Kampfhund beißt 44jährigen und verletzt ihn schwer

Hallo Blümchen,

ich kann Deinen Standpunkt gut verstehen, wenn Du alle Informationen aus den Medien hast, die in der Tat sehr einseitig informieren…zu diesem Thema habe ich vor längerer Zeit mal etwas geschrieben:

"Die Römer waren die ersten Menschen die gezielt Hundezucht betrieben. Sie formten über Generationen hinweg aus dem Mesoptoamischen Mastiff unter anderem große furchteinflössende Hunde, die sie als Wach- Hirten- und Hofhunde einsetzten. Auch gegen gelegentliche Hundekämpfe waren die Rämer nicht abgeneigt. Diese Hunde waren unglaublich mutig und ihrem Herrn treu ergeben, darüberhinaus hatten sie eine sehr hohe Schmerztoleranz.
Irgendwann kamen Urenkel dieser Hunde nach England wo sie auch auf Schlachten eingesetzt wurden mit brennenden Öltöpfen an den Seiten sollten sie feindliche Burgen stürmen.
Brabanter,Molosser, Bullenbeisser usw. sind direkte Nachfahren, die unter anderem um in Arenen mit Stieren zu kämpfen benutzt wurden.
Nachfahren dieser Hunde sind Doggen, Bandog, Boxer, Mops, Griffon…
Mops und co. haben den Vorbiss, damit sie sich in ihren Opfern besser festbeissen konnten und trotzdem die Nase immer frei war.
Dennoch haben unsere heutigen Hunde nicht mehr viel mit den aggressiven Bestien von einst gemein…"

Ein bisschen Rassekunde täte Dir wirklich gut, dann müsstest Du nicht das wiederholen was die Medien Dir vorgeben, sondern könntest Dir ein eigenes Bild machen…ein Dobermann (als Familienhund eher ungeeignet da einmannfixiert)ist zB. ein Pinscher, der Neufundländer ist ein Nachfahre einer Kreuzung von -neben anderer nicht so spektakulären Rassen- Molossern und Doggen und hat auch deren teilweise stoische Ruhe geerbt. Auch der Bernhardiner hat seine Urahnen bei den Molossern und war Begleiter der alten Römer.
(Schau mal in die FCI Gruppen, Du wirst erstaunt sein, welche Rassen Du in ein und derselben Gruppe findest.)

Es kommt immer ganz darauf an, was der Mensch mit seinem Hund macht. Tödlich können alle größeren Hunde sein, wenn sie an der richtigen Stelle zupacken.

Das Problem ist, dass oft die falschen Leute die falschen Hunde haben.
Und das teilweise nur als Statussymbol.
Die von Dir genannten „Kampfhund“ Rassen sind idR ihrem Herren loyal ergeben und verzeihen ihm gegenüber auch Erziehungsfehler, das macht es leicht sie als Waffe auszubilden, bzw sie zu verziehen, weil sie ihrem Herrn gegenüber nur seltenst die Rangordnung Infrage stellen. Hinzu kommt dann, dass einige dieser Hunde aufgrund ihrer Vorfahren
ein enormes Durchhaltevermögen haben und unter anderem dadurch eine hohe Schmerztoleranz haben.
Aber selbst das sagt nichts über ihr Aggressionspotential aus, das muss immer am einzelnen Hund gemessen werden.

Deshalb bitte ich Dich, mach Dich selbst schlau und schau genau.

Mal von der anderen Seite der Medaille:
http://derhundeblick.de/html/f_a_q_.html
http://www.pit-staff.de/2.html

Gruß
Maja

Hi!

Ich habe noch nie gehört, dass ein Dackel, Pinscher,
Neupfundländer, Bernhardiner einen Menschen getötet hat.
Natürlich gibt es in jeder Rasse auch aggressive, bissige
Vertreter, es geht aber hier um die tödlichen Vertreter.
Schon im antiken Rom ließ man „Kampfhunde“ gegen Löwen und
Gladiatoren kämpfen - und das waren bestimmt nicht die Pudel.

Da ich gerade langeweile habe, habe ich einfach mal bei Google „Bernhardiner tötet“ eingegeben und bin sofort fündig geworden

http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/beissstati…

Bernhardiner: Nummer 35
Dackel: Nummer 10 und 18
Neufundländer: Nummer 56
Labrador: Nummer 52

und so weiter

Man sollte nicht nur alles nachplappern, was einem die Medien vorgeben, sondern sich vielleicht auch mal selbst informieren.

Bye

Tara

Hi,
Mit dieser Antwort offenbarst du deine gesamte Ignoranz über Hunde und Menschen:

Wenn du dreimal von einem Ausländer beklaut worden bist, sind dann
auch gleich alle Ausländer für dich Diebe? Nein? Warum dann
bei den Hunden? Jedes Tier ist ein Individuum. Genauso wie
jeder Mensch.

Bei aller Tierliebe, aber Menschen mit Tieren zu vergleichen bzw. gleichzusetzen macht mich etwas sprachlos.

Ich habe mich lange genug mit dieser Thematik beschäftigt.

