Kalk contra Induktion ?

Was ist denn nun dran an den Induktionsgeräten ,die um die Wasserleitung gelegt werden und z.B. durch Umstrukturierung im Kristallgefüge (bei Flüssigkeiten???!) die Ablagerung zu verhindern.In einem klassischen Lehrwerk habe ich dazu nichts gefunden.Was sagen „wasserfachleute“ ,was sagen Praktiker.Ich denke es ist alles Schwindel ,aber stimmt`s?

da gabs gerade einen test der gleichnamigen zeitung.
wie zu erwarten war, ist es wirklich nichts anderes als betrug und verdummung der käufer.
2 geräte schienen ein wenig zu bewirken, aber für anschaffungspreise >3000.- und laufende kosten durch patronenwechsel.
geräte, bei denen nur ein magnet am rohr angebunden wird oder ähnlicher blödsinn, die können eben nichts bewirken.

und sogar wenn’s funktionieren würde… Wäre dann der ganze gelöste Kalk im Wasser sooo gesund?

Hallo Klaus,

mein laienhafter Verstand als Ingenieur und diverse Veröffentlichungen sagen mir, daß das alles schlicht Humbug ist. Wem schadet das bißchen Kalk? Der Wasserleitung bestimmt nicht. Die wächst nicht zu, jedenfalls nicht in überschaubaren Zeiträumen. Ich würde auch nichts gegen die Kalkablagerung tun, sondern wäre im Gegenteil froh darüber. Die mit Kalkablagerung versiegelte Rohrwandung dürfte gesundheitlich unbedenklicher sein, als die Oxidationsprodukte der Kupferleitung. Und die alten Bleirohre sind ohnehin nur vertretbar, wenn sich eine dichte Ablagerungsschicht gebildet hat.

Gruß
Wolfgang

Der Verein für Konsumenteninformation Wien veröffentlichte in einer seiner letzten Zeitschriften einen dahingehenden Test.
Ergebnis: bei Induktionsgerären kaum ein Effekt.

Gruß

Harald

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Was mich aber doch irretiert , ist ,wenn ein Testergebnis aussagt ,die Geräte hätten kaum eine Wirkung , man umgekehrt sagen kann, sie zeigen eine geringe Wirkung. Rein praktisch gesehen vielleicht unerheblich, aber physikalich doch erstaunlich und erklärugsbedürftig.-Man stelle sich vor ein Gerät würde die Schwerkraft um ein Prozent verringern (wie vor einiger Zeit „erfunden“?-aber das wäre ein extra Thema ), dann würde man umgangssprachlich auch sagen -kaum wirksam- ,aber eigentlich ist es eine Sensation.

An die gesundheitlichen Konsequenzen bei Nicht-Kalkablagerung hatte ich noch nie gedacht-obwohl es naheliegt. Danke für den Hinweis und auch für alle anderen Infos.

Ich hab die seite zwar nicht vollstädig gelesen aber die pysikalischen Größenordnungen die zu einer veränderung führen würden find ich ganz interessant
http://home.t-.online.de/home/volker.proestler/physi…

richtiger link

Ich hab die seite zwar nicht vollstädig
gelesen aber die pysikalischen
Größenordnungen die zu einer veränderung
führen würden find ich ganz interessant

hier müsste es gehen, kann man denn hier links eigentlich nicht direkt reinklicken
http://home.t-online.de/home/volker.proestler/physik…

Was mich aber doch irretiert , ist ,wenn
ein Testergebnis aussagt ,die Geräte
hätten kaum eine Wirkung , man umgekehrt
sagen kann, sie zeigen eine geringe
Wirkung. Rein praktisch gesehen
vielleicht unerheblich, aber physikalich
doch erstaunlich und
erklärugsbedürftig

moooment! die beiden geräte, die im test überhaupt so etwas wie eine wirkung hatten, basierten eben NICHT auf dem um das rohr gewickelten draht oder dem permanentmagneten, der in 1 cm entfernung vom rohr gen mekka ausgerichtet ist!
da wird der kalk in der tat irgendwie bekämpft, mit der folge daß patronen gewechselt werden müssen und ähnliches. könnte man also auch gleich einen ionenaustauscher nehmen, denn daß der was nutzt beweist jeder geschirrspüler!

Also diejenigen die irgendwie mit spulen etc. arbeiten. sind, das glaub ich steht mitlerweilen fest, unsinn und haben gar keine wirkung.
Die mit salz das tauscherharz regenerieren,
funktionieren natürlich einwandfrei, nur bei personen die sich natriumarm ernähren müssen, kann natürlich die anreicherung mit natriumionen zu problemen führen .
(insbesonders bei stark kalkhaltigem wasser)

bei geräten mit patronen bleibt aber soweit ich das weiss das wasser chemisch gesehen gleich und die geräte haben nachgewiesenermassen eine gute wirkung, zumindest von dem mir bekannten hersteller.
es ist natürlich auch hier möglich, daß es placebonachbauten gibt, wäre ja nicht das erste mal.
im geschirrspüler ist der ionentauscher natürlich nicht gesundheitsgefährdent, da man das spülwasser nicht trinkt.

