Kalte Winter in der Zukunft?

Hi!

Beim Surfen nach Wetter-Themen stieß ich im Internet nach Hinweisen, dass der Klimawandel auch kältere Winter für uns Mitteleuropäer bringen könnte. Etwa dieses Zitat (aus „Donnerwetter.at“):

„Wir müssen in den nächsten Jahren immer wieder mit härteren Wintern rechnen. Der Grund für die vorsichtige Einschätzung ist die Schwäche des Golfstromes und einer längerfristige Umstellung der nordatlantischen und arktischen Oszillation.“

Ist da was dran? Wie sieht die derzeitige Expertenmeinung zum Thema Auswirkungen des Klimawandels in Mitteleuropa aus?

Ich beobachte derzeit 3 völlig unterschiedliche Expertenprognosen:

(a) - Es wird generell wärmer
(b) - Es wird wärmer, aber in Mitteleuropa können (zumindest) die WInter auch kälter werden.
© - Es wird derzeit wieder kühler - wir befinden uns in einer Periode leichter Temperaturstagnation, die etwa (hier kommen jetzt unterschiedliche Angaben:smile: 5 bis 20 Jahre dauern kann.

Was trifft zu?

LG
P

Hallo!

Wetter und Klima unterliegen einem ständigen Wandel, von dessen sicherer Prognose wir noch ein klitzkleines bißchen entfernt sind. mfG

Hi!

Beim Surfen nach Wetter-Themen stieß ich im Internet nach
Hinweisen, dass der Klimawandel auch kältere Winter für uns
Mitteleuropäer bringen könnte. Etwa dieses Zitat (aus
„Donnerwetter.at“):

Wandel ist immer eine Veränderung und das kann der Mensch nicht verhindern.

„Wir müssen in den nächsten Jahren immer wieder mit härteren
Wintern rechnen. Der Grund für die vorsichtige Einschätzung
ist die Schwäche des Golfstromes und einer längerfristige
Umstellung der nordatlantischen und arktischen Oszillation.“

Man kann nicht von einer Abschwächung des Golfstroms generell sprechen. Es ist der „Zweig“ Richtung NO-Atlantik, welcher sich momentan abschwächt und der andere Richtung Labradorsee (Gebiet zwischen Grönland und Kanada) verstärkt sich im Gegensatz dazu.
Das geschieht gerade in einem Ausmaß, welcher von Meeresforschern, in so kurzer Zeit bisher für nicht möglich gehalten wurde. Trotsdem heißt es noch: „Anomalie im Bereich der natürlichen Schwankungen“
Da diese Anomalien erst seid kurzem in dem Rahmen erfasst werden können, sind Aussagen wie diese, eigentlich gar nicht möglich.
Panikmache in die andere Richtung ist aber auch fehl am Platze. Man weiß zu wenig über die natürlichen Schwankungsbreiten und möglichen Rückkopplungen welche das Gleichgewicht steuern.
Man weiß nur, das es in der Vergangenheit, mehrfach zum überschreiten der natürlichen Variablität gekommen ist, was dann zu sogenannten Klimasprüngen geführt hat- ist dann aber auch wieder natürlich, wäre aber, gerade für uns in Europa, ein schwerer Einschnitt.

Ist da was dran? Wie sieht die derzeitige Expertenmeinung zum
Thema Auswirkungen des Klimawandels in Mitteleuropa aus?

Ich beobachte derzeit 3 völlig unterschiedliche
Expertenprognosen:

(a) - Es wird generell wärmer

Das behauptet doch wohl keiner. Es sei denn, es geht um globale Werte, welche für uns aber direkt keine Bedeutung haben. Was nutzt es z.B. dem Samen, wenn er sich bei der globalen Durchschnittstemp. der Kleider entledigen könnte?

(b) - Es wird wärmer, aber in Mitteleuropa können (zumindest)
die WInter auch kälter werden.

Eine Aussage z.B. von Latif und Co. ! (Ist ein Versuch des Erhalts der Glaubwürdigkeit!) Vor nicht wenigen Jahren posaunte er ins Pressehorn: „Winter mit Schnee in Deutschland werden der Vergangenheit gehören“
(Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing)
Politikum hoch drei!

© - Es wird derzeit wieder kühler - wir befinden uns in
einer Periode leichter Temperaturstagnation, die etwa (hier
kommen jetzt unterschiedliche Angaben:smile: 5 bis 20 Jahre dauern
kann.

Eine Variable der vorher erwähnten!
Da findest Du im Netz aber noch ganz andere Variablen.
Interessant sind dann die Sonnenzyklen- googel mal weiter!!!

Was trifft zu?