Hättest du nur halb so viel Ahnung von Hunden, wie du hier behauptest, so müsstest du wissen, dass jede Hunderasse über ihr eigenes Charaktermerkmal verfügt und ihr ein bestimmter Wesenszug nachgesagt wird.
So gelten z.B. die Afghanen u.a. als stolz und stur (Klar, du kennst natürlich ganz viele, die genau das Gegenteil sind). Hovawarts, Neufies und Bernhardiner eignen sich besonders als Rettungshunde.
Doch bei den hier in Misskredit geratenen „Kampfhunden“ findet man seltsamerweise Beschreibungen wie „verteidigungsbereit“, „rauflustig“, „kampfesmutig“, „bedingungslos tapfer“, „geht keinem Streit aus dem Weg“. Und alle brauchen eine konsequente Erziehung. Das bedeutet, dass es sehr wohl Hunderassen gibt, die sich auf Grund ihres Charakters eher zu Aggressivität neigen als andere. Alles leicht nachzulesen im Internet z.B. hier:

http://www.hunderassen.de/
http://www.hundund.de/rassen/staffordshire-bullterrier/

… aber die haben ja alle keine Ahnung.

B.

Hallo Maja

Das Problem ist, dass oft die falschen Leute die falschen
Hunde haben.

Aber genau darum und um nichts anderes geht es doch hier bei diesem Thema! Deshalb fordert RuBa in seinem Eröffnungs-Threat - wenn auch auf recht drastische Weise, dass der Hundehalter bestraft werden soll.

Ein bisschen Rassekunde täte Dir wirklich gut, dann müsstest
Du nicht das wiederholen was die Medien Dir vorgeben, sondern
könntest Dir ein eigenes Bild machen…

Ohne arrogant wirken wollen, schätze ich, dass ich recht viel Ahnung von Hunden, besonders von deren Ausbildung habe! Welche Quali hast du? Wie kommt es, dass du so voreilig ein Urteil über mich fällst, hast du bei den Hunden auch so schnell und oberflächlich dein Resümee gezogen?

Deshalb bitte ich Dich, mach Dich selbst schlau und schau
genau.

Dito zurück!

http://www.hunderassen.de/
http://www.hundund.de/rassen/staffordshire-bullterrier/

B.

Hi!

Ich kenne mich so gut mit Hunden aus, dass ich weiß, dass in jedem Buch bei der einzelnen Rasse eine andere Beschreibung steht. Auch weiß ich, dass Hunde Individuen sind.

http://www.hundeseite.info/html/rassekunde.html

Auch weiß ich, dass die ersten Kampfhund Mastiff und Molossertypen waren und dazu zufälligerweise auch deine genannten Bernhardiner und Neufundländer gehören.
http://www.hundeseite.info/html/kampfhunde.html

Du wunderst dich vielleicht, warum ich immer nur auf Seiten von einer Internetseite verlinke. Ganz einfach aus dem Grund, weil ich da weiß, dass die ANtworten fundiert sind. Der Autor der Seite hat so gut wie jedes Hundebuch auf der Welt gelesen.

Ich kann dir auch folgende Seite http://www.la-pirata.net/start.html sehr an Herz legen. Auch hier kenne ich die Autoren, die ihre Arbeit sehr gewissenhaft macht und auch beide Seiten der Geschichte beleuchtet.

Hättest du nur halb so viel Ahnung von Hunden, wie du hier :behauptest, so müsstest du wissen, dass jede Hunderasse über ihr :eigenes Charaktermerkmal verfügt und ihr ein bestimmter Wesenszug :nachgesagt wird.

Und hättest du so viel Ahnung wie du sie mir gerade abzusprechen versuchst, dann wüsstest du, dass vieles von der Erziehung und Prägung des Hundes abhängt.

Bei aller Tierliebe, aber Menschen mit Tieren zu vergleichen bzw. :gleichzusetzen macht mich etwas sprachlos.

Tut mir leid, aber biologisch gesehen sind wir nunmal Tiere. Jedes Tier hat seine besonderen Fähigkeiten. Der Hund seine Nase, die Katze die Augen und wir das Gehirn.

Bye

Tara

Hallo Butterblume,

Das Problem ist, dass oft die falschen Leute die falschen
Hunde haben.

Aber genau darum und um nichts anderes geht es doch hier bei
diesem Thema! Deshalb fordert RuBa in seinem Eröffnungs-Threat

  • wenn auch auf recht drastische Weise, dass der Hundehalter
    bestraft werden soll.

