halte es nicht für gesund und fand es wichtiger, dass er getrunken hat, wenn er Durst hatte (oft spielen die Jungs ja gerade am späten Nachmittag noch ziemlich wild, draußen, rumräubern - da ist Durst normal und das Durststillen wichtig).
Auch unser Sohn war ein Tiefschläfer. Ich habe ihn dann,so ab 6 Jahren, abends nochmal auf die Toilette geführt, wenn wir ins Bett gingen. Er wurde dabei nicht wach, das ist nichts, was den Lernprozess unterstützt, aber es hilft die Menge zu regulieren.
Wie jemand geschrieben hat, es ist ein Reifungsprozess, den man nicht beschleunigen kann. Einen Kinderpsychologen finde ich fehl am Platz, es hat nichts mit Stress zu tun.
Von der Klingelhose wusste ich damals nicht - warum bist du dagegen? Die Kinder, die ich jetzt kenne, die so etwas tragen, werden davon nicht richtig wach, nur genug, um auf die Toilette zu gehen. Meist erinnern sie sich nicht mal daran, dass sie auf der Toilette waren - deshalb ist eben auch kein direkter Lerneffekt damit verbunden.
Grüße
Siboniwe
Herrlich… Lustig… Toll…
Sorry, aber es ist einfach beruhigend selbst im Nachhinein zu wissen, dass es anderen evtl grundlos ähnlich geht. Mein Sohn ist jetzt 14 und NEIN!!! Vorbei die Bettnässerzeit… Er wird so ca. 7 gewesen sein. Es sind tagsüber nur Unfälle passiert, wenn er gerade „keine Zeit“ hatte… Das war zum Glück nicht so oft, aber wenn… dann immer in den für mich beschissensten Situationen. Allerdings war es dann nachts die Krönung. Alle 2-3 Wochen ist er schlaftrunken, im Halbschlaf, schlafwandelnd… keine Ahnung was… aufgestanden und hat immer in irgendeine Ecke seines Zimmers gepullert. Irgendwie hatte ich da so ein Gespür für… Das Schlafzimmer war neben seinem Zimmer und ich hatte die Türen immer auf. Im Nachhinein kann ich mich darüber kaputt lachen… Wie bescheuert. Das werde ich ihm später alles erzählen. Aber als diese Phase akut war, war es alles andere als lustig. Mit einem Schlag aufgehört hatte es bei ihm, als er mit der Schulklasse eine eintägige Reise mit Übernachtung machte.