Radioaktive Strahlen beeinflussen+Gold herstellen

hallo leute!
ich habe hier folgende Frage:
Mein Vater hat gesagt (und das habe ich auch öfter schon gehört), dass man theoretisch aus Blei Gold herstellen kann. Das Problem dabei wäre ber, dass das Gold dann radioaktiv wäre!
Nun habe ich in meinem Physikbuch gelesen, dass man radioaktive Strahlen weder bei der Erzeugung, noch bei der Stärke der Radioaktivität beeinflussen kann.

Nun mein Problem: Wenn man aus Blei Gold herstellen würde, dann hat man ja theoretisch radioaktive Strahlen „erzeugt“!
Laut Physikbuch funktioniert das aber nicht!
Hat jetzt irgendeine Partei unrecht, oder lässt sich das alles ganz anders erklären (Bitte für einen Schüler, der 9ten Klasse am Gymnasium, verständlich!)?
Vielen Dank im Vorraus!!!
mfg
frolic

Hallo Frolic,

Mein Vater hat gesagt (und das habe ich auch öfter schon
gehört), dass man theoretisch aus Blei Gold herstellen kann.

Yep. Gibt mehrer stabile, natuerlich vorkommende Bleiisotope und ein sehr langlebiges Bleiisotop und nur ein stabiles Goldisotop.

79196Au 100 Prozent

und

82204Pb 1.4 Prozent
82206Pb 24.1 Prozent
82207Pb 22.1 Prozent
82208Pb 52.4 Prozent

sowie ein langlebiges Bleiisotop

82205Pb mit einer Halbwertszeit von 1.51*107 Jahren.

Zahl unten ist die Kernladungszeit (Anzahl der Protonen im Kern) und die Zahl oben die Massenzahl, Anzahl der Neutronen und der Protonen zusammen im Kern. Prozente geben das natuerliche Mischungsverhaeltniss in der Natur an.

Was Du also machen ist, ist ganz einfach 3 Protonen und 5-9 Neutronen aus dem Kern der oben angegeben Bleiisotope zu pusten jeweils. Wie macht man das? Man nimmt sich eine Strahlung wie Photonen oder Neutronen oder Alphateilchen oder Betateilchen, die dies just am besten bei einer bestimmten Energie direkt tun oder aber man erzeugt sonstige Isotope, die ueber irgendwelche Zerfallsreihen mehr oder weniger langsam/schnell zu 79196Au zerfallen. Aber alles nicht praktikabel. Kostet mehrere Zigmillionen bis Milliarden Euro, ein paar Monate (wenn die Anlage schon steht), um ein paar Nano- bis Milligramm Gold, vielleichz ein Gramm zu extrahieren, schaetze ich mal so pi mal Daumen ueber den Daumen. Einfacher/billiger waere es wohl aus Meerwasser die entsprechende Menge an geloestem Gold zu fischen. Oder aber aus Isotopen mit einer Kernladungszahl unter der des Goldes Gold zu erbrueten durch Neutroneneinfang und anschliessendem radioaktivem Zerfall durch n —> p + e- + x(anything oder nothing = x). So etwas aehlniches muss Rumpelstielzchen gemacht haben, nur dass er behauptet, er haette aus Stroh Gold gesponnen, geht prinzipiell auch, nur halt in keinerlei Kosten-Nutzen-Verhaeltniss, noch schlimmer als oben. Muesste man vielleicht 10 Jahre lang ein Drittel des Weltproduktes in Anlagen investieren, um Gold aus Zellulosefasern und den Atomen darin zu brueten im Grammbereich. Einfacher waere es wieder, nach einzelnen Atomen im Heuschuppen zu suchen. Alle Zahlen ueber Kosten Schaetzwerte!

Das Problem dabei wäre ber, dass das Gold dann radioaktiv
wäre!

Naja :smile:, ja und nein, kommt drauf an, welchen Prozess Du betrachtest mit welchem Bleiisotop zu welchem Goldisotop. Wobei ausser dem einzigem stabilen 79196Au-Isotop nur 79195Au eine laengere Halbwertzeit denn 10 Tage hat, naemlich 186 Tage. Also solange nicht 79195Au bei ist, reicht es 150 Tage zu warten und das Gold noch mal chemisch zu reinigen und schon strahlt nichts mehr, weil einfach nur noch 79196Au vorhanden ist.

Nun habe ich in meinem Physikbuch gelesen, dass man
radioaktive Strahlen weder bei der Erzeugung, noch bei der
Stärke der Radioaktivität beeinflussen kann.

