Ich habe erst kürzlich die Messröhrchen meiner Heizkörper abgemessen um zu sehen, ob und wieviel Verdunstung im Laufe des Sommers stattgefunden hat.
Ich habe seit der letzten Messung durch die Firma keinen Heizkörper aufgedreht, und trotzdem kommt mir die Differenz bei allen Heizkörper ziemlich hoch vor.
Mir ist bekannt, dass der Mieter Kaltverdunstung hinzunehmen hat, allerdings heißt es, dass eine „geringfügige Kaltverdunstung“ zu akzeptieren ist (LG Berlin, 62 S 463/99). Ich muss dazu sagen, dass kein Heizkörper direkter Sonnenbestrahlung oder sonstigen Wärmequellen ausgesetzt ist.
Deshalb meine Frage. Welche Differenz muss man als Mieter hinnehmen? Was ist normal? Hier die Werte eines Heizkörpers (Wohnzimmer):
a) vorher (vor der Sommerperiode)
0,5 mm (linke Skala), Ampullenfarbe rot
b) nachher (heute)
6,5 mm (linke Skala)
Noch ein Beispiel. Ich habe vor der Sommerperiode einen neuen Heizkörper in der Küche einbauen lassen.
a) vorher
+2 mm (linke Skala)
b) nachher
7 (!) mm (linke Skala)
Ist das normal? Mir kommen die Unterschiede dafür, dass ich nie geheizt habe und im Sommer nicht gerade die Fenster bei starker Hitze aufgerissen habe, sehr hoch vor. Was meinen die Experten dazu?
Mathias