Huhu!
Ich glaub, ich hab kameradschaft immer falsch definiert - für mich war kammeradschaft halt der „männerspezifische“ Weg Nähe auszudrücken - mann redet nicht soviel miteinander wie frau, zumindest nicht über so emotionale Themen, (ich hab sowohl Freunde als auch Freundinen, also hab ich den direkten Vergleich), aber man kann sich einfach auf den anderen verlassen, auch und gerade was verrückte Unternehmungen angeht - man hat halt wen, der einem den Rücken freihält und zu einem steht, egal was passiert.
Ich will nicht sagen, das man das mit Frauen nicht haben kann, aber mit denen redet man einfach mehr darüber.
(Z.B. als mir drei Freunde geholfen haben, nach zwei Tagen LAN ohne Schlaf geholfen haben, mein Zimmer zu streichen, das ich zwei Tage später übergeben mußte. Sie hams einfach gemacht, ohne das ein Wort nötig gewesen wäre.)
Kurz würd ich sagen: Blindes, auf Zusammengehörigkeitsgefühl und Freundschaft basierendes Vertrauen, das so gut wie nie gebrochen wird.
Ich brauchte erst ne Weile um das zu verstehen, weil der größte Teil meiner Freunde, bis ich ungefähr 19 war weiblich war, oder seine Seele auf der Zungenspitze trug.
(Ich hoffe, ich konnte ungefähr rüberbringen was ich meine, und ich denke, das das Kameradschaftskonzept der Bundeswehr zumindest so ähnlich ist. Auch wenn ich nie gedient habe.)
Grüßlis!
Scrabz aka Philipp (aka Drache).