Ich werde in kürze auf den Hallendach meines Nachbargrundstücks(mit Netzanschluss) Strom erzeugen.
Vorerst werde ich den Strom ins Netz einspeisen.
Kann ich rein rechtlich den Strom dann auch Grundstücksübergreifend in meinen Wohnhaus eigennutzen?
Hallo,
bisher ist der Verkauf ertragbringender als die Eigennutzung. Das soll demnaechst gesetzlich geaendert werden.
Technisch ist es sehr wohl moeglich, selbst zu nutzen.
Wie man rechtlich die Grundstuecksgrenze ueberwindet, mag ich nicht erraten.
Gruss Helmut
Ich werde in kürze auf den Hallendach meines
Nachbargrundstücks(mit Netzanschluss) Strom erzeugen.
Vorerst werde ich den Strom ins Netz einspeisen.
Kann ich rein rechtlich den Strom dann auch
Grundstücksübergreifend in meinen Wohnhaus eigennutzen?
Wenn du eine Leitung hast, kannst du natürlich nutzen soviel du willst und den Rest einspeisen - aber deine Stadtwerke werden ganz sicher nicht den Strom für dich über ihre Leitungen woanders hin transportieren.
Gruss Reinhard
Hallo,
bisher ist der Verkauf ertragbringender als die Eigennutzung.
Das soll demnaechst gesetzlich geaendert werden.
Das wurde doch schon bei einer der letzten Änderungen geändert, bei der nächsten Änderung soll nur der Abschlag für den selbstgenutzten Strom geringer sein, als für den eingespeisten - so jedenfalls mein Wissensstand, wer weiß wie ( ) ) oft das noch geändert wird, bis wir es im Bundesgesetzblatt lesen können.
Zur Ausgangsfrage - am einfachsten wäre es den Einspeisepunkt in den eigenen Zählerschrank zu legen. Dafür wird man sich zusammen mit der Grunddienstbarkeit für die Dachfläche auch gleich Leitungsrechte ins Grundbuch eintragen lassen, damit das rechtlich auf ordentlichen Beinen steht. Die technische Seite sollte ein fähiger Elektriker in Absprache mit dem örtlichen Versorger klären können.
Cu Rene
Moin, Sprossi,
Kann ich rein rechtlich den Strom dann auch
Grundstücksübergreifend in meinen Wohnhaus eigennutzen?
dazu brauchst Du eine Leitung, sonst nix.
Kompliziert wird es immer dann, wenn die Anlage zuwenig oder zuviel Strom erzeugt, weil sich Strom praktisch nicht speichern lässt, genau genommen also immer - dann würden Deine Maschinen ausfallen oder Du müsstest den Überschuss „verheizen“. Um dem aus dem Wege zu gehen, macht man einen Vertrag mit dem Versorger, der das Zuviel abnimmt oder bei zu wenig Produktion seinen - wesentlich billigeren - Strom liefert.
Abgesehen davon trägt sich eine Solaranlage nur dann, wenn der Strom hochsubventioniert verkauft wird. Niemand wäre so bescheuert, freiwillig 45 Cent für die kWh zu bezahlen.
Gruß Ralf
Moin,
Ich werde in kürze auf den Hallendach meines
Nachbargrundstücks(mit Netzanschluss) Strom erzeugen.
schön!
Kann ich rein rechtlich den Strom dann auch
Grundstücksübergreifend in meinen Wohnhaus eigennutzen?
Das mußt Du Deinen Netzbetreiber fragen!
Bei uns ist es möglich und sogar recht lukrativ.
Man kriegt zwar weniger für die selbst verbrauchten kWh, muß aber auch nichts dafür beim Netzbetreiber bezahlen. macht zusammen sogar mehr als die Vergütung wenn ich einspeise.
Dazu muß der Installateur aber am Zähler eine bestimmte Konfiguartion installieren, was aber kein Problem ist.
Steuerlich wird das dann wieder ein wenig komplizierter, aber auch das ist kein Hexenwerk.
Gandalf
Hallo,
Abgesehen davon trägt sich eine Solaranlage nur dann, wenn der
Strom hochsubventioniert verkauft wird.
Nein, der „Selbstverbrauch“ ist lohnender, aber nur für Anlagen, die ab 01.01.2009 ans Netz gingen.
Gruß, Niels
Nein, der „Selbstverbrauch“ ist lohnender, aber nur für
Anlagen, die ab 01.01.2009 ans Netz gingen.
Kannst du das mal vorrechnen?
Gruß
Stefan
Mahlzeit!
Abgesehen davon trägt sich eine Solaranlage nur dann, wenn der
Strom hochsubventioniert verkauft wird.
Das ist einfach nur falsch.
Meine Anlage würde sich auch tragen mit 20 Cent, nur 50 Cent machen
doch viel mehr Spaß. Wenn sich so eine Anlage nur selbst tragen
würde dann würde es niemand machen.
