Kann man die Einnahme von Ibuprofen auf EINMAL pro Tag beschränken?

Ich brauche keine Absolution.

Der Film ist von 1989. Rechnen kannste sicher selber.

Ja. Aber die Ablaufdaten sind doch meist sehr konservativ angesetzt. Da ist meistens noch Luft nach oben.
Ich schmeiße ja auch Lebensmittel nicht gleich weg, wenn sie das MHD überschritten haben.

In Sachen Diazepam habe ich mal einen befreundeten Arzt gefragt, ob die auch nach 20 oder 30 Jahren noch wirken. Der meinte: Sie werden vielleicht in Ihrer Wirkung schwächer, aber sie verwandeln sich nicht ins Gegenteil … und ob sie dann giftig geworden sind, kann jemandem, der sie als Grundlage für den selbstbestimmten Hinschied verwenden will, ja herzlich egal sein …

Hallo FatzManiac,
ich hoffe Deine Arztberichte laufen alle bei dem Arzt ein, der auch Deine anderen Beschwerden medikamentös behandelt.
Weil auch Schmerzmittel können sich auf den Blutdruck auswirken und auch auf andere Stoffwechselgeschehen…mein Rat wäre, Du fragst Deinen Arzt der auch Deine restliche Medikation im Blick hat, ob Etoricoxib eine Alternative für Dich wäre.
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Etoricoxib_48487
Das ist auch verschreibungspflichtig, aber schonender zum Magen.
Dennoch sind die möglichen Nebenwirkungen unbedingt zu beachten, gerade bei Deinen Vorerkrankungen!

Was ist mit alternativen Methoden?
Hast Du ein Tens- Gerät um die Muskeln zu stimulieren? Gehst Du Schwimmen? Massage? Sauna? Alles was den Stoffwechsel anregt ist gut. Bewegung ist gut. Schonhaltung ist scheisse, weil dann auch das Bindegewebe regelrecht verklebt , die Sehnen verkürzen und die gesamte Durchblutung gestört ist…das macht dann alles nur noch schlimmer…mal von dem Schmerzgedächtnis abgesehen…das lässt Dich dann Schmerzen empfinden, obwohl die Ursache längst abgestellt ist.
Also ja, Du musst was gegen die Schmerzen tun, aber das zusammen mit Deinem Arzt, der Dir die anderen Medikamente verschreibt. Sonst kanns böse ausgehen .

Gute Besserung!

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:woman_facepalming:t2:

Wir reden hier nicht von Lebensmitteln mit MINDESTHALTBARKEITSdatum, sondern von Medikamenten mit VERFALLSdatum.

Das mit der Haltbarkeit ist so eine Sache. Richtig ist, dass für einige Medikamente das angegebene Verfallsdatum zu früh angesetzt ist und die Medikamente nach Ablauf nicht unbrauchbar werden. Allerdings sollte man als Patient da sehr vorsichtig sein, das eigenmächtig zu machen. Tendenziell gilt, dass feste Tabletten eher einen Überhang vertragen als Flüssiges. Aber es gibt auch Tabletten, die sogar gekühlt werden müssen.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2019/daz-18-2019/ueberraschend-stabil#:~:text=Des%20Weiteren%20wurde%20die%20Haltbarkeitsdauer,initialen%20Verfallsdatum%20verlängert%20[28].
Insgesamt bist du aber völlig inkonsequent. Einerseits bist du mega vorsichtig bei der Einnahme eines Medikamentes, das zur Hausapotheke gehört (wenn auch in etwas niedrigerer Dosierung. Der Wirkstoff ist aber der Gleiche und die Verschreibungspflicht soll ja nur erschweren, dass man sich zu viel und zu lange einpfeift.)
Andererseits machst du sehr großzügig ein eigenes Regelwerk auf, wann du denkst, so oder so ohne ärztlichen Rat des Arztes zu handeln, der dich kennt.
So richtig logisch ist nicht, was bei dir in der einen Kiste landet und was in der anderen.
Ich wiederhole den Rat: Lass dir vom Arzt aktuell etwas mit Dosierempfehlung verschreiben, beweg dich vernünftig unter professioneller Anleitung. Und pass mit dem Magen und der Dauer auf.

