m Moment diskutieren wir in der Schule über die Aussage, ob man den Frieden NUR durch Waffen sichern kann. Da ich auf der Pro-Seite stehe, würde ich mich freuen wenn Sie mir ein paar Argumente dafür auflisten können. Außerdem müsste ich etwas gegen das Gegenargument, dass man das Geld besser in die Bildung anstatt in das Militär stecken könnte, finden.
Ich bedanke mich schon im Voraus.
Der Sinn der Aufgabe ist wohl, dass du dir dazu selbst Gedanken machst. Also viel Spaß beim selber Denken.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
(Deutsche Küchenweisheit)
Qui desiderat pacem, bellum praeparat
Flavius Vegetius Renatus
Panem et circenses
owt.
oder: Beschwichtigen ist oft billiger als Bekämpfen.
Gruss, Marco
m Moment diskutieren wir in der Schule über die Aussage, ob
man den Frieden NUR durch Waffen sichern kann.
Da ich auf der
Pro-Seite stehe,
was sind denn deine Argumente für eine Friedenssicherung NUR mittels Waffen?
Wenn du schon entschieden hast, dass du Pro bist, dann musst du doch schon Argumente gegeneinander abgewogen haben!
Gruß
Spatzi
hi
es gibt einen Unterschied zwischen Frieden und der Abwesenheit von Krieg.
Das beste Beispiel, das Frieden auch ohne Waffen, sondern mit Vernunft und Gleichberechtigung aller Beteiligten herzustellen ist, ist die EU. Die diversen Länder haben sich über Jahrhunderte die Köpfe eingeschlagen und was haben wir heute? Die längste Friedenszeit in Mitteleuropa seit Anbeginn der Zeiten (naja, so ungefähr)
Frieden zwischen verfeindeten Nationen wird mit Waffen und Drohung hergestellt und ist kein Frieden, sondern kalter Krieg. Immer noch besser, als heisser Krieg.
Aber erst wenn man sich gegenseitig als gleichberechtigt ansieht, kann man diesen Zusatnd in echten Frieden umwandeln, und dann braucht es auch keine Waffen mehr.
Gruss, Sama
Hallo Sama,
Wichtig scheint mir, dass es wohl keine politische Situation
geben kann, in der ALLEIN mit Waffen Politik gemacht wird.
Daher basiert die Fragestellung an sich schon auf einer
pazifistische dusseligen Unterstellung einer ‚Politik mit Waffen‘
es gibt einen Unterschied zwischen Frieden und der Abwesenheit
von Krieg.
Ein sehr therotischer Unterschied.
Frieden herrscht dann, wenn keiner zu Angriff stark genug ist
und alle zur Selbstverteidigung in der Lage sind. Ob man sich
dann anknurrt (Kalter Krieg) oder knuddelt (dein ‚echter Frieden‘)
ist letztlich bedeutungslos.
Das beste Beispiel, das Frieden auch ohne Waffen, sondern mit
Vernunft und Gleichberechtigung aller Beteiligten
herzustellen ist, ist die EU.
Die Länder der EU haben sich aber nicht von sich aus zusammen
geschlossen, sondern weil alle in goßer Abhängigkeit, ja fast
Sklaverei, von den USA gesteuert wurden und weil sie die Angst
vor der militärisch übermächtigen UdSSR dazu zwang.
Frieden zwischen verfeindeten Nationen wird mit Waffen und
Drohung hergestellt und ist kein Frieden, sondern kalter
Krieg.
Sind nicht von sich aus alle Nationen miteinander verfeindet?
Immer noch besser, als heisser Krieg.
*zustimmt*
Aber erst wenn man sich gegenseitig als gleichberechtigt
ansieht, kann man diesen Zusatnd in echten Frieden umwandeln,
und dann braucht es auch keine Waffen mehr.
Ob man sich als gleichberechtigt ansieht, ist mMn bedeutungslos.
Wichtiger ist die Geographie und die Frage von wirtschaftlichen
Notwendigkeiten/Bedürfnissen.
Wenn eine Nation etwas hat, was eine andere Nation für sich
selbst als extrem erstrebenswert erachtet, kommt immer der
Gedanke an Diebstahl … ergo Krieg … auf.
Beispiele: Öl im Irak, Erze in Afganistan, Schiffsrouten in
Somalia, Pipelines in Armenien, Wasser im Nahen Osten …
Viele Grüße
Jake