Kabellaenge vom LNB zum Multischalter

Hallo zusammen,

SAT Schuesseln duerfen bei uns im Wohngebiet nicht sichtbar angebracht werden. Somit bleibt mir nichts anderes uebrig als diese irgendwo im Garten zu positionieren.

Zur Zeit haben wir noch Kabel Dt. - da die aber auf digital umstellen wollen (und dies nur halbherzig… ohne Telfon und Internet) nehme ich dies zum Anlass uns aus diesem Netz zu verabschieden. Ob ich nun 4 Receiver fuer Kabel kaufe und mit irgendwelchen Smartcards rumhantieren muss oder fuer SAT kaufe bleibt sich m.E. gleich.

Alle Kabel enden bei uns im Keller. Da muesste dann der Multischalter hin. Mal angenommen die Schuessel ist 30m von diesem Ort entfernt macht das was?

Gruss Keuper

Macht eigentlich nichts , nur sollte man wegen der langen Kabelwege eine Sat Antenne mit grösseren Durchmesser wählen .
bei 4 Teilnehmern ist von vorneherein 80 cm sinnvoller und bei den langen Leitungen würde ich eine 90/95 cm empfehlen , obwohl es mit einer 80 cm Antenne ginge .
der Unterschied dürfte sich bei schlechten Wetter bemerkbar machen .

tach,

ganz grobe rechnung:
am lnb ausgang liegen etwa 80 db pegel an.
am receiver sollten noch etwa 50 db ankommen.
ein multischalter „frisst“ etwa 5-10 db.

bleiben für die kabelverluste noch ca 20 - 25 db gesamtdämpfung.
bei verwendung von „normaler“ sat-leitung kann man mit dämpfungswerten ca 30 db/100 m rechnen.
du darfst also gefahrlos 60-80m gesamtkabellänge vom lnb zum am weitesten entfernt stehenden receiver haben.
da du 30m auf der strecke lnb -> multischalter hast, bleiben dir für die strecke multischalter -> weitest entfernter receiver noch 30 - 50 meter.
und falls du grössere strecken überwinden musst, melde dich nochmal - dann finden wir auch dafür ne lösung…

gruss wgn

Macht eigentlich nichts , nur sollte man wegen der langen
Kabelwege eine Sat Antenne mit grösseren Durchmesser wählen .

warum?

bei 4 Teilnehmern ist von vorneherein 80 cm sinnvoller und bei
den langen Leitungen würde ich eine 90/95 cm empfehlen ,

warum?

der Unterschied dürfte sich bei schlechten Wetter bemerkbar
machen .

aber das würde es doch auch schon bei nur einem teilnehmer!?

gruss wgn (der nicht versteht warum sich dieses gerücht (grosser spiegel = mehr teilnehmer und merklich/deutlich grössere kabelstrecke möglich) so hartnäckig hält.

Macht eigentlich nichts , nur sollte man wegen der langen
Kabelwege eine Sat Antenne mit grösseren Durchmesser wählen .

warum?

Wie Du selbst schreibst , liegen am Kopf rund 80 dB/yV an und dann kommen Kabelverluste sowie die Verluste des Switches .
Also kann man von vorneherein den Wert erhöhen um diese verluste auszugleichen . ( anstelle von line-In Verstärkern )

bei 4 Teilnehmern ist von vorneherein 80 cm sinnvoller und bei
den langen Leitungen würde ich eine 90/95 cm empfehlen ,

warum?

Der Switch ist auch hier vorhanden ( in dem Falle meist als Quad Lnb , oder wie hier , wenn auch nicht mit so langen Kabelwegen , des weiteren zeigt die Praxis , das fast immer wenigstens 1 Kabelweg :
" 3 mal ums Haus gewickelt " ist , wo ich wieder zur Begründung unter Punkt 1 komme

der Unterschied dürfte sich bei schlechten Wetter bemerkbar
machen .

aber das würde es doch auch schon bei nur einem Teilnehmer!?

Das ist wohl auch richtig , desto kleiner die Antenne , desto früher der Wetterbedingte Ausfall , doch wenn ich noch „sonstige Verluste“ habe , werden die 50 dB/yV recht früh unterschritten

gruss wgn (der nicht versteht warum sich dieses gerücht
(grosser spiegel = mehr teilnehmer und merklich/deutlich
grössere kabelstrecke möglich) so hartnäckig hält.

natürlich funktioniert ein Quad auch auf einer 60 cm , ich sehe es an meinem Nachbar , doch der flucht regelmässig das er mal wieder nicht schauen konnte , während ich in allerseelenruhe mit meiner 95 Multifeed ( Astra 19,2 E/ Hotbird 13,5 E / France Telecom 5 W ) bestes Bild habe .

so ist das mit der Theorie und der Praxis .