Was zutrifft kann niemand genau sagen, da nicht Wissen oft durch „Glauben“ ersetzt wird, aber dem Publikum als Wissen wieder verkauft wird.

Da gibt es Leute wie den Herr Gore. Dieser machte den Film „Die unbequeme Wahrheit“- bekam dafür sogar noch den Nobelpreis.
Der Film ist ja der blanke „Horror“!!!
Und was macht er selbst? Ja- er kauft sich ein Anwesen auf Meereshöhe 0,0 (sprich: direkt am Wasser), sein Geld hat er teils aus Beteiligungen am Umweltzertifikatehandel! Soll man dem nun „glauben“?
Aber naja: Die halbe Welt glaubt ja immer noch an „Gott“ oder wen auch sonst- so funktioniert die Welt.

MfG

Chris

Hallo,

Ist da was dran? Wie sieht die derzeitige Expertenmeinung zum
Thema Auswirkungen des Klimawandels in Mitteleuropa aus?

Am besten ist, du liest es bei den Experten selbst nach, z.B. Stefan Rahmstorf hat diese Frage in seinem Blog recht ausführlich diskutiert.

http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/klimalounge/kl…

Ich beobachte derzeit 3 völlig unterschiedliche
Expertenprognosen:

Nun, du musst aber mal schauen wer diese „Experten“ sind. Wenn du z.B. schaust, wer von diesen Experten wirklich ein Klimawissenschaftler ist, d.h. wer davon wirklich Forschung zu diesem Thema betreibt und dazu Arbeiten in den entsprechenden Wissenschaftlichen Journalen veröffentlich, dann zeichnet sich sehr schnell ein deutlich übereinstimmenderes Bild der Experten. Meist sind es nämlich Leute, die praktisch noch nie einen Artikel zum Klima in einem der Fachjournale veröffentlicht haben, die die abweichendensten Meinungen haben. Ob man dann lieber diesen Leuten glaubt oder lieber den Leuten die aktiv an der Sache forschen, das mag dann jeder für sich beurteilen.

(a) - Es wird generell wärmer

Das stimmt sicher nicht, weil die Temperatur global gesehen steigt. Das bedeutet aber nicht, dass sich einzelne Gebiete nicht auch abkühlen können. Andere Gebiete erwärmen sich dafür um so stärker, so dass eben der gemessene Mittelwert heraus kommt.

(b) - Es wird wärmer, aber in Mitteleuropa können (zumindest)
die WInter auch kälter werden.

Siehe dazu den oben verlinkten Blog-Beitrag von Stefan Rahmstorf. Mit einem sich abschwächenden Golfstrom hat das jedoch nichts zu tun, denn der hat sich gar nicht signifikant abgeschwächt die letzten Jahre. Die Theorien zu kalten Wintern in Europa hängen eher mit der sich stark geänderten Eisbedeckung in der Arktis zusammen. Hier gibt es Modelle die bei niedrigerer Eisbedeckung in der Artkis kältere Winter in Europa zeigen. Allerdings ist das - wie Rahmstorf auch schreibt - noch eine sehr vage Behauptung, die sich erst durch weitere Untersuchungen als robust herausstellen muss.

© - Es wird derzeit wieder kühler - wir befinden uns in
einer Periode leichter Temperaturstagnation, die etwa (hier
kommen jetzt unterschiedliche Angaben:smile: 5 bis 20 Jahre dauern
kann.

Auch das kann man - global gesehen - ausschließen. Die Temperaturen steigen global gesehen nach wie vor. Seit rund 40 Jahren geht das mit dem etwa gleichem Tempo schon so. Genau wie Ende der 80er Jahre, Mitte der 90er Jahre oder eben Anfang der 00er Jahre herum hat die Kurve zwar kleine Dellen, aber der längerfristige Trend ist davon praktisch unberührt. Siehe z.B. diese Temperaturkurven:
http://www.woodfortrees.org/plot/gistemp/from:1950/m…

Das Ausrufen solch kurzfristiger „Dellen“ (etwa von 1998 bis 2005) als Hinweis für eine Abkühlung hat sich einfach schon mehrmals in der Vergangenheit als falsch herausgestellt. Und da aktuell die Temperaturen in allen Datensätzen wieder steigen ist das auch diesmal so gewesen. Bei diesen Abkühlungsgedanken war eben wohl vor allem der Wunsch nach einem Ende der globalen Erwärmung der Vater des Gedanken und nicht die gemessenen Daten.

Was trifft zu?