Naja, was heisst Erzeugung? Richtig ist, dass Radioaktivitaet per Definition nur Strahlung ist via der starken Kernkraft aus dem Kern eines Atoms. Diese kann man bis dato nicht beeinflussen oder nicht merklich. Man kann zwar bestimmte Isotope darstellen, aber anschliessend ihren Zerfall und die Art und Energie ihrer radioaktiven Strahlung nicht mehr beeinflussen (bis auf Effekte zehn Stellen nach dem Komma, aber vergiss das bitte! :smile:

:Nun mein Problem: Wenn man aus Blei Gold herstellen würde,

dann hat man ja theoretisch radioaktive Strahlen „erzeugt“!

Nein. Du hast vielleicht radioaktives Gold hergestellt. Aber darauf, wann welches Atom wie strahlt, hast Du keinen Einfluss.

Laut Physikbuch funktioniert das aber nicht!

Yep, siehe meinen Absatz eines hoeher.

Hat jetzt irgendeine Partei unrecht, oder lässt sich das alles
ganz anders erklären (Bitte für einen Schüler, der 9ten Klasse
am Gymnasium, verständlich!)?

Alle haben ein wenig recht, aber in Gaenze das Problem sicher nicht sauber formuliert, denke ich mal.

Vielen Dank im Vorraus!!!

never mind,

viele Gruesse, Peter

Danke!

hallo frolic,

lese gerade meine ganzen eilig-schusseligen rechtschreibfehler sowie sonstige missgestaltete satzbaukonstrukte in der hitze des gefechtes und in der faulheit der zeit, es noch einmal nachzulesen.

:wink:

peter

Hi frolic,

Mein Vater hat gesagt (und das habe ich auch öfter schon
gehört), dass man theoretisch aus Blei Gold herstellen kann.

das ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich, allerdings nicht praktikabel bzw. viiiiiiiel zu teuer.
So gut wie alles Plutonium und alle anderen Transactinide sind künstlich hergestellt und ein Reaktortyp( der schnelle Brüter) war speziell dazu ausgelegt um aus Uran Pulutonium herzustellen.

Das Problem dabei wäre ber, dass das Gold dann radioaktiv
wäre!

Das wäre durchaus möglich, jenachdem welchen Nuklid hergestellt würde, wäre es radioaktiv. Aber bei der Wahl des richtigen Ausgangsnuklids und Herstellungsmethode ließe sich sicher auch stabiles, nicht radioaktives Gold herstellen, allerdings wie gesagt kaum bezahlbar.

Nun habe ich in meinem Physikbuch gelesen, dass man
radioaktive Strahlen weder bei der Erzeugung, noch bei der
Stärke der Radioaktivität beeinflussen kann.

Braucht (und tut) man ja auch nicht.

Nun mein Problem: Wenn man aus Blei Gold herstellen würde,
dann hat man ja theoretisch radioaktive Strahlen „erzeugt“!
Laut Physikbuch funktioniert das aber nicht!

Wenn man ein Nuklid mit anderen Teilchen bestrahlt, kann man durchaus Nuklide erzeugen, die radioaktiv sind, selbst wenn die Ausgangsteilechen nicht radioaktiv waren.

Gandalf

Hallo Gandalf,

Mein Vater hat gesagt (und das habe ich auch öfter schon
gehört), dass man theoretisch aus Blei Gold herstellen kann.

das ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich,
allerdings nicht praktikabel bzw. viiiiiiiel zu teuer.
So gut wie alles Plutonium und alle anderen Transactinide sind
künstlich hergestellt und ein Reaktortyp( der schnelle Brüter)
war speziell dazu ausgelegt um aus Uran Pulutonium
herzustellen.

Dazu sollte aber gesagt werden im Kontext der urspruenglichen Fragestellung zu Gold und Blei, dass die Herstellung von 239Pu viiieeel simpler (ca. 1 million mal effektiv/billiger) ist, als die Herstellung von Gold aus Blei. Man lege nur 238U in einen Kernspaltungsreaktor und man erhaelt aus einem fuer die Spaltung/Energieproduktion eigentlich ungeeigneten Uranisotop relativ billig 239Pu im Kilogrammbereich ueber Neutroneneinfang:

238U + n —> 239U

und relativ schnell aus radioaktivem Zerfall

239U --> 239Np + e-239Np --> 239Pu + e-

Und genauso:

