Kalte Fusion

Hi!

Ich hab mir gedanken gemacht über alternative Energiequellen!
Da bin ich über die kalte Fusion gestolpert.
(wenig Energie reinstecken, viel Energie rausbekommen)
Ich hab gehört, dass die Forscher schon sehr lange an der kalten Fusion arbeiten, aber noch keine Lösung gefunden haben.
Da hab ich eine Weile überlegt und hab eine Idee gehabt.
Da heiße Fusion möglich ist durch extremes verdichten, könnte die kalte Fusion vieleicht durch extremes ausdehnen möglich sein.
Ich dache mir, dass die Aggregatzustandsänderung in wenig Zeit (ein paar millisekunden) zu Energie führen könnte.

Kann jemand etwas zu dieser Idee sagen?
(Nehme auch gerne Kritik an! Ist ja nur eine Theorie!)

Mike

Da heiße Fusion möglich ist durch extremes verdichten, könnte
die kalte Fusion vieleicht durch extremes ausdehnen möglich

Nun, sprachlich mag das ja interessant klingen, mit der Realität hat das aber wenig zu tun:
Fusion bedeutet ja, daß aus 2 Kernen einer wird. Da sich Kerne aber iA abstoßen muß man sie sehr nah zusammenbringen, damit sie überhaupt eine Chance haben, zu verschmelzen.

Es leuchtet ein, daß 2 Kerne, die nahe beisammen liegen eher verschmelzen werden als wenn sie 2 Lichtjahre auseinander liegen.

Das Problem ist eben, diese Abstoßungskräfte zu überwinden: Im Wesentlichen gibt es dafür bisher folgende Lösungen:
Gravitation - so machen das Sterne (auf der Erde mangels Masse nicht möglich)
„Aufheizen“ und Kompression mittels der Röntgenstrahlung aus einer Fissionsbombe (so funktioniert die Wasserstoffbombe)
Kompression eines Plasmas durch Magnetfelder - derzeit die aussichtsreichste Variante (aber noch lange keine positive Energiebilanz)

AFAIK gibt es keine Theorie, die vorhersagt, daß die Überwindung der Abstoßung auch ohne enormen externen Energieeinsatz (kalte Fusion) möglich sein könnte.

LG
Stuffi

Hallo,

AFAIK gibt es keine Theorie, die vorhersagt, daß die
Überwindung der Abstoßung auch ohne enormen externen
Energieeinsatz (kalte Fusion) möglich sein könnte.

Die „kalte Fusion“ ist ja auch gar nicht kalt. Die Verfechter stellen sich das so vor, dass man mit resonanter Ultraschall-Beschallung eines kleinen Wasserbeckens kleine Bläschen erzeugt, in denen durchaus sehr hoher Druck und sehr hohe Temperatur herschen können.

Wäre natürlich schick, wenn man das hinkriegen würde, allein es fehlt der Glaube, äh, Beweis :wink:

Grüße,
Moritz

Die „kalte Fusion“ ist ja auch gar nicht kalt.

Doch, ist sie. Sonst wäre es ja keine kalte Fusion.

Die Verfechter
stellen sich das so vor, dass man mit resonanter
Ultraschall-Beschallung eines kleinen Wasserbeckens kleine
Bläschen erzeugt, in denen durchaus sehr hoher Druck und sehr
hohe Temperatur herschen können.

Das ist nicht kalte Fusion, sondern Sonofusion. Die konnte aber bisher nicht reproduziert werden.

Außerdem gibt es noch die Leise Fusion. Nur wenn man ganz, ganz still ist, dann kommts zur Fusion. Beobachtet wurde dies mal am Weihnachtsabend, daher auch der Begriff „Stille Nacht“. Leider konnte es bis jetzt auch nicht wieder reproduziert werden, aber es ist mindestens so sicher wie die Kalte Fusion!

mfg
irony

Die Verfechter
stellen sich das so vor, dass man mit resonanter
Ultraschall-Beschallung eines kleinen Wasserbeckens kleine
Bläschen erzeugt, in denen durchaus sehr hoher Druck und sehr
hohe Temperatur herschen können.

Das ist nicht kalte Fusion, sondern Sonofusion. Die konnte
aber bisher nicht reproduziert werden.

Nur für diejenigen, die es wirklich interessiert:

kalte Fusion: http://de.wikipedia.org/wiki/Kalte_Fusion

Sonofusion: http://de.wikipedia.org/wiki/Bläschenfusion