Nun, das musst du dir aus obigen Meinungen schon selbst zu recht legen. Antwort a) und c) vertritt kein mir bekannter Klimawissenschaftler. Antwort b) ist noch Gegenstand der Forschung und einen der wahrscheinlichsten Punkte hast du gar nicht aufgeführt: Der aktuell kalte Winter ist einfach Zufall. Sowas soll es ja auch geben. Nicht jede Wetterkapriole hängt mit der Klimaerwärmung zusammen. Kalte und warme Winter hat es schon immer gegeben. Klima ist aber ja das langjährige Mittel davon und für das Klima ist sowas erst signifikant, wenn sich solche Winter über viele Jahre häufen. Ob das der Fall sein wird oder ob dieser Winter einfach nur Zufall ist, dass muss sich ja in Zukunft erst mal heraus stellen.

vg,
d.

Wen wundert’s, da muss ich eins draufsetzen
Hi Chris,

es dürfte dich nicht wundern, dass ich einen Kommentar ablasse.

Beim Surfen nach Wetter-Themen stieß ich im Internet nach
Hinweisen, dass der Klimawandel auch kältere Winter für uns
Mitteleuropäer bringen könnte. Etwa dieses Zitat (aus
„Donnerwetter.at“):

Wandel ist immer eine Veränderung und das kann der Mensch
nicht verhindern.

So episch du das auch formuliert hast - ein Weiß ist immer auch hell - so falsch ist es sachlich. Die Mensch ist durchaus in der Lage, das Klima durchgreifend zu beeinflussen. Sowohl absichtlich auch auch versehentlich. Eine straffe Organisation wie im alten Ägypten oder in unseeligen Phasen unserer Vergangenheit würde uns einiges ermöglichen. Ein ungeordnetes Steben nach höher/schneller/weiter hat dank unserer Masse einen ähnlichen Effekt.

Davon gehe ich zumindest aus, so offen bin ich. Weil ich keinen Grund sehe, dass die Mehrheit der Klimaforscher einem Lügenkomplott verfallen ist.

Du dagegen trittst einerseits als Fragesteller auf, andererseits versuchst du, deine These von der Klimalüge bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit unter die Leute zu bringen und v.a. Fragesteller deine Meinung aufzudrücken. Das ganze ist so durchschaubar und peinlich.

Man kann nicht von einer Abschwächung des Golfstroms generell
sprechen. Es ist der „Zweig“ Richtung NO-Atlantik, welcher
sich momentan abschwächt und der andere Richtung Labradorsee
(Gebiet zwischen Grönland und Kanada) verstärkt sich im
Gegensatz dazu.

Da bist du wieder bei deinen Lieblingsthemen. Egal ob der Atlantik zu warm/kalt ist, das Islandtief schächelt oder momentan Grönland eine Hitzewelle erlebt (sehr lässig formuliert, bitte keine Dataildiskussionen) - das globale Klima und dessen Erwärmung lässt sich nur durch globale Messungen erfassen. Und dass die globale Temperatur steigt, das wurde dir wiederholt mit Messwerten vorgehalten. Ich hab nicht nachgemessen, darum geht es auch nicht, sondern darum, dass du dich immer in Datails flüchtest.

Das geschieht gerade in einem Ausmaß, welcher von
Meeresforschern, in so kurzer Zeit bisher für nicht möglich
gehalten wurde. Trotsdem heißt es noch: „Anomalie im Bereich
der natürlichen Schwankungen“

Ich nehme diesen Absatz mal als Beispiel:

  1. Wenn du hier als Experte auftrittst, solltest du die Grundregeln von Rechtschreibung und Grammatik beherrschen: DAS Ausmaß, also DESSEN (und es heißt trotZdem, nicht trotsdem - sowas weiß man einfach als denkender Mensch, weil man sofort das Wort Trotz herbeizieht, wenn man in Zusammenhängen denkt)
  2. Die Personalisierung ist ein typisches Merkmal von Verschwörungstheoretikern. Die „Meeresforscher“. Und nenn mir bitte die Quelle, wo die Meeresforscher das veröffentlicht haben, was sie für möglich halten.
  3. Die Anführungszeichen: ein beliebtes und ach so plattes Stilmittel. Frei nach Klaus Lage: "Tausendmal gesehn und es hat „Kotz“ gemacht.

Gruß, Zoelomat

Hi Zoelomat,

es dürfte dich nicht wundern, dass ich einen Kommentar
ablasse.

Natürlich nicht- ich würde mich nur noch mehr freuen, wenn die Beteiligung allgemein noch reger wäre.

Beim Surfen nach Wetter-Themen stieß ich im Internet nach
Hinweisen, dass der Klimawandel auch kältere Winter für uns
Mitteleuropäer bringen könnte. Etwa dieses Zitat (aus
„Donnerwetter.at“):

Wandel ist immer eine Veränderung und das kann der Mensch
nicht verhindern.