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Ja, zugegeben. Da beißt die Maus kein’ Faden ab!

So wie ich mich kenne, handele ich nur dann halbwegs logisch, wenn ich etwas Technisches (Hard- und/oder Software) entwickele, bearbeite bzw. betreue.

In so ziemlich allem anderen haben mir ganz oft Logik, Konsequenz und Profitstreben gefehlt. Trotz Ausbildung zum Elektromeister, Abi auf zweitem Bildungsweg und einem halben Psychologiestudium (nach Vordiplom abgebrochen), habe ich es zu nichts gebracht, weder zu Eigentum, noch zu Vermögen und schon gar nicht zu Weisheit. Vieles ausprobiert, festgestellt, dass es doch nichts für mich ist, wieder aufgegeben und etwas neues, anderes versucht. Meine Lebenslinie ist ein heftiger Zickzack-Kurs. Aber immerhin war mir nie langweilig.

Und vor ca. 35 Jahren gab es einen Zeitraum von etwa 5 Jahren, in denen ich äußerst irrational gedacht und gehandelt habe und da nur mit Hilfe und Wohlwollen meiner unbewussten Anima (siehe C. G. Jung) wieder unbeschadet (?) herausgekommen bin.

Ich weiß Deinen Rat zu schätzen und bin dankbar dafür.
Aber es gibt in mir etwas sehr Unvernünftiges (worauf ich nicht stolz bin, mit dem ich mich lediglich im Lauf der Zeit arrangiert habe). Und professioneller Anleitung oder gar Coaching bin ich in allen nur denkbaren Lebensbereichen aus dem Weg gegangen. Es ist wohl ein transgenerationaler Kindheitsschaden (oder eine nie abgeschlossene Trotzphase?), dass ich mir von anderen nichts sagen lassen, sondern alles selbst ausprobieren will (Learning by doing).

Aber kein Grund zur Sorge: Statistisch batrachtet und auch angesichts meines Übergewichts in Tateinheit mit Bewegungsfaulheit werde ich auf diesem Planeten nicht mehr die Gelegenheit haben, allzu lange Unsinn zu verzapfen.

Und beim nächsten Besuch des Orthopäden (in knapp 2 Monaten), werde ich tatsächlich nach weiteren konkreten Handlungs- bzw. Dosierungsanweisungen fragen - sofern er mich dann nicht wieder mit seiner hektischen Betriebsamkeit (und seiner für mich manchmal schwer verständlichen Aussprache - besonders unter der FFP2-Maske) aus dem Konzept bringt und ich wieder einmal alle meine Fragen vergesse.

Ich selbst achte darauf, dass alle Arztberichte in die Hände meiner Hausärztin kommen - nicht nur zum überweisenden Arzt. Sie führt auch meinen Medikamentenplan, wobei ich selbst darauf achte, dass da auch jedes von einem anderen Arzt verschriebene Medikament eingetragen wird. Der Plan ist also immer aktuell.

Etoricoxib kannte ich noch nicht. Gerade nachgeschaut: gegenüber Diclofenac ist nur die Magenverträglichkeit besser. Meine Hausärztin riet mir schon vor Jahren eher zu IBU als zu Diclo - IBU sei kardioverträglicher.

„Alternative (Heil-)Methoden“ lehne ich rundweg ab, seitdem ich selbst eine Heilpraktikerausbildung absolviert hatte.

Ja, aber nur zum Schließmuskeltraining.

Seit gut 10 Jahren nicht mehr, nachdem ich im (schön kalten) 50-Meterbecken zweimal einen Tachykardieanfall hatte. Warmes Wasser, das kardioschonender ist, kann ich nicht ab.

