Hallo,
momentan mache ich eine Weiterbildung und sitze mit anderen 16 Teilnehmern 5 mal (insgesamt) für einige Tage zusammen.
Nachdem alle sich mit der Zeit kennen gelernt haben und man offen miteinander spricht, bewegt mich ein Thema immer wieder- und das ist das Thema „Zugehörigkeit und Gruppe“.
Es scheint allen gleich zu gehen- einerseits ist man ein eigenständiger erwachsener Mensch, lebt sein Leben und weiß, was man will- andererseits entsteht ganz schnell das Gefühl einer Gruppe, zu der man dazugehören will!
Bedeutet- schon vom ersten Moment an - obwohl sich noch keiner kennt- will man dazu gehören, oder zumindest nicht negativ auffallen- hat wenn es zB in die ersten Pausen geht den Gedanken „hoffentlich bleib ich nicht alleine stehen“-- alles Aussagen, die ich in Gesprächen mit den anderen Teilnehmern bekommen habe.
Und das, obwohl die alle einem doch total egal sein könnten- man macht nen Kurs, hockt zusammen und lernt was und geht danach wieder seiner Wege.
Als wäre da eine besondere Macht am Werke!
Gibt es dazu Erklärungen oder gar auch Literatur, die dazu erklärt?
Wie zusammengewürfelte Menschen, die sich nur aus einem Thema zusammen finden und das auch nur für kurze Zeit- dann doch sofort einer Gruppe zugehörig fühlen (vor allem immer wieder mit den Ängsten der fehlenden Zugehörigkeit)?
Oder wie schwer ist es für Menschen „eigenständig“ zu bleiben innerhalb einer Gruppe- egal wie fremd man sich ist?
lg kitty- Buchempfehlungen sehr gerne genommen