Lieber Günter,
Du fragst unironisch,
(na, wer sagt denn so was ? )
wie Huntington falsch zu verstehen
sei, und bist das beste (traurige) Beispiel.
Daß Huntington in den USA mit seinen Thesen aufsehen
erregt habe - lustig.
Dann lach mal schön.
In Europa war das Aufsehen zumin-
dest wesentlich größer. (Deine Argumentation gegen Bo.
ist, mit verlaub, blödsinnig - !)
Dies war keine Argumentation, wenn Du die Sprachregeln verstehst sondern es waren Fragen, ob es nicht sein kann, ob es keine Zusammenhänge gibt und Bezugnahme auf diverse Umstände.
Du liest das Buch also momentan, mehr als fünf Jahre nach
dessen Erscheinen?
Also war es kein Versehen, daß Du ihn, Huntington, für
einen aktuellen außenpolitischen Berater Bushs hälst?!
Lesen bildet nicht, wenn man so wie Du liest.
Aber noch weniger, wenn man den Text eines anderen nicht beantwortet, sondern den Sinn völlig verdreht. Man spricht dann von gezielter Desinformation.
(Im übrigen ist Dein Sowjetunion-Beispiel ein Witz. An-
dersrum wird ein Schuh draus. Was im Warschauer Pakt als
Normalzustand galt, war in der Nato die erste 1.Alarmstufe.
Na, was denn in Bezug auf meine Antwort an Bo ? Also da fehlt mir jeder Zusammenhang.
Diverse NVA-Offiziere sagten nach dem DDR-Zusammenbruch,
daß sie ihre Soldaten auch gern übers Wochenende heim ge-
schickt hätten, wenn sie gewußt hätten, daß dies im Wes-
ten billige Praxis ist - einige äußerten gar, die BRD sei
wochenends im Handstreich zu nehmen gewesen.)
Die NVA hatte ein anderes Militärsystem als die BRD. Bei uns darf der Soldat an den WE heim, in der DDR durfte er es nicht, aber nicht wegen dem „bösen Westen“. Und wenn sich ein paar Offiziere der NVA wichtig gemacht haben oder nur darstellen wollten, dass sie doch „so gerne nicht gehandelt haben, wie sie es taten“ aber es „mussten“, naja, warum soll man NVA-Offizieren nicht auch ihre Ausreden lassen. Man hat sie ganz anderen Armeen schon gelassen.
Was dies alles aber mit der Fragen " Kampf der Kulturen" zu tun hat? Ich habe wie Du, lesen gelernt. In politischen Büchern versuche ich Paralellen mit der Politik zu finden und dieses Buch zeigt auf, dass die Paralellen leider Realität der US-Politik sind.
Gruss Günter