232Th + n —> 233Th

233Th --> 233Pa + e-233Pa --> 233U + e-

Wo 233U, 235U und 239Pu fuer Kernspaltungsreaktoren taugen, 235U und 239Pu aber allein fuer Kernwaffen taugen und 238U nur durch sehr schnelle/energiereiche Neutronen gespalten werden, zum Beispiel als einzige Anwendung, aber nie zur Anwendung gekommen zum Glueck, in den ersten sehr grossen gebauten und daher auch schmutzigen Atombomben, sprich da legte man um die Kernfusionswaffe, gezuendet durch eine Kernspaltungsbombe (meist 239Pu) noch einmal einen dicken Mantel aus meist 238U. Die schnellen Fusionsneutronen konnten dann partiell auch 238U spalten, statt die Neutroneneinfangreaktion weiter oben mit anschliessender Zerfallskette.

viele gruesse, Peter

Nachtrag wie ich Gold spinnen würde :smile:
hallo gandalf noch einmal,

ein nachtrag zu:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

, warum die erbruetung von 239Pu viel
einfacher ist, als die Darstellung von 197Au (das einzig
stabile Goldisotop, das mit der groessten Halbwertszeit zerfaellt mit
186.12 d)

Bei 239Pu braucht man nur eine gute Neutronenquelle und
238U. Ueber nur einen einzigen Neutroneneinfang, der zudem
bei Kernreaktoren und 238U noch wahrscheinlich/einfach ist,
erhaelt man 239Pu.

Sozusagen „upstream“ in Kernladungszahl (+2) und Massenzahl (+1) ueber
nur einen Neutroneneinfang.

Bei Blei zu 197Au hingegen muesste man doppelt und „mehrfach“ „downstream“ arbeiten.

(bitte, „upstream“ und „downstream“ sind jetzt spontan und erstmalig meine
eigenen wortschoepfungen, nicht zitierfaehig bzw. erklaerungsbeduerftig *g*)-2>

Naemlich in Kernladungszahl (-3) und Massenzahl (-7 bis -11 je nach Isotop).
Das geht nicht mit einem Reaktor. Dazu muesste man Bleiisotope mit wirklich
sehr schnellen Neutronen oder Protonen spattern. Sprich Bleiisotope mit n oder
p aus Protonenspeicherringen der Hochenergiephysik wie CERN oder DESY
beschiessen. Wenn man mit n arbeiten moechte, diese erst darstellen durch
Beschuss von duennen Folien mit einen p-beam und anschliessender
magnetischer Separation der geladenen Teilchen hinter der Folie.
Wuerde ein wirklich schneller Kernbaustein nun einen Bleikern streifend treffen,
koennte ein kleiner Bruchteil herausgerissen werden, eben konkret fuer
Gold 3 Protonen weniger mit entsprechender Anzahl von Neutronen je nach Bleiisotop. Das waere aber nach konkretem Wunsch aeusserst unwahrscheinlich. Bei direktem Treffer wuerde ausserdem der Bleikern bei hochenergetischen p oder n voellig zerplatzen. Mit Elektronen wuerde es auch gehen, aber viel viel unwahrscheinlicher wegen anderer Wechselwirkungskraft, naemlich der „schwachen Kraft“ statt der „starken Kraft“. Ein solcher Teilchenbeschleuniger ist aber in Bau und Betrieb viel teurer als ein Kernreaktor und diese Methode wuerde in einem Jahr vielleicht nur 1 Nanogramm Gold liefern. Statt um wieviel billiger mehrere Kilogramm 239Pu aus 238U in einem Reaktor.

Wenn ich Gold herstellen sollte, wuerde ich Pt nehmen.
Und zwar 196Pt.

196Pt + n —> 197Pt

197Pt —> 197Au + e- binnen
1.59 Stunden bzw. binnen 18.3 Stunden, je nach Zerfallskanal/Anregungszustand.

Das waere eine aehnliche „upstream“-Methode ueber nur einen einzigen
Neutroneneinfang in einem „simplen“ Reaktor genau nach dem Schema
239Pu aus 238U.

Die Methode Gold aus Blei hingegen ist unendlich schwerer/teurer, pi mal daumen
1 million m, oder mehr als schaetzwert, um sich die sache zu verdeutlichen,
wie praktikabel das waere.

viele goldig-strahlende gruesse, peter-rumpelstielzchen

1 Like

Scheiss Geldanlage
Hallo lego,

(das

einzig
stabile Goldisotop, das mit der groessten Halbwertszeit
zerfaellt mit
186.12 d)

bist du dir da sicher? Da hätte man ja in nem Jahr aus 1000g gekauftem Gold nur noch ca. 250g - wäre mistig!