Ja, bisher einmal im Rahmen der „manuellen Therapie“ durch einen Physiotherapeuten. Die hat sogar vorübergehend sehr schnell Linderung gebracht.

Ich kann Wärme aller Art nicht leiden und liebe eher Kälte. Hat wahrscheinlich mit meiner vegetativen Übererregbarkeit zu tun. (Der Sympathikus geht schnell durch die Decke.)

Vor 40 Jahren habe ich zweimal einen Saunaversuch gemacht. Beide Male vorzeitig geflüchtet, wegen Herzrasen. Und hinterher habe ich mich besch**** gefühlt. Einmal konnte ich die ganze Nacht danach nicht schlafen.

Ja, ich weiß, aber offenbar will (oder kann) ich nicht gut zu mir sein.

Ohne Schei*: Ich wundere mich selbst, wie ich es geschafft habe, bei meinem ungesunden, bewegungsfaulen und übergewichtigen Verhalten 72 Jahre alt zu werden.
Aber mein Vater wurde - trotz ständigen Kettenrauchens - sogar 82. Und ich habe nie eine Zigarette geraucht …

Ja, mein Leben wird ganz sicher tödlich enden. Ich kann nur hoffen, dass es „plötzlich und unerwartet“ in Ausbübung meines Berufs* passiert.
Ich bin zwar Rentner, aber daneben immer noch auf kleiner Flamme selbstständig, weil ich 1.) sonst nicht über die Runden komme und 2.) keinen Sinn im Leben sehe, wenn ich nicht in Ausübung einer interessanten, herausfordernden Tätigkeit meinen Kundinnen Dienste leisten und im gegenzug Wertschätzung erfahren kann.*

Gruß
Fatz

Vielleicht darf ich dieses Schmerzmittelbingo um die Empfehlung einer Lektüre bereichern:
https://www.amazon.de/Wahrheit-über-unsere-Medikamente-Geldverschwendung/dp/3404060059/

Da geht es in einigen Kapiteln um Analgetika und die Vor- und Nachteile der einzelnen Wirkstoffe. Und auch darum, was man nicht tun sollte - d.h. Dosierung, Kombination mit anderen Präparaten usw.

Das grundsätzliche Problem in unserer Zeit des Internets und seinen cyberkriminellen Betrüger*innen, der allumfassenden Fakes, der Künstlichen Intelligenz und vor allem der unübersehbaren Summe von Verschwörungstheorien ist, dass man einfach NICHTS mehr als wahr akzeptieren darf, was man nicht selbst gründlich geprüft und an sich selbst ausprobiert hat.

Wir werden mit Propaganda aller Art, mit gewerblichen (Profit-)Interessen aller Art, mit Unsinn und Irrsinn zugeschmissen. Auch ehemals seriösen Medien (wie z. B. dem Spiegel) darf man nicht mehr blind vertrauen, Buchautoren schon gar nicht. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen und verfolgt eigene Interessen.

Man kann sich heutzutage nur noch durch umfassendes, tiefgehendes Misstrauen in Alles und Jeden schützen. Das heißt für mich:
Ich lese keine Bücher mehr - schon seit Jahren. Auch keine Zeitungen. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen frage ich mich jedesmal, ob sich das Gesagte/Gezeigte einigermaßen plausibel anhört, ob ich es selbst unabhängig überprüfen kann und wer welches Interesse damit verfolgt.

Nur ein Beispiel von vielen: Die christliche Kirche (die anderen sind aber auch nicht besser) hat uns jahrtausendelang belogen und verheimlicht, dass ihr Daseinszweck nichts anderem dient, als ihren grundsätzlich pädophilen Angestellten geeignete Mittel und Wege zur Beseitigung ihres quälenden Triebstaus zu eröffnen … und uns alle nebenbei so doof und abhängig wie möglich zu halten.

