Kann eine Garderobe mit sehr kurzen Dübeln halten?

Hallo,

wenn auf der Gegenüber liegenden Seite der Aufzug ist, dann kann es auch sein, dass es sich noch um eine Brandschutzkonstruktion des Aufzugschachts handelt.
Das kann man aber so nicht sagen und muss durch den Bauleiter benannt werden.

Schick doch mal ein Bild von der Stelle wo die Garderobe wirklich hin soll, und wo dort gebohrt werden muss.
Vielleicht kann man was sehen?!

Hallo, die Wand ist tatsächlich in der Mitte des Gebäudes. Das Gebäude ist ein Neubau. Ob es Metall ist, weiß ich nicht, ich habe nur geraten, die Bohrmaschine knallt auf etwas sehr Hartes.

Meinst du speziell das Loch oder die Wand? Auf den Fotos sieht man leider nichts Besonderes.

Das spricht doch sehr für eine Betonwand ( bei Schachtwand Aufzug wäre das zu erwarten !) und dein Bohrer kommt auf einen harten Kiesel des Betons. Oder ein Bewehrungseisen, allerdings kaum in 18 mm Tiefe zu erwarten.
Oder es ist schlicht der Beton selbst nach der Putzschicht.
Du bist halt ängstlich und drückst die Maschine nicht stark genug an oder nutzt nicht Schlagbohr/Hammerwerk der Maschine.

Man kann in Löcher auch mal reinleuchten (vorher aussaugen, auspusten) , Metall müsste sich silbrig abzeichnen, wenn der Bohrer das angekratzt hatte.

Ok, wenn da wirklich nur Wand ist und sonst nix, dann macht es keinen Sinn, das stimmt.
Hätte nur sein können, dass da irgendwelche Anschlusskästen oder so sichtbar sind.

hi,

kannst du mir kurz erklären, woher wir wissen sollen, dass du zwar Metall schreibst, aber das garnicht sicher weißt?

Besteht die Möglichkeit, dass du schlicht nur auf den Beton getroffen bist?
Metall würde auch im Bohrloch glänzen, wenn man es anleuchtet.

Ein Metallträger wäre auch nur an einer Befestigung zu finden, nahezu ausgeschlossen wäre es, an allen Stellen auf einen Träger zu stoßen.

Daher: an der anderen Stelle bohren, wenn man Beton von Metall nicht unterscheiden kann. :wink:

Eine Schlagbohrmaschine ist das absolute Minimum. Besser wäre ein Bohrhammer.
Und unbedingt (!) ein geeigneter Bohrer. Mit einem nicht für Stein gedachtem Bohrer kommt man zwar wohl durch den Putz, aber keinen Millimeter weiter.

Steinbohrer erkennst du leicht an der relativ stumpfen Spitze mit einem Stück eingesetztem Hartmetall.

grüße
lipi

Hi, ich habe deswegen geschrieben „eine Art Metallplatte“, war aber wirklich missverständlich ausgedrückt. Hätte ich anders gesagt, wenn ich gewusst hätte, dass es wichtig wird. Wenn es Beton ist, wäre das echt eine gute Nachricht, danke für den Tipp, hab ich gar nicht dran gedacht. Ja, wir haben schon mal einen Borhammer genutzt in einer anderen Wohnung mit Betonwänden. Das wird dann hoffentlich klappen, danke nochmal.

Das ist ein sehr guter Tipp mit dem Reinleuchten, danke!

ich denke, dadurch das man (auf dem Foto sieht es so aus) durch den leicht geneigten Träger auch etwas Zugbelastung bekommt. Wird meiner Mienung nicht lange halten.

Klingt so, als ob es eine verputzte Betonwand ist. Du hast sicher mit einer einfachen Bohrmaschine und einen einfachen Bohrer gebohrt. Dieser geht noch leicht durch den Putz und verzweifelt dann aber auf Beton.

Du brauchst eine Schlagbohrmaschine und widia-Bohrer, auch damit musst du unter Umständen noch stärker drücken. Aber es kann dann auch passieren, das du auf einen Stahldraht kommst (Betonwände sind durch Stahlstäbe steifer gemacht), dann einen Zentimeter versetzen.

Hier bekommst du eine kurze Erklärung

Die 1,5cm sind sicher zu kurz um genügend halt zu bringen. Wird sicher spätestens nach einem Jahr abfallen. Da der Dübel nur im Putz steckt und dort keinen festen Halt bekommt.

1,5cm im Beton könnten aber evtl genügend Halt bringen, wobei ich doch schon tiefer bohren würde

Vielen Dank nochmal an alle Leute für die guten Tipps! Es hat sich jetzt herausgestellt, dass es eine Betonwand ist und mit einem Bohrhammer hat das Bohren auch gut funktioniert. So konnten wir die mitgelieferten ausreichend langen Dübel nutzen.

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