Gruß
Frank

Hallo Frank,

(das

einzig
stabile Goldisotop, das mit der groessten Halbwertszeit
zerfaellt mit
186.12 d)

bist du dir da sicher? Da hätte man ja in nem Jahr aus 1000g
gekauftem Gold nur noch ca. 250g - wäre mistig!

Ne, nur unglücklich ausgedrückt. Lego meint, daß 197 das einzig stabile Au-Isotop ist. Das „haltbarste“ nicht stabile hat die 186 Tage…

Gruß Kubi

2 Like

Hallo Frank,

(das
einzig
stabile Goldisotop, das mit der groessten Halbwertszeit
zerfaellt mit
186.12 d)

bist du dir da sicher? Da hätte man ja in nem Jahr aus 1000g
gekauftem Gold nur noch ca. 250g - wäre mistig!

Sehr sicher. Da steht naemlich:

„als die Darstellung von 197Au (das einzig
stabile Goldisotop , das mit der groessten Halbwertszeit zerfaellt mit“

Stabil bezieht sich auf 197Au. es kann also nicht zerfallen. zerfaellt bezieht sich auf das instabile Goldisotop mit der laengsten Halbwertszeit: 195Au, 186.12 Tage, wenn man nicht den angeregten Zustand 195mAu. Dieser haelt nur 30.5 s durch :stuck_out_tongue:

Wie Du merkst und weisst, beissen sich „stabil“ und „zerfallen“, sollte einen stutzig machen.

steht woanders im thread auch geschrieben uebrigens, wie welches isotop gemeint ist, jedoch, …

den fehler, wo ich die massenzahl dauerhaft verwechselt habe fuer das einzige stabile goldisotop, hast du hingegen noch nicht gefunden. dort, wo ich die ersten drei ziffern der atommasse urtuemlich schrieb statt die korrekte massenzahl. :smile:

hier die nachkommastellen jener atommasse extra fuer dich: *.966551 u

viele Gruesse, Peter

hat auch einen vorteil, du erinnerst einen daran, extra korrekt UND unmissverstaendlich zu schreiben *zwinker*

Hallo Frank,

(das
einzig
stabile Goldisotop, das mit der groessten Halbwertszeit
zerfaellt mit
186.12 d)

bist du dir da sicher? Da hätte man ja in nem Jahr aus 1000g
gekauftem Gold nur noch ca. 250g - wäre mistig!

Sehr sicher. Da steht naemlich:

„als die Darstellung von 197Au (das einzig
stabile Goldisotop , das mit der groessten
Halbwertszeit zerfaellt mit“

Stabil bezieht sich auf 197Au. es kann also
nicht zerfallen. zerfaellt bezieht sich auf das
instabile Goldisotop mit der laengsten Halbwertszeit:
195Au, 186.12 Tage, wenn man nicht den angeregten
Zustand 195mAu. Dieser haelt nur 30.5 s durch :stuck_out_tongue:

Wie Du merkst, beissen sich „stabil“ und „zerfallen“, sollte
einen stutzig machen.

Du drückst dich aber manchmal so genial aus, dass man sich bei garnix mehr sicher ist :smile:

steht woanders im thread auch geschrieben uebrigens, wie
welches isotop gemeint ist, jedoch, …

den fehler, wo ich die massenzahl dauerhaft verwechselt habe
fuer das einzige stabile goldisotop, hast du hingegen noch
nicht gefunden. dort, wo ich die ersten drei stellen der
atommasse urtuemlich schrieb statt die korrekte massenzahl.

-)

Hier wieder --> „urtuemlich“. Ist das ein Synonym für „irrtümlich“ oder „ursächlich“ bei dir oder ein Tippselfähler? Weiß man bei dieserjener Wortwahl nämlich nie.
Meinst du bei den Isobaren Pt und Au oder wo? Ich habe die Zahlen weder uim Kopf noch ne verenünftige Tabelle zur Hand - sorry :frowning:

Frank

hat auch einen vorteil, du erinnerst einen daran, extra
korrekt UND unmissverstaendlich zu schreiben *zwinker*

ebend! :smile:

allg. literaturvorschlag und priv. smalltalk
Hallo Frank,

Wie Du merkst, beissen sich „stabil“ und „zerfallen“, sollte
einen stutzig machen.

