Hi!
Wie bereits teilweise beschrieben, bin ich auch der Meinung, dass ankämpfen schon etwas anders ist.
Es heißt auf jeden Fall immer: „gegen etwas ankämpfen“. Ein einfaches „Ich kämpfe an“ gibt es natürlich nicht.
Bei ankämpfen braucht man immer einen Gegner (das Wort wird eigentlich nur im Übertragenen Sinn gebraucht; man sagt eigentlich nicht, dass man gegen feindliche Truppen ankämpft)
Also, man kämpft an gegen Tränen, die Flut, die Strömung, den Wind, den Sturm usw.
Ich habe gerade mal im Sinn- und Sachverwandten Duden nachgeguckt. Unter Ankämpfen steht da unter anderem:
entgegentreten, entgegenwirken, entgegenarbeiten
Unter Kämpfen an sich versteht man eher zwei Feinde, die sich abschlachten (aber auch hier kann man z. B. gegen Rassismus kämpfen)
Was ich auch noch bestätigen kann, dass ankämpfen etwas Hoffnungslos klingt. Wohl vor allem, weil man den Wind so ja auch nicht besiegen kann. Wenn wir verlieren (gegen die Strömung) gehen wir unter, wenn die Strömung verliert, ist es ihr egal.
Ich glaube ich hab selber nicht so richtig den Durchblick…
Max