Kann ich einen Elektromotor so steuern, dass er auf Knopfdruck in einer Sekunde drei Umdrehungen macht und dann stoppt ?

Hallo erst mal,
ich komplett neu hier und habe eine Frage bez. einens Elektromotors ( da kenn ich mich null aus)
Ich bräuchte einen Elektromotor der am besten mit nem Fußschalter in einer Sekunde drei Umdrehungen macht und dann automatich stoppt.
Der Motor muß kein Monster sein. So was Kleines aus dem Modellbau reicht aus.
Der Motor muß aus nicht die "Mörderleistung " haben. Er hat mit nur sehr geringen Widerständen zu kämpfen.
Ich hoffe mir kann hier jemand helfen.
Möchte nicht gleich das Fachgebiet studieren bzw. kosten solls ja auch nicht die Welt.
Vielen Dank schon mal vorab.
Achim

Wenn die drei Umdrehungen exakt sein, und sich nicht einfach nur aus der Laufzeit ergeben sollen, und man mechanische Lösungen vermeiden will, wäre ein Schrittmotor hier das Mittel der Wahl. Allerdings ist dessen Ansteuerung nicht so ganz trivial. Aber dem kannst du problemlos eine konkreten Zahl Schritte vorgeben, die er machen soll, und dann steht er auch hinterher exakt wieder an der gewünschten Winkelposition.

Hallo @Wiz
Danke für die schnelle Antwort.
Der Motor soll „einfach nur“ dreimal rundrum und fertig.
Der Schrittmotor macht dann also nur drei „Schritte“ und steht dann wieder nach drei Umdrehung quasi auf „Nullstellung“ ??
Mit der Ansteuerng ist der Fußschalter gemeint, oder? Der wäre nicht unbedingt nötig. Könnte man auch anders lösen.
Habe mal nen Link mit angehängt. Dieses Maschinchen möchte ich mir bauen.
Gruß
Achim

Das Gerät hat aber doch gar keinen Motor, sondern arbeitet rein mechanisch über eine 1:3 Übersetzung zweier Zahnräder. D.h. er dreht einmal das große Rad um, und das kleine Rad dreht sich dadurch dann dreimal.

Ein Schrittmotor wäre für so etwas überdimensioniert. Der wird benötigt, wenn es wirklich um Präzision geht. Damit kannst du ganz exakte Winkelpositionen ansteuern. Natürlich kannst du dem auch ein Signal geben, dass er genau drei mal komplett rum läuft, aber hier kommt es ja auf das ein oder andere Grad nicht an.

Man könnte hier die 1:3 Geschichte der Zahnräder auch für einen Motor nutzen. D.h. das große Zahnrad in Verbindung mit einem Schleifer am Gehäuse als Kontakt nutzen. Auf die Schleifbahn am Zahnrad ein kleines Stück Tesa als Isolator aufkleben, dann schiebst man das Rad einfach knapp aus dem Bereich des Isolators raus, der Motor bekommt Strom und lässt das große Zahnrad einmal rum laufen, bis es wieder mit dem isolierten Bereich die Stromversorgung des Motors unterbricht. Dann einfach wieder ein kleines Stück mit der Hand schieben, bis der Stromkreis wieder geschlossen wird. Dann dreht der Motor das große Rad wieder genau einmal (-isoliertes Stück). Durch die Übersetzung 1:3 dreht dann jeweils das kleine Rad dreimal.

Äääh ja.
Jetzt bin ich komplett durch.
Das hieße ich würde theoretisch nur die zwei Zahnräder brauchen ?
Wo würde man solche Zahnräder in der richtigen Größe bekommen?
Das mit dem Motor und dem Schleifer am Gehäuse kapier ich nicht wirklich.
Könnten Sie mir da (für Laien wie mich) mal ne kurze Skizze basteln?? Wäre super
Danke auf jeden Fall schon mal für die Antworten
Gruß
Achim

ME stuppst der da einfach nur das große Zahnrad hinten an, das läuft dann ca. eine Runde, und treibt ein kleines Zahnrad an, auf dessen Welle der Haken sitzt. Die beiden Zahnräder haben ein Verhältnis von 1:3, dadurch dreht sich das kleine bei der einen Umdrehung des großen Rades drei mal.

Zahnräder gibt es im Modellbaubedarf.

Die Sache mit dem Schleifer ist doch ganz einfach. Ein Schalter besteht aus zwei Polen, die man zusammenschalten und trennen kann. Hier kommt der eine Pol an das Zahnrad, und der andere an einen Schleifer, der am Zahnrad entlang läuft. Damit ist der Stromkreis zum Motor grundsätzlich geschlossen. Ein kleines Stück Tesa am Zahnrad im Bereich der Schleifbahn unterbricht dann den Stromkreis, wenn der Schleifer auf dessen Höhe ist. D.h. der Motor läuft immer so lange, bis der Stromkreis wieder durch die Position des Tesa-Isolators unterbrochen wird. Dann schiebt man beim nächsten Bedarf das Rad manuell so weit, dass der Schleifer wieder Kontakt hat, und sofort läuft der Motor wieder. Nach einer Umdrehung ist dann wieder Schluss, weil der Tesa-Isolator den Stromkreis erneut unterbricht.

Super,
jetzt habe sogar ich das kapiert. Vielen Dank nochmal
Gruß
Achim

Hallo Achim,
habe setzt schon mal geantwortet, habe hier alles schon da, egal ob „nur“ eine Schritte ist.
Wäre dann 240. Oder mit einer nachfolgen Übersetzung, wäre hier 40.
Habe hier schon alles da!
Ruf mich doch einfach mal an. Meine Nummer gibst Du dann hier!
Also bis später!

Grüße, jo_enn

…, jetzt noch

und

Bis dann!

Grüße, jo_enn