Kann ein Rauchmelfder auch auf Licht von Einbaustrahlern reagieren?

Hallo ich hab zu Hause Einbaustrahler mit einem Abstand von ca 1m zueinander.
Jetzt hatte ich die Tage einen Rauchmelder angebracht mittig zwischen 2 Strahlern.
Alles war auch super bis ich mal das Licht einschaltete es dauert ca. 2min da ging der Rauchmelder los.
Hab dann angefangen rum zu testen und stellte fest nachdem ich den Rauchmelder direkt neben ein Strahler setzte und er von dem anderen dadurch weniger Licht bekam, gab es kein Fehlalarm mehr immer nur wenn er mittig war zwischen 2en war.

Jetzt meine Frage kann es sein das durch veränderten Lichtverhältnisse 2er Strahler der Fehlalarm immer wieder auslöste?

Hallo!

das ist ein seltener Fehler, den ich mir nicht recht erklären kann.
Außer mit mangelhafter Qualität. Evtl. elektromagnetische Einstreuung in die Elektronik des Melders, wenn das Leuchten mit Vorschaltgeräten sind und die nicht gut entstört sind.

Die Empfehlung, Rauchmelder in einem Mindestabstand von Leuchten zu montieren hat nämlich nichts mit dem möglichen Lichteinfall zu tun. Und 50 cm Abstand wie hier wäre auch ausreichend.
Die Messkammer des Melder ist ausreichend lichtdicht um nicht auf Umgebungslicht zu reagieren.

MfG
duck313

Danke, für die Antwort wie gesagt konnte mir das auch nicht so genau erklären. Jetzt ist er nur knapp 5cm von der einen Leuchte entfernt damit der Abstand zu der anderen größer ist und wie gesagt jetzt funktioniert er… Schon komisch vor allem weil es auch kein 0815 Produkt ist sondern einer von Minimax.

Hallo Maus81,
zunächst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, ob Sie einen Rauchmelder, einen Hitzemelder oder Beides kombiniert besitzen. Soillten Sie nämlich einen Hitzemelder (oder Kombimelder) haben, dann erklärt sich der Fehlalarm sehr wahrscheinlich durch die von den Strahlern ausgesendete Wärme (Hitzemelder lösen bei mehr als 60 Grad aus). Wenn Sie einen reinen Rauchmelder besitzen, dann ist Ihr Problem -allein durch Licht- nicht zu erklären, zumindest wenn Ihr Rauchmelder qualitativ einwandfrei ist (Prüfzeichen wie CE, VdS, GS, etc, sollten vorhanden sein). Warum ist auch leicht zu erklären, denn ein optischer/photoelektr. Rauchmelder arbeitet nach den sogenannten Streulichtprinzip (Tyndall-Effekt). Klare Luft reflektiert praktisch kein Licht, was man sich zunutze macht, denn ein gerade verlaufener Prüf-Lichtstrahl innerhalb der Rauchkammer im Gerät würde durch Rauchpartikel abgelenkt werden und so auf eine Photoiode treffen, dadurch wird der Alarm ausgelöst. Ohne Rauchpartikel in der Luft kann der Lichtstrahl nicht auf die Photoiode treffen! Die in den Rauchmelder eindringende Luft (mit oder ohne Licht, mit oder ohne Rauch) wird zunächst durch ein Labyrint gelenkt, was verhindert, dass Licht von Außen auf die Photoiode trifft. Fehlalarme können allerdings auch durch Staub oder Kleininsekten auftreten, sehr gute Rauchmelder verfügen deshalb auch über entsprechende Siebe. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten für das Auslösen Ihrer Fehlalarme: entweder transportiert das warme Licht, das vom Strahler direkt auf den Rauchmelder transportiert wird, Staub in die Rauchkammer, oder Sie haben einen Hitzemelder (oder Kombimelder). Den Mindestabstand von 50 cm zur Lampe hatten Sie zwar eingehalten, aber Sie strahlen Ihren Rauchmelder ja geradezu an. So erscheint mir eine der benannten Möglichkeiten am sinnvollsten, wenn Sie die Fehlerquelle beheben wollen. Um eine noch genauere Analyse zu bekommen, empfehle ich Ihnen http://www.warnmelder-info.de, ein kostenloses Infoportal, auf dem Sie das Produkt mal bezeichnen können, vielleicht liegt es ja tatsächlich an der Melderart oder der Produktqualität. Viel Erfolg!

Hallo,
Ich kann mich den anderen Antworten nur anschliessen, das ist ein wirklich seltsames Phänomen.
Auch ich kann mir nicht vorstellen, dass „Fremdlicht“ von aussen direkt auf die Fotozelle trifft. Sollte es so sein, würde es ja reichen, den Melder ca. 90° zu drehen, damit das Licht dann woanders in der Messkammer auftrifft.
Die Frage lässt allerdings offen, ob das Leuchtmittel mit 230V oder mit 12V betrieben wird. Sollten es 12V sein, besteht die Möglichkeit, dass ein Schaltnetzteil statt eines Transformators verwendet wurde. Die in Schaltnetzteilen auftretende hochfrequente Strahlung könnte vielleicht störend wirken, obwohl dann der Fehlalarm sofort nach Einschalten der Leuchte ausgelößt werden müßte und nicht erst nach 2 Minuten.
Auch eine Auslösung durch die Erwärmung der Leuchten halte ich für unwarscheinlich.
Um die 60°C im Melder innerhalb von 2 min. zu erreichen, müßte man entweder den Melder direkt anleuchten und/oder das Leuchtmittel hat mindestens 1000 Watt.
Am warscheinlichsten ist vielleicht die Möglichkeit, dass durch die entstehende Wärme der Leuchten ein Luftstrom entsteht, der genau über den Melder zieht und Staubpartikel in die Messkammer einschleußt, welche dann erkannt werden.

MfG, der Locke

Wenn Du willst, dass Dir die Feuerwehr eine Rechnung schickt, so mache Deine Spielchen weiter. Besser ist es die Gebrauchsanweisung zu lesen und diese zu befolgen.

Die Antwort hättest dir auch sparen können thomas57!!!
Denn auf dumme Kommentare kann ich verzichten

Hallo!

Welcher Minimax ?

Minimax Funkrauchmelder MX 200, Kombination aus Rauchmelder MX 11 und Funkmodul MX 31 hat beim letzten Test der Stiftung Warentest aus test 1/2013 „mangelhaft“ abgeschnitten.
Abgewertet ,weil Sirene zu leise !

MfG
duck313

Rauchmelder funktionieren nach dem foto-elektronischen Streulichtprinzip. Eine Leuchtdiode sendet alle paar Sekunden einen Lichtblitz aus, der von einer Fotolinse empfangen wird. Erfolgt durch Rauch eine Trübung, so wird Alarm ausgelöst.Wenn von einer in der Nähe befindlichen Leuchte Licht in den Rauchmelder gestrahlt wird, kann dies den Rauchmelder stören.

Drehen Sie den Rauchmelder etwas, dann kann das Problem beseitigt sein.
Oder einfach den Lichteinfall durch andere Maßnahmen begrenzen.