Du hast aber ganze Rassen weiter oben in der Diskussion mit Tara genannt, vor allem tödliche Hunderassen…oder habe ich mich da jetzt verlesen? DFAs hast Du doch geschrieben:
"Es geht doch hier gar nicht darum, wer von welchem Hund mal ins Bein gebissen wurde, sondern darum, dass es Hunde mit einer niedrigen Reizschwelle gibt bzw. gezüchtet werden, die uns Menschen töten bzw. schwerst verletzen können.
In den Medien ist meines Wissens immer nur von Staffordshires, Pit-Bulls, American Staffordshires, Mastiffs, Mastino Napoletanos hin und wieder mal von einem Dobermann oder Rottweiler die Rede, wenn wieder einmal ein Mensch (häufig Kinder!) totgebissen oder lebensgefährlich verletzt wurde.
Und wie oft hört man dann den fassungsloser Besitzer sagen: „Versteh ich nicht, er war doch immer soooo lieb und verschmust!“
Ich habe noch nie gehört, dass ein Dackel, Pinscher, Neupfundländer, Bernhardiner einen Menschen getötet hat. Natürlich gibt es in jeder Rasse auch aggressive, bissige Vertreter, es geht aber hier um die tödlichen Vertreter.
Schon im antiken Rom ließ man „Kampfhunde“ gegen Löwen und Gladiatoren kämpfen - und das waren bestimmt nicht die Pudel."

Und genau darauf bin ich eingegangen.

Ohne arrogant wirken wollen, schätze ich, dass ich recht viel
Ahnung von Hunden, besonders von deren Ausbildung habe! Welche
Quali hast du? Wie kommt es, dass du so voreilig ein Urteil
über mich fällst, hast du bei den Hunden auch so schnell und
oberflächlich dein Resümee gezogen?

Ich habe kein grundsätzliches Resümee über Dich gezogen, das kann ich gar nicht. Deine Rassennennungen haben mich vermuten lassen, dass Du vielleicht nicht ganz so involviert bist…wenn ich ganz ehrlich bin hat mich auch Dein Ausdruck „Neupfundländer“ dazu verleitet…
Welche Qualifikation ich habe ist hier nicht Gesprächsthema und kann Dir auch ziemlich egal sein. Wenn Du meine Aussagen überprüfst wirst Du sehen, dass ich nichts falsches sage.

Deshalb bitte ich Dich, mach Dich selbst schlau und schau
genau.

Dito zurück!

Das tu ich ganz gewiss, da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.

Gruß
Maja

Hallo Maja,
um das Thema - für mich zumindest - zu Ende zu bringen: Ich finde es immer wieder putzig, wenn Menschen sich innerhalb kurzer Zeit widersprechen, oder - wie in deinem Fall - Links einfügen, die meine Behauptung untermauern.
So ist in deinem Link mit den Hundeaugen wörtlich von einem „sicher vorhandenen Aggressionspotential“ die Rede, und es werden auch Rassen genannt - nämlich genau die, die ich weiter oben erwähnt habe. Es gibt eben Rassen mit einer niedrigeren Reizschweille, die von skrupellosen Menschen leicht als Kampfhunde missbraucht werden können.
Schön, dass du meiner Meinung bist!

…wenn ich ganz ehrlich bin hat mich auch Dein Ausdruck
„Neupfundländer“ dazu verleitet…

Das liegt sicher daran, dass meine 2 Neufies Pfundskerle sind. Sieh es mir bitte nach, wenn ich dir deine Schreibfehler nicht aufliste.

B.

Hallo Butterblume,

ich widerspreche mir überhaupt nicht, aber mein Horizont was Hunde angeht ist eben ein anderer als der Deine…wenn Du Dir Deine eigenen Links intensiver angeschaut hättest, hättest Du gelesen, dass es viel mehr Rassen gibt, die eine „Starke Führung“ oder „konsequente Erziehung“ brauchen und „mutig“ sind…dazu gehören zB. alle Hütehunde, alle Terrier (auch der Jackie), der DSH usw…davon abzuleiten, alle diese Hunde hätten ein erhöhtes Aggressionspotential und würde dies auch zeigen ist der Hammer.
Natürlich ist jedes Lebewesen schon genetisch mit einem gewissen Maß an Aggressionen ausgestattet, sonst würde früher oder später die Art aussterben. Aber man muss das nicht zwangsläufig auch immer einsetzen…die Umweltfaktoren spielen eine ganz große Rolle, ob aggressivität eingesetzt wird, oder nicht.

Ganz ehrlich…ich kannte nur einen Pitbull, der wegen aggressiven Verhaltens eingeschläfert werden musste, aber alleine 5 Cockerspaniel die dieses Schicksal erlitten, ich hab auch schon einen verzogenen 6 Monate alten Rotti am Arm des Trainers baumeln sehen, einige angstbeissende Schäferhunde und einen Briard und einen Kangal die eindrucksvoll ihren Bezugspersonen klar zu machen versuchten, wer der eigentliche Boss ist…
Mit einem Komondor, Kuvasz, Briard, Bouvier etc. könnte genau das Gleiche passieren, sogar ein unausgelasteter Aussie wird potentiell zum gefährlichen Hund, es kommt aber entschieden darauf an, wie man mit den Tieren umgeht.

Nichts lag mir ferner als Dich persönlich anzugreifen, ich wollte für Dich die Sache in eine weitere Richtung erweitern und unter einem anderen Licht beleuchten, schade dass Du so aggressiv reagierst…auf mich macht es den Eindruck, als hättest Du ein höheres Aggressionspotential als Deine Pfundskerle…wirklich schade…

In diesem Sinne
Gruß
Maja