Guten Tag sehr verehrte Leserinnen und Leser
Ich habe ein Entscheidungsproblem: Im Sommer beende ich meine Ausbildung als Kaufmann für Versicherungen und Finanzen bei einem großen deutschen Versicherer.
Im Anschluss daran möchte ich entweder eine Innendiensttätigkeit ausüben, in der ich die Möglichkeit habe, mich weiter zu qualifizieren, oder ich möchte studieren.
Wenn, dann Jura.
Die Sache ist: Ich bin mir nicht sicher, ob es mir wirklich liegt, und ob ich es KANN.
Denn wenn, dann möchte ich auch mit 1 oder 2 abschließen, denn es soll ja auch etwas aussagen.
Ich habe 2007 im Rahmen meiner Sicherheitsdiensttätigkeit neben dem Abitur die sg Sachkundeprüfung nach §34aGeWo absolviert, damals mit 95%, was laut den Prüfern das zweitbeste Ergebnis der Sommerprüfung der zuständigen IHK war. Die Prüfer der mündlichen Prüfung dachten auch, ich wäre Jurastudent^^ … okay…^^
In der Berufsschule hatten wir Versicherungsrecht und Haftungsrecht. Mündlich war ich in Haftungsrecht mit Abstand der stärkste, schriftlich allerdings nur befriedigend.
Ich liebe Paragraphen und Wortklauberei, Winkelzüge und Feinheiten, ganz besonders im Strafgesetzbuch (bedingt aus der Türstehertätigkeit, aber auch, weils einfach interessanter ist als reines Versicherungsrecht^^)
Mit einer Jurastundentin, die grade ihre Referatszeit macht, habe ich bereits gesprochen. Sie hat mir erklärt, woraus das Studium sich zusammensetzt und wie es so ist, ich habe mich darüber hinaus im Internet informiert. Nur weiß ich jetzt einfach nicht, wie das so wirklich ist… Jura zu studieren?!
Ich war in der Schule immer gut/sehr gut in Deutsch und Gesellschaftswissenschaften… Sprache liegt mir, ebenso logisches Denken.
Aber ob ich nun die Voraussetzungen mitbringe - und noch viel mehr, ob es mir wirklich Freude bereitet, Jura zu studieren - weiß ich leider nicht.
Könnt ihr mir Empfehlungen geben und von euren Erfahrungen berichten?!
Vielen Dank und Frohe Weihnachten