Kaffee in der Mongolei

Hallo!
Ich habe wirklich gründlich gegoogelt und natürlich wird es in der Mongolei Kaffee geben, zumindest in den größeren Städten und wo man Touristen bewirtet, aber so ganz normal bei der Familie unterwegs im Ger wird einem doch bestimmt Tee angeboten?

Vielleicht war hier schon mal jemand in der Mongolei oder diese Weltengegend gehört zu seinem Fachgebiet und kann mir ein paar Informationen liefern.

Gruß,
Eva

Zu 90% wird es heissen „entweder du isst/trinkst das was wir essen/trinken oder du hast Pech gehabt“. Sowas kennen wir Deutschen gar nicht mehr. Unvorstellbar nicht genau rauszufinden was man auftischen darf und was nicht wenn Menschen aus einer anderen Kultur zu uns ins Haus kommen.

Nimm dir Instantkaffee mit. Heisses Wasser gibt’s da überall.

Hallo Kasi,

ich nehme an, dass Eva nicht in die Mongolei reisen möchte - sie übersetzt Romane!

Im Wiki-Artikel werden Ess- und Trinkkultur erklärt:

Grüßle Irmgard

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Hi Irma,

mein letzter Stand war dass der in Thailnd spielt.

Gerade die Asiaten sind berühmt dafür dass sie sich eher wenig für andere Esskulturen interessieren. Frage mal Hotelmitarbeiter die viel mit z.B. Chinesen zu tun haben. Die meisten fragen nicht wo man typisch deutsch essen kann, sondern wissen schon vor Abreise wo sich der beste Chinese am Platz befindet und abends fragen sie an der Rezeption nach Instantnudeln. Somit werden sich auch die Mongolen nicht den grossen Kopf machen ob ihr Gast nun Milchtee mag oder nicht.

Die Frage mit dem Kaffee klärt aber auch dein Link nicht auf.

Gruss
K

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Hallo Kasi,

jetzt müsste erst einmal Eva erklären, warum sie nachfragt.

Ansonsten gebe ich Dir recht. Bei unseren Reisen in asiatische Länder haben wir immer Instant-Kaffee, kleine Milchportionen und einen Reise-Wasserkocher dabei gehabt, weil in den meisten asiatischen Ländern, selbst wenn es Kaffee in den Hotels gibt, der so scheusslich schmeckt, dass wir beim Frühstück auf Tee umgestellt haben. Vorher trinken wir eine Tasse Kaffee auf dem Zimmer.

In der Mongolei war ich allerdings noch nicht (fühle mich zu alt für „Schlafen in einer Jurte“). Allerdings haben wir in Usbekistan in der Wüste in einer Jurte gegessen, da gab es Tee und jede Menge Wodka in Wassergläsern.

Grüße von Irmgard

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Ich übersetze tatsächlich und der Roman spielt weltweit. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich überall war, man kann es anhand meiner Posts nachvollziehen :smile: Einiges liegt noch vor mir …

Ich bin ein großer Fan von Fritz Mühlenweg, dessen Bücher in der Mongolei spielen, aber das ist halt schon lange her und auch in der Mongolei hält die neue Zeit Einzug. Aber das mit dem Kaffee hat mich irritiert. Die ganz normale, auch nicht sonderlich betuchte Familie, schleppt imho keine „exotischen“ Nahrungsmittel mit sich herum. Was mich in Bezug auf Behauptungen über die Lebensweise misstrauisch macht, ist, dass der Autor anscheinend glaubt, die dortigen Kamele seien Dromedare, aber die Mongolen nutzen Trampeltiere und auf denen reitet man auch nicht mit untergeschlagenen Beinen.

Gruß,
Eva

P.S. Und haben Mongolen tatsächlich von Sonne und Wind schuppige, gerötete Gesichter? Auf Fotos nicht zu erkennen. Ich würde annehmen, die sind an ihr Klima gewöhnt, auch was dem Teint angeht, aber sicher weiß man’s nicht …

Mit Sicherheit bei Kälte :grin: .

Bei dem Klima https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolei#Klima wird man davon ausgehen können, dass es im Laufe der Jahre Spuren hinterlässt, wenn man ihm ausgesetzt wird - entgegen der bevorzugten westeuropäischen Sesselpupserei.

http://www.zeno.org/Meyers-1905/B/Menschenrassen Nr. 29 falls Du die Infos nicht prinzipiell Bäh findest, weil sie eben aus einer anderen Denke stammen.

Den sog. Mongolenfleck wirst Du kaum meinen. Auf welche Mittelchen könnte den ein ländlicher Mongole schon zurückgreifen, wenn er schuppige Haut hat/bekommt? Könnte ja auch sein, dass sich mal bei einer kleiner Gruppe ein Hautpilz ausgebreitet hat. Aber sicher haben/hatten nicht alle Mongolen von „Wind und Sonne schuppige, gerötete Gesichter“.

Gruß
vdmaster