Hallo,
mein Problem ist folgendes:
Ich bin derzeit auf Autosuche (Gebrauchtwagen) und habe mich auf ein bestimmtes Modell festgelegt. Über mobile.de bin ich bei einem ca. 210 km entfernten Händler fündig geworden.
Nach telefonischer Absprache bin ich an einem Samstag zur Probefahrt dorthingefahren (habe mir dafür extra einen Mietwagen genommen). Ich habe dem Verkäufer auch direkt mein Interesse bekundet und habe gesagt, dass ich mich am Montag telefonisch melden werde. Der Wagen sollte 18.000 Euro kosten.
Am Montag habe ich dann angerufen und versucht noch etwas zu verhandeln, der Händler meinte, dass er das mit seinem Geschäftspartner absprechen müsse und mich zurückrufen werde.
Am Mittwoch meldete er sich dann und erklärte, dass am Preis nichts mehr zu machen sei, dass ich aber Winterreifen und eine einjährige Garantie dazubekommen würde. Ich sagte hier eigentlich schon telefonisch zu.
Am nächsten Tag (Donnerstag) rief ich nocheinmal an und äußerte ganz klar, dass man sich einig sei und ich den Wagen für 18.000 inkl. Winterreifen und Garantie nehmen würde. Der Händler bestätigte mir das am Telefon und sagte, dass er direkt seinem Geschäftspartner sagen würde, dass der Wagen verkauft sei. Außerdem sagte er, dass ich ihm eine Kopie meines Personalausweises zukommen lassen sollte und er mir im Laufe der nächsten Woche den schriftlichen Kaufvertrag zuschicken würde. Bei diesem Gespräch saß meine beste Freundin direkt neben mir, die diesen Gesprächsverlauf auch bestätigen kann. Ich übersandte also eine Kopie meines Ausweises.
Am Montag bekam ich dann eine Email, dass der Geschäftspartner den Wagen am Samstag anderweitig verkauft habe.
Heute habe ich angerufen um mich darüber zu beschweren. Ich habe das ganze Gespräch aufgezeichnet. Der Verkäufer meinte auf meine Anschuldigungen, dass es sein Fehler ist, dass er aber nichts machen könne, weil er das Auto eben nur einmal habe.
Kann ich irgendetwas unternehmen?
Der Händler kann doch unsere Vereinbarung nicht einfach übergehen?
Vielen Dank vorab.