Hallo,
Ich würde ungern einen Problemfall bei ebay melden. Das könnte
bewertungstechnisch doch zu Misslichkeiten für mich führen,
oder?
seit Überweisungen innerhalb Deutschlands nur noch einen Tag dauern dürfen, schreibe ich den Käufer nach einer Woche an. Reagiert er darauf nicht, eröffne ich weitere vier Tage später ein Problem bei Ebay. Nach den weiteren vier Tagen Wartezeit schließe ich den Fall.
Damit habe ich direkt den Fall erschlagen, daß ein Käufer nach Abgabe des Gebotes für zwei Wochen in Urlaub gefahren ist - zumindest, wenn der gleich nach Rückkehr seine Emails liest.
Wenn man den Fall schließt, hat der Käufer übrigens keine Gelegenheit, den Käufer zu bewerten. Es gibt also keinen Grund, sich Sorgen vor eventuellen Bewertungsnachteilen zu machen.
Die Erfahrung zeigt im übrigen, daß ein Käufer, der die Ebay-Kaufabwicklung verwendet, in der Regel an dem Artikel interessiert ist und aus einem (später) nachvollziehbaren Grund nicht zahlt. Da bin ich dann mit dem Schließen des Falles etwas nachsichtiger (wobei das allerdings auch immer vom realisierten Verkaufspreis abhängt). Jüngst hatte ich z.B. einen Käufer, der den Betrag zwar überwiesen hatte aber dummerweise die falsche Kontonnummer verwendet hatte. Nachdem er zwei Wochen später aus dem Urlaub zurückkam, hat er sofort erneut überwiesen und sich brav entschuldigt.
Rekordhalter ist ein Käufer, der sich nach knapp vier Wochen meldete und meinte, er hätte nicht überweisen können, weil er als Mannschaftsarzt mit einem deutschen Sportlerteam (den Sport nenne ich hier mal nicht) bei einer internationalen Meisterschaft war. Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Ware aber schon wieder eingestellt und verkauft; der ursprüngliche Preis war einfach zu schlecht gewesen, um noch länger zu warten.
Gruß
C.