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Also diejenigen die irgendwie mit spulen
etc. arbeiten. sind, das glaub ich steht
mitlerweilen fest, unsinn und haben gar
keine wirkung.

Hallo Ulrich , dank für den Link von oben. Alles zu lesen (und zu verstehen !!!) ist
nicht einfach. Der erste Teil geht ja noch , aber wenn du dann weiterliest , kommt der Autor zu dem Schluß (und ich hoffe wenigstens das habe ich begriffen), daß unter bestimmten Umständen (!) doch eine magnetische Wirkung nachweisbar ist. Der Haken scheint aber , daß praktisch kaum (?) ein Hersteller die dort dargelegten Fakten auf sein Gerät anwendet bzw. danach prüft.
Also eigentlich bin ich mir nun unsicherer als je zuvor.

Hallo klaus,
ich hab den artikel auch nicht zu enden gelesen, mir erschien nur die physikalische Größenordnung, ab wann sich was tun könnte auf.insbesonders wenn man bedenkt das die Hersteller von magnetspulengeräten immer nur mit wenigen watt arbeiten.
zu deiner nicht verunsicherung und zu schonung deines geldbeutels: mach einen großen bogen um diese magnetgeräte.
für welchen zweck suchst du überhaupt so ein gerät ?
wieviele dH sind jetzt im wasser und wieviele möchtest du ? aus was sind die wasserleitungsrohre und fittinge ?
Hast du gesundheitliche bedenken gegen Ionentauscheranlage ?
Also ich hab so eine gekauft (kurz bevor die patronenanlagen auf den Markt kamen, und hab mir diesbezüglich keine gedanken machen müssen) und bin sehr zufrieden.
hab dH 17 (was ein völlig unakzeptabler wert ist ) und regle runter auf dH5, damit erreiche ich allerdings den Grenzwert an Salzionen für kranke Menschen (Natriumarme Kost). Kaffee und Tee wird mit so einem Wasser vorzüglich.
und kalzium nimmt man mit der übrigen Nahrung genug auf.
mail mich einfach an wenn du noch fragen hast.
bzw. erkundige dich auch bei einem Verbrauchertester(die lassen so geräte von sachverständigen überprüfen.) wegen der Aquamatanlage(kartusche). Die sollte eigentlich auch funktionieren. ulrich

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ein fehler weit unten : das gerät heißt
aqua total
und ich verkauf es nicht.

Ich würde mir kein Magnetspugerät kaufen - mangels Wirkung. Höchstens ein Ionentauschergerät.
Ich habe über ein Wasserenthätungsgerät nachgedacht, weil wir etwa 14 dH hatten. Wirde aber vom Wasserwerk jetzt auf 9 reduziert, daher rauche ich kein Entkalkungsgerät. In Nachbargeimeinden (bis zu dH 18) kenne ich NIEMANDEN der mit einem Magnetgerät irgend einen erkennbaren Erfolg erzielt hätte.

Gruß

Harald

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Hallo Ulrich , mein Interesse an diesen Geräten ist rein theoretischer Art - ich wollte genau genommen nur wissen ,ob eine physikalische Wirkung grundsätzlich überhaupt nachweisbar sein kann , falls ja-warum. Dies ist im angegebenen Link ausfühlicher behandelt worden , mehr als mir lieb war. Mein Resüme daraus - siehe oben.
Unser Wasser (in Mahlow) hat 12° dH , womit ich mit unseren Kupferrohren leben kann und Feinschmecker bin ich sowieso nicht (manchmal zum Leidwesen meiner Frau).
Dank an Alle Klaus

Mein Name ist Volker,Klaus hat mich "engagiert ".Ich möchte mich an dieser Diskussion beteiligen und grüße alle Teilnehmer.
Harald, bei einer Wasserhärte von 14°solltest Du keine Enthärtungsanlage in Betracht ziehen. Du brauchst sie nicht. Das kann ich dir aber genau mitteilen, wenn du mir noch die Säurekapazität,den Calciumgehalt und den pH-Wert deines Trinkwassers mitteilen könntest.

Gruß Volker

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Hallo Ulrich,

ich glaube schon,dass bei 5 Härtegraden dein Tee wunderbar schmeckt. Vor allen Dingen bekommst du keinen Oberflächenfilm in der Teetasse. Aber sollten deine Wasserleitungen aus Kupfer bestehen, solltest du dir mal Gedanken machen, was bei dieser Wasserhärte alles passieren kann.Insbesonders wenn dein Trinkwasser höhere Chloridmengen aufweist.

Gruß Volker

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