Ist immer auch noch eine Frage der Leitungs-Länge.
Die Twisted-Pair Verkabelung basiert tatsächlich auf Telefonkabeln.
Als das mit der Vernetzerei in den Büros los ging, kam man auf die Idee Kosten zu sparen und die bereits vorhanden Telefonverkabelung zu verwenden, Das waren noch Netzwerke mit etwa 1MBit/s.
Mit der Zunahme der Netzwerkgeschwindigkeit stiegen dann auch die Anforderungen an die Kabel.
Die Normen sind auf Kabellängen von 100m und teilweise 180m (600 Fuss) ausgelegt.
Wichtige Parameter sind die Dämpfung, Frequenzgang und das Übersprechen.
Dämpfung und Übersprechen sind aber Angaben, welche pro Meter Kabel angegeben werden.
Hat man einen bestimmten Grenzwert für 100m kann man für 10m ein Kabel nehmen, welches 10x schlechter ist. Der Gesamtwert für die Übertragungsstrecke bleibt dann gleich.
Die Lüsterklemme erzeugt durch die Fehlanpassung vor allem Reflexionen.
Bei 10MBit/s hat die Bitzelle 100ns .
Mit c/3 kommt man auf etwa 10cm/ns Ausbreitungsgeschwindigkeit des Impulses.
Bei 6m Kabel mit Lü-Klemme in der Mitte kommt die Reflektion nach 60ns zurück. Das reicht dann noch um den Impuls richtig zu erkennen.
Bei 30m sind es dann 600ns und es wird das 6te gesendete Bit gestört.
Schlechte ungeeignete Kabel erhöhen zuerst einmal die Fehlerrate. Das Netzwerkprotokoll wiederholt fehlerhaft übertragene Datenblöcke, wodurch die nutzbare Bandbreite zurück geht, macht aber eine Übertragung nicht gleich unmöglich. Erst wenn die Fehlerrate so gross ist, dass jeder Datenblock betroffen ist, wird eine Übertragung unmöglich. Das ganze hängt dann auch noch mit der Datenblock-Grösse zusammen.
Mal angenommen wir haben eine Fehlerrate von 1 defektem Bit auf 1’000 übertragene Bit.
Sendest du nun Datenblöcke mit 100 Bit Länge, ist durchschnittlich jeder 10. Block fehlerhaft. Sendest du Blöcke mit 2’000Bit bekommst du theoretisch keinen einzigen Block fehlerfrei durch.
Das ist mit ein Grund, wieso man die maximale Blocklänge bei TCP/IP einstellen kann.
Wer noch weiss was Dfü ist, kennt das Problem mit den Gebühren-Impulsen und die X- Y- und Z-Protokolle. Der Gebühren-Impuls hat meistens die Übertragung an dieser Stelle gestört. Die obigen Protokolle haben während der Übertragung die Übertragungsqualität gemessen und die Blockgrösse entsprechend angepasst.
MfG Peter(TOO)