Guten Tag,
kann Gold, falls laengerer Zeit den Strahlungen aus
Kernspaltung und/oder Kernverschmelzung ausgesetzt,
dadurch selbst radioaktiv, also zum Zerfallsprodukt
werden ?
Vielen Dank fuer Eure Hilfe
und gute Zeit,
Mashar Preeda
Hi,
kann Gold, falls laengerer Zeit den Strahlungen aus
Kernspaltung und/oder Kernverschmelzung ausgesetzt,
dadurch selbst radioaktiv, also zum Zerfallsprodukt
werden ?
Jain.
Es kommt auf die Strahlung an.
Wenn es von größeren Mengen Neutronen bestrahlt wird, kann es durchaus radioaktiv werden, es hängt von deren Energie ab.
wenn es Alpha- oder Gammastrahlen sind eher nicht.
Bei Betastrahlen kommt es auch auf deren Energie an.
Gandalf
Grob gesagt JA
/t/radioaktive-strahlen-beeinflussen-gold-herstellen…
http://de.wikipedia.org/wiki/Gold
Das es von Gold Isotope hat, gäbe es auch radioaktives Gold - WENN, ja wenn nicht die Halbwertzeiten so kurz wären, dass es innerhalb überschaubarer Zeit zerfällt (in Dimension von Tagen).
kann Gold, falls laengerer Zeit den Strahlungen aus
Die nötige Expositionsdauer schätze ich als sehr lange ein. Dank der hohen Dichte dürften die meisten Strahlungspakete (hier wären die Alpha-Teilchen interessant) schlichtweg an dem dicht gepackten Metallgitter abprallen.
Gruß
Stefan
Hallo!
Die nötige Expositionsdauer schätze ich als sehr lange ein.
Dank der hohen Dichte dürften die meisten Strahlungspakete
(hier wären die Alpha-Teilchen interessant) schlichtweg an dem
dicht gepackten Metallgitter abprallen.
… oder stecken bleiben. Vermutlich würden viele Alpha-Teilchen mehrfach wie beim Rutherford-Experiment gestreut, bis sie langsam genug sind. Dann würden sie sich zwei Elektronen schnappen und als ordinäres 4He weiterleben.
Allerdings halte ich Alpha-Teilchen auch nicht unbedingt für die beste Wahl bei der Aktivierung. Wie schon gesagt wurde, sollte man Neutronen verwenden. Dabei käme es dann zu folgender Reaktion:
197Au + n -> 198Au -> 198Hg + e- (Halbwertszeit: 2,7 d)
Die Expositionsdauer hängt natürlich vom Grad der Aktivierung ab. Für analytische Zwecke (Neutronenaktivierungsanalyse) ist die Expositionszeit mit einer Neutronenkanone sehr kurz.
Michael