So episch du das auch formuliert hast - ein Weiß ist immer
auch hell - so falsch ist es sachlich. Die Mensch ist durchaus
in der Lage, das Klima durchgreifend zu beeinflussen. Sowohl
absichtlich auch auch versehentlich. Eine straffe Organisation
wie im alten Ägypten oder in unseeligen Phasen unserer
Vergangenheit würde uns einiges ermöglichen. Ein ungeordnetes
Steben nach höher/schneller/weiter hat dank unserer Masse
einen ähnlichen Effekt.

Ich habe mich da zu allgemein ausgedrückt- ok.

Davon gehe ich zumindest aus, so offen bin ich. Weil ich
keinen Grund sehe, dass die Mehrheit der Klimaforscher einem
Lügenkomplott verfallen ist.

Ich bin der Meinung, daß diese „vielen“ Klimaforscher den Blick für das große Ganze ein wenig verloren haben.
Man baut gern mal auf den Arbeiten der Anderen auf, ohne diese zu überprüfen, und schlußfolgert in seinem eigenen speziellen kleinen Forschungsfeld. Da können sich Fehler auch fortsetzen und die an sonst korrekten Arbeiten der Nachfolger wertlos machen.

Du dagegen trittst einerseits als Fragesteller auf,
andererseits versuchst du, deine These von der Klimalüge bei
jeder passenden und unpassenden Gelegenheit unter die Leute zu
bringen und v.a. Fragesteller deine Meinung aufzudrücken. Das
ganze ist so durchschaubar und peinlich.

Ich will niemandem meine Meinung aufdrücken.
Es sind eher Anreize zum nachdenken und natürlich ist mir schon klar wer hier sofort drauf anspringt.

Man kann nicht von einer Abschwächung des Golfstroms generell
sprechen. Es ist der „Zweig“ Richtung NO-Atlantik, welcher
sich momentan abschwächt und der andere Richtung Labradorsee
(Gebiet zwischen Grönland und Kanada) verstärkt sich im
Gegensatz dazu.

Da bist du wieder bei deinen Lieblingsthemen. Egal ob der
Atlantik zu warm/kalt ist, das Islandtief schächelt oder
momentan Grönland eine Hitzewelle erlebt (sehr lässig
formuliert, bitte keine Dataildiskussionen) - das globale
Klima und dessen Erwärmung lässt sich nur durch globale
Messungen erfassen. Und dass die globale Temperatur steigt,
das wurde dir wiederholt mit Messwerten vorgehalten.

Die globale Temperatur ist Fiktion und hat an sich nicht´s von realen Bedingungen.
Ich hab

nicht nachgemessen

Vielleicht ist es schon interessant zu wissen wie gemessen wird?

, darum geht es auch nicht, sondern darum,

dass du dich immer in Datails flüchtest.

Der Fragesteller sprach das „Detail“ des NA-Stroms direkt an!

zu 1): kein Kommentar

  1. Die Personalisierung ist ein typisches Merkmal von
    Verschwörungstheoretikern. Die „Meeresforscher“. Und nenn mir
    bitte die Quelle, wo die Meeresforscher das veröffentlicht
    haben, was sie für möglich halten.

Wenn diese Variation für möglich gehalten worden wäre, hätte Herr Latif wohl nicht so sehr ins Horn geblasen.

  1. Die Anführungszeichen: ein beliebtes und ach so plattes
    Stilmittel. Frei nach Klaus Lage: "Tausendmal gesehn und es
    hat „Kotz“ gemacht.

zu 3): …???

Wir werden sehen was die Zukunft bringt. Der Zeitgeist ist so sehr vertieft in den Köpfen der Menschen das der Glaube zu wissen, alles andere in den Schatten stellt.

Wie kann man Menschen lenken?
Wie es früher war- ja das wissen wir und sind daraus sooo schlau geworden!?

MfG

Chris

1 Like

Moin,

Ich bin der Meinung, daß diese „vielen“ Klimaforscher den
Blick für das große Ganze ein wenig verloren haben.

Dafür bist Du ja dann da.

CU

Axel

1 Like

Hallo Pierre,

ich bin zwar kein Experte auf diesem Gebiet, verfolge aber auch ein wenig dieses Thema. Ich habe mitbekommen, dass manche Wetterstationen die Information rausgegeben haben, das aufgrund des Klimawandels die Winter auch in Mitteleuropa wieder kälter werden.
Die Sommer dafür teilweise noch wäremer werden könnten…

Ich glaube wir müssen einfach mal abwarten…

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen…

Liebe Grüße Vanessa