Hi!
Ich meine das so:
Wenn der Supermarkt Kühltruhen aufstellen will, der Mode-Laden die Puppen mit 5000W bestrahlen will, und der Elektronik-Markt 200m² Wandfläche mit laufenden Fernsehern zupflastern will, dann ist das deren Sache, und die werden schon wissen, was da für Extra-Kosten auf sie zukommen.
Aber: Die Beleuchtung ist in einem Einkaufszentrum schon heftig. Wenn die Beleuchtung in jedem einzelnen Laden gleich ist, dann kann man schon die Kosten dafür pro m² angeben. (Wenn jeder Laden seine eigenen Lampen aufhängt, ist das natürlich was anderes.)
Und Gänge etc. sind auch immer hell erleuchtet, und ich wette, die Kosten dafür werden auch nach m² umgelegt.
Dazu kommt, daß ziemlich genau bekannt ist, daß z.B. die volle Beleuchtung 6 Tage die Woche für 12 Stunden eingeschaltet sind. Daher sind die Grundkosten sehr genau bekannt, und auch gut vergleichbar.
Bei den Kosten für die Klimatisierung kann man sicher auch einen vernünftigen Schätzwert für den Verbrauch angeben, ganz so, wie es auch für Wohnungen gemacht wird. Hier kommt es natürlich auch darauf an, ob die verbrauchsabhängig oder nach Fläche abgerechnet werden.
Daher denke ich, es macht Sinn, für ein Einkaufszentrum die Grundkosten für den Stromverbrauch pro m² anzugeben. Die eigentliche Frage war, ob das auch bei Wohnungen möglich ist. Das ist es eben nicht, weil der gesamte Verbrauch sehr individuell ist.