Also: Ich lese nur noch ausgesuchte Kanäle im Internet (am liebsten solche, in denen ich selbst der Admin bin und deshalb weiß, welche Fakes sie verbreiten) und glaube nur noch, was ich sehen, messen und nachprüfen kann. D. h.: Ich glaube so gut wie nichts mehr.

Abgesehen von diesem ganzen Übel, ist es ja gar nicht möglich, rundum gesund zu leben: Wir dürften nichts mehr essen, nichts trinken und keine verschmutzte Luft atmen. Aber sogar jede „gesunde“ Bewegung kann tödlich enden. Mit anderen Worten, um wirklich gesund zu bleiben, dürften wir gar nicht erst geboren werden. Nur wer nicht existiert oder tot ist, steht nicht permanent unter Lebensgefahr.

Da ich aber nun mal unverschämterweise ohne meine Einwilligung gezeugt und geboren wurde, akzeptiere ich notgedrungen, dass mich jedes Tun aber auch jedes Nichttun töten kann.

Also: Kein Grund, beunruhigt zu sein! Ich werde schon sehen, was ich davon habe!

Ich frage mich aber schon, wie Du erhaltene Informationen überprüfen willst, wenn Du Dich selbst von grundlegenden Basisinformationen abschottest.
Du schaffst Dir Deine eigene Blase und Deine eigene Welt, die unter Umständen nicht mehr viel mit dem Rest der Welt gemein haben.

Du solltest aufhören, hier Fragen zu stellen, denn Du weißt schließlich nicht, ob das hier präsentierte Wissen aus dem Spiegel, dem Fernsehen oder - Gott bewahre - gar aus Büchern stammt.

Dann sparen wir uns alle unsere Zeit und Du kannst Dich weiterhin und unbeeinflusst von der Außenwelt um Dich selber drehen.

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Na ja, es gibt schon noch einen gewissen Rest an Gemeinheiten mit dem Rest der Welt :sunglasses:. Aber ich erlaube mir, diese Gemeinheiten immer wieder neu zu prüfen und zu justieren. Klar kann ich dabei daneben liegen - aber dann kann ich wenigstens sagen, dass ich es nur mir zuzuschreiben habe, dass ich selbst dafür verantwortlich bin. Und das ist mir viel wert.

Ohne Blase, Bauchgefühl, Erfahrungswissen, Ambuguitätstoleranz und dem Mut zum An-sich-selbst-Ausprobieren sowie notfalls „auf dem Vulkan zu tanzen“, ist man m. E. komplett verloren und kann nur noch irgendwelchen dahergelaufenen Influenzer*innen oder sogenannten „Führern“ folgen - wie z. B. im tausendjährigen Reich. Dazu bin ich nicht bereit.

Ich habe ja Indikatoren, an denen ich ablesen kann, ob ich einigermaßen richtig oder falsch liege:
So lange ich nicht sterbe, nicht eingebuchtet oder interniert und entmündigt werde und weiterhin nach meinen Vorstellungen leben kann, kann meine Blase nicht so furchtbar falsch sein.

Bissken Unsicherheit muss man schon aushalten.

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Ja, das ist mir durchaus klar. Aber noch leben wir ja in einer Demokratie. Und da gehört es einfach dazu, dass man - trotz eigener Meinung - sich auch die gegenteilige anderer Menschen zur Kenntnis nimmt, sich damit auseinandersetzt, sie nüchtern abwägt, diskutiert und dann - am besten ohne sich die Köpfe einzuschlagen - entscheidet, ob man doch lieber bei der eigenen Meinung bleibt, ob die des/der Anderen vielleicht hilfreicher ist oder ob möglicherweise ein Kompromiss aus beidem der beste Weg ist.