Du drückst dich aber manchmal so genial aus, dass man sich bei
garnix mehr sicher ist :smile:

lol, das hat nichts mit genial zu tun, sondern ist verwirrendes system :smile:

steht woanders im thread auch geschrieben uebrigens, wie
welches isotop gemeint ist, jedoch, …

den fehler, wo ich die massenzahl dauerhaft verwechselt habe
fuer das einzige stabile goldisotop, hast du hingegen noch
nicht gefunden. dort, wo ich die ersten drei stellen der
atommasse urtuemlich schrieb statt die korrekte massenzahl.

-)

Hier wieder --> „urtuemlich“. Ist das ein Synonym für
„irrtümlich“ oder „ursächlich“ bei dir oder ein Tippselfähler?
Weiß man bei dieserjener Wortwahl nämlich nie.

aehm, sowohl als auch, selbst ich weiss das nicht genau *zwinker*. urtuemlich wie „zuerst geschrieben, auch wenn es falsch war“ und ein sogenannter „tippselfähler“.

sozusagen, ein gemischter zustand aus „urtuemlich“ im eigentlichen sinne des wortes als auch ein „tippselfähler“. *bg*

Meinst du bei den Isobaren Pt und Au oder wo?

bei gold. viiieeeel tiefer im thread,
grosser irrtum von mich gewesen sein :smile:

weiterer hinweis, das atomgewicht, woher der bug wohl kam, lautet korrekt: 196.966551 u

Ich habe die
Zahlen weder uim Kopf noch ne verenünftige Tabelle zur Hand -
sorry :frowning:

was man nicht im kopf hat *g*, steht geschrieben, ich empfehle dazu:

CRC Press, INC
Handbook of Chemistry and Physics

ca. 2 500 seiten. schlichtweg alle physikalischen und chemischen daten, eigenschaften, legierungen, isotope, molekuele, planetensystem, die wichtigsten tabellen der mathematik, neutroneneinfangquerrschnitte, enthalpien, pH-werte, alle teilchen des teilchenphysikerzoos, versch. stahlsorten oder weiss der deibel. halt was auf 2 500 seiten raufpasst, extra kleingeschrieben natuerlich :wink:

kostete einmal als studenten-version 98,- DM. studentenversion ist immer die version, die die vorletzte drucklegung/edition ist/war, sprich genauso gut wie die aktuelle. kleiner hinweis, naturkonstanten und aehnliches zeug vermehren sich nur langsam und sind dabei meist stabil :smile:

hat auch einen vorteil, du erinnerst einen daran, extra
korrekt UND unmissverstaendlich zu schreiben *zwinker*

ebend! :smile:

yed! aehm meine yep!

viele gruesse, peter

Hi lego,

was man nicht im kopf hat *g*, steht geschrieben, ich empfehle
dazu:

CRC Press, INC
Handbook of Chemistry and Physics

dem stimme ich durchaus zu.

ca. 2 500 seiten. schlichtweg alle physikalischen und
chemischen daten,

nun ist alle deutlich übertrieben, einigen wir uns auf viele :wink:

eigenschaften, legierungen, isotope,
molekuele, planetensystem, die wichtigsten tabellen der
mathematik, neutroneneinfangquerrschnitte, enthalpien,
pH-werte, alle teilchen des teilchenphysikerzoos, versch.
stahlsorten oder weiss der deibel. halt was auf 2 500 seiten
raufpasst, extra kleingeschrieben natuerlich :wink:

uns ein mehr als besch… Index, der dem Inhalt in keiner Weise gerecht wird. Ganz nebenbei, kennst Du die CD-Version? Ist dort die Suche einfacher/besser?!

kostete einmal als studenten-version 98,- DM. studentenversion
ist immer die version, die die vorletzte drucklegung/edition
ist/war, sprich genauso gut wie die aktuelle. kleiner hinweis,
naturkonstanten und aehnliches zeug vermehren sich nur langsam
und sind dabei meist stabil :smile:

auch wahr, aber in Zeiten der Internetauktionen und -antiquariate gibt es das Buch auch für deutlich weniger.
Wobei die Nr. der Auflage (wenn sie nicht allzu niedrig ist), wie Du schon richtig bemerkt hast, kaum eine Rolle spielt
Gandalf

