Ja, soweit sind wir uns tatsächlich mal einig.
Letzere haben erstens selber Schuld und zweitens passen die wie das Auge unter die Faust zu unter Verkaufsdruck stehenden Kundenberatern, die nur mittelmäßig gut informiert sind, was das wirkliche Spektrum der Anlagewelt so hergibt, und was die Risiken der Produkte anbelangt.
Erstere sind in ihrer Anzahl aber nicht gar so wenige.
Gerade bei Lehmann wurden seitens der Banken (vor allem der Sparkassen? Bin da nicht sicher.) risikoaversen Menschen das ohne ordentliche Risikoaufklärung angedreht:
Pikant vor dem Hintergrund des hier diskutierten Themas auch:
" …Vor dem Landgericht Düsseldorf, wo viele Prozesse stattfanden, war ein beliebter Deal, dass die Bank die Zertifikate erwarb und dafür 15 Prozent des ursprünglichen Werts zahlte. Nach Einschätzung von Verbraucherschützern entschied sich gut die Hälfte der Kunden, die keine Kulanzregelung gewählt hatten, für eine solche Lösung.
Banken bekommen mehr
Für die Banken war das ein gutes Geschäft. Sie haben bis heute im Schnitt 30 Prozent der Summe, die Anleger für die Zertifikate gezahlt hatten, von der Insolvenzmasse zurückbekommen. Mit den teilweise vereinbarten Garantien aus den USA könnten sie sogar auf 50 Prozent kommen…"
aus:
Da haben die doch glatt hinterher noch einmal dran verdient.
Sorry, das ist widerlich.
Und und und. Es finden sich reichlich Fälle zum Thema Lehmann, wenn man danach sucht.
Der von Dir oben beschriebene Zocker, den es auch reichlich geben mag scheint mir an dieser Stelle nur ein rhetorisches Manöver zu sein.