Zeit sparen: Ja, da ist was dran. Aber ich bin davon überzeugt, dass jede® der/die hier postet, mehr oder weniger auch intrinsischen Gewinn daraus zieht. Das muss ja nicht immer Hilfsbereitschaft/Altruismus sein, sondern kann ja auch ganz unterschiedlich aussehen und bei manchem vielleicht darin bestehen, sich zu beweisen, dass man immer das letzte Wort hat. Oder auch darin, die eigene Intelligenz mit der des/der anderen konkurrieren zu lassen. Oder was auch immer.

Ich z. B. gehöre zu den Typen, die zunächst immer konträre Standpunkte einnehmen - einfach um die Standpunkte der Anderen klarer herauszuarbeiten. Das liest sich dann so, als würde ich mich grundsätzlich sperren. Aber im Hintergrund (in meinem Inneren) arbeitet der Rechner und prüft verschiedene Optionen.
Nicht selten sieht es dann so aus, dass ich lange Zeit als enfant terrible daherkomme. Aber so nach und nach wandelt sich mein Standpunkt vielleicht doch (zum Teil).
Leider spare ich mir dann meist die Zeit, das auch zu kommunizieren. Es reicht ja, dass ich mein Handeln modifiziert habe - auch wenn das niemand anderes mitbekommt, als ich selbst.

Wieder so ein dämlicher Satz ohne den Anflug einer Begründung.

Im Prinzip nicht falsch, aber in sich unschlüssig, weil Du halt bestimmte Quellen ablehnst, aber quasi zwangsläufig wieder Zugang zu diesen Quellen bekommst, indem Du andere fragst, nur dass Du halt nicht weißt, woher die ihr Wissen oder meinetwegen auch ihre Meinung haben. Sinnvoller wäre es da, sich selber mit möglichst vielen Primärquellen zu befassen, um wenigstens zu wissen, woher die Information kommt.

Da aber letztlich nichts von dem, was Du so von Dir gibst, in sich schlüssig, geschweige denn sinnvoll oder vernünftig klingt, kommt auch das dann wieder nicht wirklich überraschend. Was man dann aus der Erkenntnis wieder macht, bleibt dann ja jedem selbst überlassen.

Als austherapierte Schmerzpatientin stellen sich mir bei diesem Thread die Nackenhaare auf.
Wie kann man ohne weitere ärztliche Konsultation Schmerztabletten wie Smarties in sich reinwerfen ohne richtig interessiert in langfristiger Schmerzlinderung zu sein?
In meine Meinung spielt sicherlich die persönliche Erfahrung rein, aber Schmerztabletten sind def. keine Lösung - und wenn die Schmerzen wirklich so schlimm sind, findet man einen Weg raus. Nicht von jetzt auf gleich, aber mit Geduld, ärztlichen Konsultationen und auch Zeit.

Kann halt auch gut sein, dass durch die Dauermedikation das Schmerzgedächtnis sich jetzt meldet. Glaub mir, beim Thema Schmerzen weiß ich, wovon ich rede.

(Bei der abgeschlossenen Heilpraktikerausbildung habe ich aber einen Lachkrampf bekommen)

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Nun muss man bei aller Kritik an einigen Äußerungen aber festhalten, dass der Vorwurf, Schmerzmittel wie Smarties einzuwerfen, ja gerade nicht stimmt. Genau das tut er ja nicht. Insofern finde ich den Vorwurf auch nicht fair, der Fragesteller sei nicht interessiert an einer langfristigen Lösung.
Das Problem ist hier eindeutig der Arzt, der keine konkrete Ansage gemacht hat. Genau das halte ich übrigens für durchaus plausibel, weil es zahlreiche Ärzte gibt, wo das genau so abläuft. Nicht umsonst gibt es immer wieder kritische Äußerungen wegen dieser Praxis, sei es von Schmerztherapeuten oder Patientenverbänden etc.
Die Äußerung, Schmerzmittel seien keine Lösung, stimmt ja so auch nicht. Sie sind nicht die alleinige Lösung. Aber das wird hier ja auch gar nicht angestrebt. Es soll vorübergehend (hier fehlt halt die konkrete Definition) Schmerzmittel zum Einsatz kommen, um Bewegung zu ermöglichen. Genau da sind Schmerzmittel äußerst sinnvoll.

