Ich habe mir kürzlich die Frage gestellt, ob es möglich ist, ob eine Person ihre Handschrift fälschen könnte, so dass man aus mind. zwei Mustertexten nicht nachweisen könnte, ob die Handschriften von der gleichen Person stammen.
Interessanterweise gibt es Personen aus der Literatur und der Geschichte, die mehrere Identitäten aufweisen, entweder schizophren sind oder zu ihrem Schutz nach einem Trauma mehrere Identitäten entwickelten.
Psychologie: Wenn ein Mensch zum Schutz viele Ichs entwickelt - WELT
Im Thriller-Film „Split“ (2016) von M. Night Shyamalan entwickeln mehrere Identitäten eines Mannes auch unterschiedliche Fähigkeiten oder Denkmuster, von denen die anderen Identitäten im gleichen Kopf nichts wissen. So ist die Person plötzlich überstark, wenn der Geist oder die Identität dies dem Körper auch vermittelt.
Split-Film-Beschreibung
Was wäre also, wenn zwar ein „Parkinson-Zittern“ in einer Handschrift bei jeder Textprobe einer Identität auftauchen würde, jedoch eine unterschiedliche Identität einer einzigen Person auch eine andere Handschrift hätte, die nichts mit der biologischen Feinmotorik zu tun hätte?
Ist sowas überhaupt denkbar? Kennt sich jemand damit aus?
Meine Überlegung ist, dass die Identitäten, wenn sie denn das Schreiben jeweils alle anders während der Jugend gelernt hatten, auch unterschiedliche Schreibmuster entwickeln müssten. (Gehirn + Denkmuster, Gelerntes = Software. Hand, Handmotorik = Hardware).
Oder ist es durchaus möglich, dass eine Person die keine verschiedene Persönlichkeitsspaltungen hat, dennoch einen Graphologen austricksen könnte, indem sie zwei verschiedenen Handschriften fabrizieren kann?