Kaninchen nach Kastration tod

Hallo,
Mein Hase ist vor 2 Jahren nach der Kastration gestorben,jetzt habe ich 2 neue Hasen sie sind beide männchen.Meine Mutter meint ich soll sie Kastrieren,damit ich sie in einen Stall zusammensetzen kan.Aber ich habe angst das sie dan sterben oder sich der charakter verändert !
Ist das bei euch auch schon passiert ?

Danke schon mal für eure tips !
lg

Hallo,

auch hier weiß dieBrain Rat:
http://www.diebrain.de/k-tuv.html#op

Wenn Du Dir einen Tierarzt suchst, der auf solche Kleintiere spezialisiert ist, kannst Du das Narkoserisiko deutlich minimieren.

Kaninchen und Meeries haben einen Stopfdarm, aus dem hinten nur etwas herauskommt, wenn vorne etwas hineingschoben wird…-ganz einfach ausgedrückt- weshalb diese Tiere auch nicht nüchtern sein dürfen und nach der OP alsbald wieder fressen müssen.
Ansonsten kommt die Verdauung zum Erliegen, der Darminhalt beginnt zu gären und gast auf. Das kann auch den Tod bedeuten.

Aber selbst wenn man die bekannten Risiken minimiert, dann kann man manchmal dennoch nicht wissen, ob das Tierchen nicht eine unerkannte Vorerkrankung hatte.

Aber zwei Böckchen würde ich auf jeden Fall kastrieren lassen.

Wie alt sind sie denn und wie lange sitzen sie schon alleine?
Eine Vergesellschaftung kann durchaus länger dauern:
http://www.diebrain.de/k-vergesellschaftung.html

Gruß
Maja

Hallo Romoline

Aber ich habe angst das sie dan sterben oder sich der charakter verändert !

Ich würde mich in einem Kaninchenforum anmelden und da versuchen rauszufinden, ob jemand einen guten Tierarzt in deiner Nähe, der sich gut mit Kaninchen auskennt, empfehlen kann.

Wenn ein Tier nach einer Kastration stirbt, liegt es nicht selten am falsch dosierten Narkosemittel, und da gibt es unterschiedlich fähige Tierärzte. - Oder woran hat es bei deinem Hasen gelegen? Ist er an so einer Art Kreislaufversagen gestorben, oder war was mit der Operation schiefgelaufen?

– Kennst du eigentlich diese Seite?
http://www.diebrain.de/k-index.html

Das nur so nebenbei, weil die jeder kennen sollte, der Kaninchen oder ein Nagetier hält.

Viele Grüße

Hallo,

wenn Du 2 Böckchen halten willst, wirst Du um eine Kastration nicht rumkommen, unkastrierte Böcke gehen sonst wild aufeinander los und Du hast keine Ruhe.

Was auch nicht geht sind die handelsüblichen Käfige, das führt garantiert zu Aggressionen, auch wenn sie kastriert sind. Also bitte mindestens 4 qm dauerhaft zur Verfügung stellen (auch nachts!)

Ein nettes, neugegründetes Forum ist dies hier:
http://wackelnasenforum.forumprofi.de/index.php

Da sind nette Leute, die Dich gut unterstützen können.

Das ein Männchen bei der Kastration stirbt ist wirklich eine Ausnahme, da speziell bei Männchen dies keine große Sache ist. Trotzdem solltest Du einen Tierarzt finden, der sich gut mit Kaninchen auskennt.

Die Böcke werden eher ruhiger nach der Kastration, aber ansonsten habe ich keine Wesensveränderungen festgestellt, im Gegenteil sie sind nicht mehr hormongesteuert und Du wirst weniger Probleme haben.

Liebe Grüße

Sabine

Moin

Ist das bei euch auch schon passiert ?

Das ist ein merkwürdiges Phänomen, dass Menschen und Tiere manchmal bei Kastrationen sterben. Ob das einfach nur das übliche Narkoserisiko ist, oder ob etwas „Spezielleres“ dahinter steckt, vermag ich auch nicht zu sagen.
Gruß,
B.

Hallo,

ist das bei euch auch schon passiert ?

Ja, ich habe zwei Rammler kastrieren lassen. Einer lag nach 3 Tagen tot im Stall, ohne vorherige Anzeichen.
Der Tierarzt sagte mir, es könne nicht mit der Kastration zusammenhängen. Das Kaninchen war vorher putzmunter und erst ein paar Monate alt.

Gruß,
BigMama48

Leider sind Vollnarkosen für Kaninchen immer eine riskante Sache, egal was für ein Eingriff durchgeführt wird. Mein Mopsi hat eine Augenoperation im Sommer nicht überstanden…

Bei zwei Männchen ist eine Kastration aber unumgänglich. Wenn sie in die Pubertät kommen fangen die Revierkämpfe an, die bei Kaninchen im schlimmsten Fall bis zum Tod gehen können.