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Übrigens sind mir als Patientin sogar schon im Laufe der Jahre mehrere Ärzte begegnet, die so einen hübschen Umgang mit Medikamenten wie Tilidin, Tizanidin oder Diazepam hatten… Trotz expliziter Nachfrage. „Nehmen Sie nach Bedarf“

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Ich fand es leider gar nicht zum Lachen, weil die HP-Schule uns Sachen verkaufen wollte, von denen die Dozent*innen selbst keine Ahnung hatten. Gerade fällt mir z. B. die „Bio-Resonanz-Therapie“ ein, wobei diese Bio-Resonanz-Geräte ja auch gleich zur Diagnose genutzt werden - wie praktisch!
Als technisch orientierter Mensch wollte ich wissen, was genau denn da eigentlich gemessen wird, wenn die Elektroden einerseits ans Nagelbett und andererseits an das Handgelenk angeschlossen bzw. aufgedrückt werden.
Ich konkretisierte meine Frage dahin, ob denn nun irgendeine Spannungsdifferenz, ein Strom, ein Widerstand oder irgendeine Frequenz gemessen und intern ausgewertet werden.

Der Dozent schaute mich nur entgeistert an und sagte dann: „So dürfen Sie gar nicht fragen!
Ja - wie darf ich denn fragen? Am besten gar nicht? Soll ich einfach die ganze Esoterik dahinter unbesehen glauben, wenn ich als Techniker doch weiß, wie einfach sich die vorgenannten elektrischen Größen messen bzw. nachweisen lassen.

Mir war klar: Der Gute wusste es selbst nicht. Er kannte die Physik dahinter gar nicht und hatte sich selbst schlicht irgendeinem unhinterfragten Glauben ausgeliefert. Nachdem ich erkannte, dass bis auf die wenigen schulmedizinischen Dozent*innen, die meisten anderen - bis auf einen, der früher Chemiker war und in einem Labor gearbeitet hatte - keine Ahnung von Physik und technischen Formelwerken hatten, entschied ich mich, die Kosten für die HP-Ausbildung (vor ca. 30 Jahren schon einige tausend DM) abzuschreiben, die Überprüfung durch’s Gesundheitsamt fahren zu lassen und in Zukunft mein Einkommen wieder mit ehrlicher, nachprüfbarer Elektrotechnik zu erwirtschaften.

Ich bin sicher, dass ich damit so etlichen potenziellen Patient:innen in spe viele Enttäuschungen und mir selbst ein permanent schlechtes Gewissen („Was für eine Scharlatanerie treibe ich hier eigentlich? Für was für einen Humbug lasse ich die Patient*innen hier eigentlich ihr Geld zum Fenster rausschmeißen?“) erspart habe.

Für mich selbst habe ich beschlossen, ab sofort den sog. Placeboeffekt sehr ernst zu nehmen, denn wenn der sich einstellt, weil der Patient einem Arzt bzw. Heiler und seinen Methoden vertraut, dann kann dies auf tiefenpsychologischer Ebene durchaus die Selbstheilungskräfte des Betroffenen mobilisieren - ganz egal, ob die angewandte Heilmethode oder das Mittel überhaupt irgendetwas bewirkt hatte oder nicht. So wirkt Homöopathie und vieles andere aus dem Bereich der Esoterik.