Hallo Gandalf,

ca. 2 500 seiten. schlichtweg alle physikalischen und
chemischen daten,

nun ist alle deutlich übertrieben, einigen wir uns auf
viele :wink:

neinnein :wink:
nun ist alle deutlich uebertrieben ist seinerseits eine uebertreibung. einigen wir uns doch auf: nun ist alle ein wenig uebertrieben

ich gebe ja zu, selbst fuer die eine oder andere spezielle legierung nun gerade nicht die thermischen eigenschaften gefunden zu haben in jenem buch. auch fehlen neutroneneinfangquerrschnitte in abhaengigkeit ihrer kinetischen energie *g*. den phytagoras und rezepte fuer pizzen hat man sich auch gespart. ansonsten aber eben schlichtweg so ziemlich alles.

eigenschaften, legierungen, isotope,
molekuele, planetensystem, die wichtigsten tabellen der
mathematik, neutroneneinfangquerrschnitte, enthalpien,
pH-werte, alle teilchen des teilchenphysikerzoos, versch.
stahlsorten oder weiss der deibel. halt was auf 2 500 seiten
raufpasst, extra kleingeschrieben natuerlich :wink:

uns ein mehr als besch… Index, der dem Inhalt in keiner
Weise gerecht wird.

noe, ist nicht meine meinung. ok, man sucht zuweilen eine weile. aber haetten die jungs, die editoren der verschiedenen themen, ueberall einen „/cite“-befehl angegeben, waere „thebibliography“ wirklich etwas gross geworden und man wuerde einem suchbegriff weiter auf zig seiten nachgehen muessen.

Ganz nebenbei, kennst Du die CD-Version?
Ist dort die Suche einfacher/besser?!

nein. wusste gar nicht, dass es eine solche gibt. waere vielleicht ganz praktisch, von wegen gewicht und volumen.

Wobei die Nr. der Auflage (wenn sie nicht allzu niedrig ist),
wie Du schon richtig bemerkt hast, kaum eine Rolle spielt.

yep :smile:, ich habe die 76TH-Edition, 1995-1996. also noch wirklich frisch. nur um die neuen kohlendioxid-messwerte der atmosphaere, um die jaehrlichen zuwaechse, tut es mir leid *g*

viele gruesse, peter

hallo frolic,

in meinem ersten beitrag an dich gab ich an, dass 196Au
das einzige stabile goldisotop waere. das ist falsch. ich
meinte 197Au, meine es sogar im kopf gehabt zu haben.
geschrieben habe ich an dich 196Au. vielleicht, weil ich
die ersten drei ziffern des atomgewichts vor augen hatte
und zu schnell schrieb. lustigerweise schrieb
ich spaeter an gandalf 197Au, ohne dass es mir auffiel.

frank wollte ich noch zeit geben, den fehler zu finden und
zu „vermelden“, nachdem er zuvor einen „falschen fehler“
meinte melden zu koennen. du frank hast die faire chance
von mir bekommen, kannst dich nicht beschweren :smile:

niemand hat den 196Au/197Au-fehler in meinem
ersten beitrag an dich vermeldet.
schaemt euch alle :stuck_out_tongue:

ich schaeme mich mit, viele schmunzelnde gruesse,
peter-schamhaft-laechelnd

Weiter unten ein praktikabler er Vorschlag, wie ich Gold spinnen wuerde, nicht aus blei, sondern aus Pt, Platin. Wenn Du es nicht schon gelesen hast. Dummerweise ist Platin im Moment, wie eigentlich immer schon, viel teurer als Gold. Selbst wenn Platin so billig waere wie Wasser, waere diese Methode viel teuerer um Zehnerpotenzen, denn Goldgewinnung ueber Schuerfmethoden. Jede andere Methode 197Au zu „brueten“ oder zu „spattern“ ausser ueber 196Pt und Neutroneneinfang zu 197Pt und radioaktivem Zerfall zu 197Au waere wiederrum viel teurer. Also lass uns schuerfen gehen.

peter

Hat jetzt irgendeine Partei unrecht, oder lässt sich das alles
ganz anders erklären (Bitte für einen Schüler, der 9ten Klasse
am Gymnasium, verständlich!
)?

Das wir mir jetzt langsam zu hoch! Ich glaub ich steig aus! *g* Aber trotzdem vielen Dank für die Hilfe! Ich habe sogar ´n bissel verstanden! Ich werd mich jetzt in nächster Zeit in das Zeug einlesen und dann diese Artikel nochmal durchlesen! Seit ich Feynman´s „Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman!“ gelesen hab bin ich voll auf´m Atomphysiktrip!!!
mfg frolic
P.S.: is ja auch ´n geiles Thema!