Übrigens ist eine große Antenne (oder Schüssel) der beste Verstärker.
Das war immer schon so und hat sich noch nicht geändert.

Gruß
Axel

Hallo,

die Dämpfung ist nur eine Seite der Medaille - ich habe in einer neu gemieteten Wohnung keine 20 m zu einem Quad-LNB und kann nur fernsehen, wenn andere Teilnehmer den LNB versorgen (der nimmt den Anschluss mit der höchsten Spannung), sonst fällt am Kabel zuviel Spannung ab, um auf die 18V für H-Polarisation zu kommen (dann geht ARD,ZDF usw. nicht mehr, etwa nur noch die Hälfte der Sender). Meine einzige Möglichkeit: ich schalte jetzt einen Multiswitch nahe am LNB dazwischen. Receiver, die man auf 19 V hochschalten kann, sind selten, teuer und wer sagt, dass das reicht.

Wo du recht hast, hast du recht: DAGEGEN hilft auch keine grosse Schüssel. Aber wahrscheinlich ein Quattro (wieso gibts eigentlich keine rein digitalen LNBs?).

Gruss Reinhard

hallöle,

die Dämpfung ist nur eine Seite der Medaille - ich habe in
einer neu gemieteten Wohnung keine 20 m zu einem Quad-LNB und
kann nur fernsehen, wenn andere Teilnehmer den LNB versorgen
(der nimmt den Anschluss mit der höchsten Spannung), sonst
fällt am Kabel zuviel Spannung ab, um auf die 18V für
H-Polarisation zu kommen (dann geht ARD,ZDF usw. nicht mehr,
etwa nur noch die Hälfte der Sender). Meine einzige
Möglichkeit: ich schalte jetzt einen Multiswitch nahe am LNB
dazwischen. Receiver, die man auf 19 V hochschalten kann, sind
selten, teuer und wer sagt, dass das reicht.

da aber der ursprungsposter sowieso mit einem multiswitch arbeiten wollte, gehe ich davon aus das ein quattro-lnb zum einsatz kommt - von daher wirken sich spannungsverluste auf dem kabel zum lnb nicht aus.
bei verwendung von einem quad-lnb gebe ich dir aber recht - da sollte noch eine gleichspannungsdämpfungsrechnung gemacht werden. aus obigen gründen hab ich mir das erspart.

Wo du recht hast, hast du recht: DAGEGEN hilft auch keine
grosse Schüssel. Aber wahrscheinlich ein Quattro (wieso gibts
eigentlich keine rein digitalen LNBs?).

quattro-lnb ist üblich bei multischalteranwendung.
quattro bedeutet nur, das alle 4 empfangsebenen gleichzeitig (pro ausgang eine) empfangen werden. ob diese ebenen digital oder analoge signale empfangen hängt lediglich vom empfangenen satelliten ab.
auch bei astra-empfang tummeln sich mittlerweile einige digitalsender im low-band bereich - dieser wurde/wird häufig als analog bereich tituliert. aber in einigen jahren wird auch dort vermutlich nur noch digital gesendet.

gruss wgn

mahlzeit,

Wie Du selbst schreibst , liegen am Kopf rund 80 dB/yV an und
dann kommen Kabelverluste sowie die Verluste des Switches .
Also kann man von vorneherein den Wert erhöhen um diese
verluste auszugleichen . ( anstelle von line-In Verstärkern )

aber der pegelgewinn von einer 80cm schüssel gegenüber einer 60cm schüssel beträgt lediglich ca 3db. und bei mem 90er etwa 5 db. damit kannste dann lediglich 10 - 15m mehr kabelstrecke überwinden.

bei 4 Teilnehmern ist von vorneherein 80 cm sinnvoller und bei
den langen Leitungen würde ich eine 90/95 cm empfehlen ,

warum?

