Hallo,
ja, ich weiß, dass Männer eher zur Hypochondrie neigen.
Einer meiner männlichen Bekannten hat es jetzt ohne Ausgangsbeschwerden durch reichlich Vorsorgeuntersuchungen zu echten Beschwerden durch Behandlung geschafft und ist damit den Sommer über beschäftigt.
Arzt gewechselt, jetzt geht es angeblich voran, aber lt. neuem Arzt hat der vorherige soviel falsch gemacht, dass es dauert. Er nimmt jetzt seit ca. 2 Monaten mehr oder weniger durchgehend div. Antibiotika, hat inzwischen eine MRSA-Keim. Naja.
Klar gibt es auch Patienten, die nirgendwo zufrieden sind. Das ändert nichts daran, dass es auch bei Ärzten und Krankenhäusern enorme Unterschiede gibt und man nicht alles glauben darf. Man denke nur an all die überflüssigen bis schädlichen Knie-, Hüft- und Rückenoperationen und die sehr unterschiedliche Behandlung von Privat- und Kassenpatienten. Von den unterschiedlichen Fähigkeiten einzelner Ärzte und deren Interesse an IGL-Leistungen mal ganz abgesehen.
Manche Ärzte sind bessere Verkäufer als die fähigsten oder schlimmsten Trödelhändler.
Habe mal so einem Fransel gegenübergesessen wegen verspannter Muskeln. Der musste dauernd telefonieren, es ging ganz offen um Aktienhandel, der ihn weit mehr interessierte, als meine Probleme.
Wollte mir nebenbei tolle, teure IGLs verkaufen, die mit meinem Problem nichts zu tun hatten.
Pure Realsatire, aber wirklich so erlebt.
Habe auch richtig gute Ärzte erlebt, aber hier in der Stadt ist die Fluktuation sehr hoch und ich merke mir immer nur die Lokalitäten (sehr mieses Namensgedächtniss) - wenn ich mal zum Arzt muss, ist es immer ein Neuer. Muss aber glücklicherweise nicht oft - außer Zahnarzt.
Da habe ich nach einigen Flops (Füllungen, die bestenfalls ein paar Monate hielten) einen Guten gefunden. Der will mir auch dauernd Brücken verkaufen, wo ich keine will, macht aber trotzdem sehr gute und haltbare Reparaturen. Sieht auch nicht alle Baustellen, muss man schon mal selbst drauf hinweisen. Aber was er macht, macht er gut.
Gruß, Paran