Kann man bioethanolkamine mit brennpaste beheizen?

Guten Tag,
ich überlege mir einen bioethanolkamin anzuschaffen. Nun kostet das dafür vorgesehene Brenngel ca. 3 bis 4 € pro Liter, wärend Brennpaste nur 1,60€ kostet. Meine Frage nun, kann man diese Paste auch verwenden?
Vielen Dank schon mal.

Hallo,

ich überlege mir einen bioethanolkamin anzuschaffen. Nun
kostet das dafür vorgesehene Brenngel ca. 3 bis 4 € pro Liter,
wärend Brennpaste nur 1,60€ kostet. Meine Frage nun, kann man
diese Paste auch verwenden?

was steht denn dazu in der Anleitung zum Kamin?

Ich gebe außerdem zu bedenken, dass Brennpaste zum erwärmen von Fondues etc. dient. Da kommt es nicht auf ein schönes Flammenbild an. Evtl sieht man da also nicht viel von der Flamme.

Gruß, Niels

Hallo, namenlose® Fragesteller(in).
Niels hatte schon einen guten Hinweis gegeben. Diese Öfchen mit Heizmedium Ethanol sollen primär für einen optischen Eindruck sorgen. Also ein schönes „Flammenbild“.
Reduzierte man die eigenen inneren Erwartungen auf das Allernotwendigste, könnte man sich auch an einer Flamme mit festem Brennspiritus ergötzen. Das Beschauliche einer lodernden Flamme wird dann allerdings auf den Eindruck einer Warmhalteplatte reduziert.

Schädlich ist der Einsatz an festem Brennspiritus allerdings nicht. So könnte man auch einen Feststoffofen anstatt mit Kohle oder Holz damit beheizen. Der Erfolg dürfte sich allerdings nur marginal darstellen.

Was scheinbar bleibt, ist ein Spareffekt, der sich bei genauer Betrachtung nicht einstellen wird.
Man spart also nichts, und der eigentliche Wohlfühleffekt durch loderndes Flammenbild wird mit Sicherheit auch nicht erreicht.
(Dann schon lieber aus dem Baumarkt einen Pseudokamin mit flammenartig beleuchtetem Innenraum)
–…--…–…
Gruß: Klaus

bioethanolkamine mit brennpaste beheizen?
Hallo,

Allerdings riecht die Bezeichnung „Bioethanol“ höchst verdächtig nach Abzocke: Ethanol ist schlicht und ergreifend jener Alkohol, den man mit Bier, Wein, Schnaps und Konsorten konsumiert; in (fast) jedem Fall gewinnt man ihn durch die alkoholische Gärung, eines der ältesten bio(sic!)-chemischen Verfahren, wenn nicht das älteste. So besehen ist Weingeist, Brennspiritus und auch der Rohstoff für Brennpaste einfach Bio-Ethanol, so wie das hochgejubelte Himalaja-Salz ein Steinsalz ist, das sich nur graduell vom heimischen unterscheidet.

Gruss von Julius

Hallo Julius,
zu dem Thema möchte ich mich noch einmal melden.
Es ist nicht auszuschließen, was Du vermutest. Dr Begriff „BIO“ ist weder definiert noch nach meinem Kenntnisstand bei Alkohol geschützt.
Der Unterschied zu üblichem Ethanol liegt wohl darin, dass keine geruchsintensiven Fuselöle entnahlten sind. Dafür aber andere Vergällungsstoffe, um den Konsums im Sinne eines Genussmittels zu verhindern.
Ansonsten stimme ich Dir weitgehend zu.
„Bio“ ist ein weites Feld. Lukrativ, ohne Zweifel.
—…---…
Gruß: Klaus, kein Freund der „Kleinfeuerstellen“

Hallo,

Allerdings riecht die Bezeichnung „Bioethanol“ höchst
verdächtig nach Abzocke

http://de.wikipedia.org/wiki/Bioethanol

ich schätze, dass dem Ethanol für Kamine noch irgendetwas hinzugefügt sein muss, was die Flamme färbt. Reiner Alkohol brennt fast unsichtbar (leicht bläulich). Deswegen der Hinweisbzgl. der Brennpaste.

Gruß, Niels

Hallo nochmal,

vielleicht solltest Du einen Kamin nehmen, der keine Paste sondern direkt Ethanol verbrennt (ist billiger):

http://www.bellagarden.de/-10-ltr-bio-ethanol-bio-al…

Gruß, Niels