Der Switch ist auch hier vorhanden ( in dem Falle meist als
Quad Lnb , oder wie hier , wenn auch nicht mit so langen
Kabelwegen , des weiteren zeigt die Praxis , das fast immer
wenigstens 1 Kabelweg :
" 3 mal ums Haus gewickelt " ist , wo ich wieder zur
Begründung unter Punkt 1 komme

wie gesagt, ob die 10-15m mehr mögliche kabellänge dabei die kohlen aus dem feuer reissen, sei mal dahingestellt.

der Unterschied dürfte sich bei schlechten Wetter bemerkbar
machen .

aber das würde es doch auch schon bei nur einem Teilnehmer!?

Das ist wohl auch richtig , desto kleiner die Antenne , desto
früher der Wetterbedingte Ausfall , doch wenn ich noch
„sonstige Verluste“ habe , werden die 50 dB/yV recht früh
unterschritten

bei wetterbedingtem ausfall, liegt dies nicht daran, das der mindestpegel an den receivereingängen unterschritten wird (gegenüber schönem wetter fehlen lediglich ca 4 db). und auch bei 70db an den eingängen würde der empfang ausfallen, da der nötige c/n unterschritten wird. und diesen kann man nur mit grösserer oder präziserer antenne, oder rauschärmeren lnb verbessern.

gruss wgn (der nicht versteht warum sich dieses gerücht
(grosser spiegel = mehr teilnehmer und merklich/deutlich
grössere kabelstrecke möglich) so hartnäckig hält.

natürlich funktioniert ein Quad auch auf einer 60 cm , ich
sehe es an meinem Nachbar , doch der flucht regelmässig das er
mal wieder nicht schauen konnte , während ich in
allerseelenruhe mit meiner 95 Multifeed ( Astra 19,2 E/
Hotbird 13,5 E / France Telecom 5 W ) bestes Bild habe .

bei dir und deinem nachbarn, sind die unterschiede nicht in den unterschiedlichen signalpegeln zu suchen sondern in den unterschiedlichen signalgüten (c/n)

so ist das mit der Theorie und der Praxis .

oder so wie ich geschrieben habe…*g*

gruss wgn

Hi

das ist eine nichtsbringende Diskussion .
zum einen zeigt mein Antennenmessgerät erheblich mehr Leistung als nur 3 dB Unterschied , einige Receiver , z.B. FTE IRD 410 zeigen das sogar an , 60 cm liegen die Pegelwerte bei 64 - 69 und bei 80 cm bei 88 - 90

des weiteren baue ich seit anfang der 90 Jahre Antennen und die erwähnte Multifeed stammt aus dem Jahre 2003 , da waren 0,7 oder 0,8 er LNB’s noch gang und gebe .

Fakt ist auch , das von der abertausenden Antennen , die ich gebaut habe , alle zur Kundenzufriedenheit funktionieren und das ist das wichtigste .
kein Mensch interessieren Mathematiche Zahlen , wenn das Ergebniss nachher nicht das bringt , was der Kunde erwartet , BASTA !

hallöle,

das ist eine nichtsbringende Diskussion .

scheinbar…?!

zum einen zeigt mein Antennenmessgerät erheblich mehr Leistung
als nur 3 dB Unterschied , einige Receiver , z.B. FTE IRD 410
zeigen das sogar an , 60 cm liegen die Pegelwerte bei 64 - 69
und bei 80 cm bei 88 - 90

mein msk31, msk33, msk200 zeigen beim besten willen nicht mehr pegel an bei verwendung des gleichen lnb…

des weiteren baue ich seit anfang der 90 Jahre Antennen und
die erwähnte Multifeed stammt aus dem Jahre 2003 , da waren
0,7 oder 0,8 er LNB’s noch gang und gebe .

auch ich steppe den leutchens seit ende der 80er auf dem dach umher…
und kenne noch ganz andere rauschmasse…und dementsprechend auch die spiegelgrössen (astra war damals noch garnicht abgeschossen) - und warum sie benötigt wurden/werden…

Fakt ist auch , das von der abertausenden Antennen , die ich
gebaut habe , alle zur Kundenzufriedenheit funktionieren und
das ist das wichtigste .

das zur zufriedenheit funktionierende ist in der tat das wichtigste - aber es ist imho auch wichtig warum…
da man bei einer fehleranalyse sonst nur rumrätzelt…

kein Mensch interessieren Mathematiche Zahlen

mich schon, da ich wissen möchte was ich tue, und warum ich es tue.
und genau bei diesen thema muss ich sagen das etliche kollegen den unterschied zwischen signalpegel und signalqualität nicht kennen, und auch dementsprechend keine anlage korrekt dimensionieren können…

gruss wgn