Seither vertraue ich nur noch der wissenschaftlich überprüfbaren Schulmedizin und schlucke lieber harte chemische Drogen, als Zuckerkügelchen oder ähnliches Zeugs.
Diese Chemie hat mir bisher (so gut wie) immer geholfen, und ganz besonders dankbar bin ich dem Diazepam, das mir jahrzehntelang immer wieder den Ars** gerettet hat: Es ist potent und absolut zuverlässig. Seine Wirkung stellt sich (oral eingenommen) innerhalb von 30 bis 45 Minuten ein (intravenös innerhalb von 2 oder 3 Minuten). Die jeweils individuell notwendige Dosis (abhängig vom Grad der zu dämpfenden Erregung) lernt man im Lauf der Jahrzehnte durch genaue Selbstbeobachtung und Learning by doing.

Und - nicht zu vergessen - natürlich muss man sich von Anfang an sehr bewusst mit dem Thema Abhängigkeit sowie wirksamem und sanftem Entzug (langsames Ausschleichen, ggf. über Jahre) befassen, statt zu denken: „Es wird mich schon nicht treffen!“

Was ganz anderes: Meine letzte Freundin lebte nach der Brustkrebsdiagnose noch ca. 12 Jahre. Schulmedizinische Behandlungen lehnte sie fast 10 Jahre lang ab und vertraute lieber irgendwelchen selbsternannten Fuzzys. Erst in den letzten 2 bis 3 Jahren ging es ihr zunehmend schlechter. In Ihrer Verzeiflung überredete sie ihre Eltern, ihr unter anderem eine Hyperthermiebehandlung vor rund 18.000 Euro zu bezahlen und ließ sich von einem anderen HP (der angeblich eine Koryphäe auf dem Gebiet des Krebses sei) ebenfalls etliche tausend Euro aus der Tasche ziehen.
Trotzdem verfiel sie zusehends. Zuletzt starb sie in einem Hospiz, nachdem sie vorher zwei oder drei Monate auf einer Palliativstation lag, wo man nur noch ihre Schmerzen, ihr seelisches Leid ihre zunehmende Atemnot und ihre Angst dämpfen konnte - mit hochdosiertem Fentanyl, mit starken Benzodiazepinen und wer weiß, mit was noch alles. Zeitweilig war sie geistig umnachtet, delirös - aber das fand ich aus ihrer Sicht immer noch humaner, als ihr die ganzen Sedativa vorzuenthalten und mit Schmerzen und Angst sterben zu lassen.

Mein Resümé: Es ist besser bei Heilpraktikern, die mit sog. alternativen Heilmethoden arbeiten, einen Wein- als einen Lachkrampf zu bekommen. Notfalls kann man sich dazu einfach das schwer verdiente Geld vorstellen, das man dafür aus dem Fenster geworfen hat.

Den o. g. Placeboeffekt kann man sich leider nicht verordnen. Der stellt sich entweder unbewusst von allein ein oder eben nicht. Aber wenn er sich einstellt, kann man jede Menge Geld sparen und sich darüber freuen, wie er die eigenen Selbstheilungskräfte mobilisiert hat …

Für mich ist klar, dass ich in den Händen der Schulmedizin oder irgendwo auf der Straße, vielleicht auch zu Hause (lange Zeit unbemerkt) sterben werde. Mit diesem hoffnungsvollen Gedanken kann ich leben … und sterben!

Ja, Ibuprofen wirkt auch, wenn man es nur einmal am Tag, also nach Bedarf nimmt. Eben dann zeitlich begrenzt.

Für den Magen ist es sowieso besser, wenn man nicht mehr als unbedingt nötig nimmt. Ansonsten könnten zusätzliche Medikamente als „Magenschutz“ notwendig werden.

Aber du solltest das doch mal mit deinem Arzt besprechen, er hat schließlich das Rezept ausgestellt und kennt deine Krankengeschichte.

Das liest sich eigentlich nicht so :arrow_up:

Ich lese nicht, dass er sie dauerhaft nehmen will.

Davon abgesehen, nicht alles lässt sich beheben, deswegen sind Schmerzmittel für viele Menschen leider doch nötig.

Wie bitte? :thinking:

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