… Kommunismus sein?
Oder gibt es da auch ein zwischen Ding?
Danke und Gruß
… Kommunismus sein?
Oder gibt es da auch ein zwischen Ding?
Danke und Gruß
… Kommunismus sein?
Oder gibt es da auch ein zwischen Ding?Danke und Gruß
Wenn du es so meinst, dass du den krassen Kapitalismus bzw. den krassen Kommunismus ablehnst, ist das durchaus möglich. Dann aber muss das eine Mischform sein, eine Mischung aus Markt- (Kapitalismus) und Planwirtschaft (Sozialismus/Kommunismus). Es gibt keine Partei, zumindest nicht im Bundestag, die eines der beiden Systeme rein befürwortet. Denn reiner Kapitalismus bedeutet die Verelendung der sozial Schwachen und Kommunismus ist der Grund für eine miserable Wirtschaft.
… Kommunismus sein?
Oder gibt es da auch ein zwischen Ding?
Meines Erachtens nach ist sollte man die Frage dahingehend stellen, ob sich Kapitalismus mit Kommunismus in Einklang bringen lässt. Nach meinem Dafürhalten geht beides nebeneinander. Der Kapitalismus sorgt für die Grundlage des Vermögens, das zu Verfügung steht und die kommunistischen Systeme sorgen für die Verteilung der vorhandenen Mittel ! So gesehen müsste ein Nebeneinander funktionieren und könnte zum Wohle aller sein !
Danke und Gruß
… Kommunismus sein?
Oder gibt es da auch ein zwischen Ding?Danke und Gruß
Hallo Neoeazy,
das ist aber eine fast schon philosophische Frage.
Ich kann Dir hier auch nur meine eigene Meinung sagen.
Beides sind Wirtschaftssystme (es gibt noch zig mehr). Die Frage ist, in welcher Hinsicht ist man dagegen?
Natürlich haben beide Systeme ihre Nachteile und ihre Vorteile, doch welcher Preis muss für was bezahlt werden. Also wieviel Freiheit muss für das Wohl des Kollektivs eingebüßt werden. Und dann gibt ja auch nicht DEN Kapitalismus, wie es auch nicht DEN Kommunismus gibt. Für mich wäre es ideall, wenn wichtige (Versorgungs-) Unternehmen in staatlicher Hand sind (Wasser, Energie, Bildungseinrichtungen usw.) es jedoch trotzdem die Möglichkeit gibt eigene Unternehmen zu führen (der Fortschritt soll auch nicht total ausgebremst werden).
Doch man muss sich auch überlegen, wieviel Opfer z.B. Menschen in anderen Ländern für unseren Wohlstand opfern müssen (Naturkatastrophen, Niedriglohnländer [Flimtipp: Let’s make money]). Das was dazwischen ist, ist z.B. die soziale Marktwirtschaft, die hier in Deutschland zwar als Wirtschaftssystem genannt wird, doch bei weitem nicht wirklich Realität ist (immer mehr staatliches wird privatisiert zum Nachteil der Allgemeinheit). Man muss für sich fragen (im Blick auf den einzelnen Fall) was wäre da jetzt am Besten, aber Systemdenken bringt einen nicht wirklich weiter.
Leider kann ich Dir nicht mehr helfen, denn das Thema ist sehr komplex und man muss viele versch. Faktoren berücksichtigen. Überlege Dir einfach, was Du mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst…
Für mich gilt: Ich will meine Freiheit, aber es soll auch niemand durch meine Freiheit einen Nachteil haben (wobei ich nicht glaube, dass ich das tatsächlich so lenken kann und auch nicht passiert)
Schönen Sonntag noch
… Kommunismus sein?
Oder gibt es da auch ein zwischen Ding?Danke und Gruß
Kapitalismus und Kommunismus sind zwar ein Gegensatzpaar, aber man muß nicht Kommunist sein, um den Kapitalismus für falsch zu halten oder umgekehrt. So soll es durchaus Kommunisten geben, die auch den angenehmen Seiten des Kapitalismus etwas abgeinnen können.
Wenn man an ein „Zwischending“ denken möchte, käme unsere soziale Marktwirtschaft in Betracht, die Elemente aus beiden ideologischen Welten verbindet.
Ob das unbedingt der bessere Weg ist, muß jeder selbst entscheiden.
… Kommunismus sein?
Oder gibt es da auch ein zwischen Ding?
Das hängt davon ob wie man das ganze definiert.
Kapitalismus als Klassengesellschaft, Diktatur des Kapitals, also der Bourgoisie? Kommunismus nach Marx als klassenlose Gesellschaft in dem sich alle gesellschaftlichen Widersprüche aufgelöst haben und es auch keine Staat mehr gibt?
Offensichtlich benutzte bisher keine die Begriffe so
Aber natürlich gibts es es Zwischenformen… selbst für Marx, denn das ist für ihn ja Sozialismus
Oder man könnte auch den Stalinismus des Ostblocks nehmen, den Leo Trotzki als etwas bezeichnet was zwischen Kapitalismus und Sozialimus steht, einen „degenerierten Arbeiterstaat“.
Wenn man aber ein „System“ sucht, dass dauerhaft so existieren kann, also nicht nur eine „Zwischenform“ ist, bringen diese Begriffe uns nicht weiter, denn sie sind alle nur von kurzer Lebensdauer.
Theoretisch langlebeig soll ja die soziale Marktwirtschaft sein, was man unter Berücksichtigung der akutellen politischen Entwicklung aber ja auch zweifelhaft ist. Fragwürdig ist es aber darum weil es mit Kommunismus eigentlich kaum was am Hut hat…
Kurz: Es gibt zwar verschiedene theoretische Konstrukte, aber letztlich kippt jedes dieser System mit der Zeit auf die eine oder andere Seite, da helfen auch die besten Absichten und Ideale nicht. Denn Konkurrenz und gesellschaftliche Produktion sind nunmal nicht vereinbar…
Entschuldigung, dass ich erst jetzt wieder zurückfinde!
Zu beiden -ismen gibt es kein „Zwischending“ sondern nur ein Überding, wobei man also über diesen menschlichen Konstrukten steht. So hat man auch ein persönliches, differenziertes Verhältnis zu „der“ Evolution (weil nur eine eng begrenzte Theorie), oder zu anderen Entwicklungen in Gesellschaft und Forschung.