Umwelt ist gut und schön aber doch bitte die Anderen, etwas riskieren
nur der Umwelt zu liebe macht halt keiner, von daher ist die
Subvention genau richtig, es muß im Geldsäckel weh tun sonst geht es
nicht.
Gruß
Stefan
Kannst du das mal vorrechnen?
gehen wir mal von einem Strompreis von 20 Cent und einer Anlage von 2009 aus.
- Man bekommt pro eingespeiste Kilowattstunde 43 Cent
- Man bekommt pro selbst verbrauchter Kilowattstunde 25 Cent
Im zweien Fall spart man außerdem 20 Cent für die nicht gekaufte kWh
macht 43 Cent fürs Einspeisen und 45 Cent für den Selbstverbrauch.
Da der Strompreis tendenziell steigt, die 25 Cent aber für die nächsten 20 Jahre festgeschrieben sind, wird sich die Differenz noch vergrößern.
Gruß, Niels
Hallo Stefan,
20 Cent wären noch immer hoch subventioniert. Realistisch wären vielleicht 20Cent für Mittagsspitzen und
macht 43 Cent fürs Einspeisen und 45 Cent für den
Selbstverbrauch.
Hast Recht, war mir allerdings neu.
Danke
Stefan
Hallo!
20 Cent wären noch immer hoch subventioniert. Realistisch
wären vielleicht 20Cent für Mittagsspitzen und
Einkaufs Verkaufspreis
Hallo Stefan,
beim Selbstverbrauch sparst Du 20Cent, zu Spitzenzeiten könntest Du ihn auch dafür verkaufen, aber im Mittel kauft Aldi seine Produkte billiger ein, als sie sie verkaufen. Der Einkaufspreis für Kohle-Strom rund-um-die-Uhr liegt meines wissens bei wenigen Cent. Schwankender Solarstrom dürfte am Markt m.E. im Mittel nicht mehr erzielen.
Tja… wenn wir Speichertechniken hätten… . Wenn Speicherung aus einer 0.05€ kWh eine 0.20€ kWh macht, dann kann man diese Wertschöpfung auch mit Kohlenstrom erreichen.
Gruß
achim
Hallo Sprossi
Du kannst es, Du solltest es tun und diejenigen, die die idiotischen Einspeisegebühren von 50€Ct bezahlen müssen, befreien und entlasten.
Das erinnert mich immer an die Geschichte aus der ehemaligen DDR:
Ich melde bei der LPG als Gartenbesitzer 20 Hühner an und die LPG verpflichtet sich, mir die Eier pro Stück für 12 Pfennig abzukaufen.
Wenn ich Eier brauche, bezahle ich aber nur 7 Pfennig im Konsum. Warum soll ich meine eigenen Eier essen? je Ei gewinne ich 5 Pfennig! Für was eigentlich? (Das Brot mit dem ich die Hinkel füttere war auch wieder subventioniert.)
Ob die kWh 5, 20 oder 30 €Ct kostet ist in diesem Zusammenhang völlig egal! Ich als Verbraucher finanziere Abzocker, die von einer absolut nutzlosen Gesetzgebung, die auch noch lange festgeschrieben ist, profitieren.
Gruß Olschi
Einspeisen sollte man nur das dürfen, was über den eigenen Verbrauch hinausgeht, so wie es Ende der 70er mit der Einspeisung von Kleinwasserkraftwerken geregelt war. Ich spreche in diesem Falle von Laufwasserkraftwerken an oberpfälzer Bächen, die den Erregerstrom teuer bezahlen mussten und für die Einspeisung lächerliche Beträge vergütet bekamen. Duch das Abstellen des Erregerstromes waren die auch weg vom Netz und bekamen garnix. Säge- und Getreidemühlen haben sich dann eben selbst versorgt (Eigenerregung). Die Nachbarn beliefern war verboten.
Hallo,
Du kannst es, Du solltest es tun und diejenigen, die die
idiotischen Einspeisegebühren von 50€Ct bezahlen müssen,
befreien und entlasten.
das entlastet aber nicht, es fällt dann die Selbstverbrauchsvergütung von 25 Cent an.
Die
Nachbarn beliefern war verboten.
und spätestens damit schlägt das Pendel dann in die entgegengesetzte Richtung aus. Wenn schon liberalisieren, dann vollständig.
Gruß, Niels
Morgen Achim!
Der
Einkaufspreis für Kohle-Strom rund-um-die-Uhr liegt meines
wissens bei wenigen Cent. Schwankender Solarstrom dürfte am
Markt m.E. im Mittel nicht mehr erzielen.
Man muß nicht immer dieser Sachverhaltsgestaltung der
Energieerzeuger glauben.
Nichts desto trotz kann ich auch so rechnen, 3 Cent kostet die
Erzeugung des Strom auf meinem Dach und 17 Cent nehme ich für die
Durchleitung durch mein Treppenhaus bis zum Zähler.
Man kann sich Dinge auch schön rechnen.
Gruß
Stefan