LED-Trafos sind gar keine Transformatoren, sondern elektronische Betriebsgeräte.
Die einfache Variante bekommt am Eingang Wechselspannung mit 230 Volt und hat eine Regelung „mach, dass am Ausgang konstant 12 Volt herauskommen“.
Wenn du das an einem Dimmer betreibst, wird das arme Ding bei herunterregelndem Dimmer zuerst krampfhaft versuchen, die 12 V zu halten (Lampen bleiben gleich hell). Die Elektronik wird das irgendwann nicht mehr schaffen und Abschalten, Flackern oder Blinken.
Also: Zum Dimmen muss auch das Betriebsgerät verstehen, dass eine „angeknabberte“ (gedimmte) Eingangsspannung kein Fehler ist, sondern eine Anweisung, die Ausgangsspannung zu dimmen.
Und das können eben nur „dimmbare Trafos“.
Du brauchst:
- einen Dimmer, der mit der reduzierten Lampenleistung von vielleicht nur noch 15 W arbeiten kann
- ein dimmbares Betruebsgerät
- dimmbare LED
Wenn ich dir jetzt noch sage, dass manche Kombinationen aus Dimmer, Betriebsgerät und LED-Lampen einfach nicht zueinander passen und dazu führen, dass das Licht flimmert, flackert, blinkt, kaum dimmbar ist oder nicht mehr über 80% der Nennleistung hinaus kommt, dann weißt du, warum:
- ich bei „Ich will die LED dimmen“ Bauchschmerzen bekomme
- ich zu „einfach ausprobieren“ rate
- ich knapp zehn verschiedene Dimmertypen zum Testen im Lager habe
- im professionellen Bereich nicht mit Dimmern, sondern über DMX, DALI oder 0-10V-Schnittstellen gearbeitet wird.