Es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass man mit 40 aus der Bundeswehr entlassen wird, wenn man immernoch Zeitsoldat ist und nicht zum Berufssoldaten ernannt wurde. Stimmt das? Und wenn ja, wo steht das?
Vielen Dank
Sorry, das hab`ich in meiner Zeit noch nie erlebt, kann Dir leider da nicht helfen, vielleicht ist noch jemand aus dem Personalbereich der Bw hier unterwegs, der wird es beantworten können
Gruss
Hallo Yazoo,
wo es steht weiß ich leider auch nicht genau, nur das es aus dem BMI kommt. Es ist zutreffend, da mit Überschreiten des 40. Lebensjahres automatisch eine Ernennung zum Beamten, im Falle Soldat, zum Berufssoldaten erfolgen müsste. Daher werden alle Bescheide der SDBw so erstellt, dass das Dienstzeitende immer davor liegt.
Gruß Chris
Tja, wie das mit Gerüchten so ist - sie stimmen nicht immer. Als Zeitsoldat kann man sich für verschiedene Zeiträume verpflichten. Sie betragen normalerweise zwei, vier, sechs, acht oder zwölf Jahre. Im fliegerischen Dienst und im Sanitätsdienst sind auch höhere Verpflichtungszeiten notwendig (siehe Wikipedia ‚Zeitsoldat‘).
Wenn die Zeiträume abgelaufen sind und man ist unter oder bis genau 40 - tja, dann geht man halt aus der BW, denn der Verpflichtungszeitraum als SaZ ist ja dann erfüllt. Von ‚automatischem Rauswurf‘ habe ich noch nichts gehört, das wäre rechtlich sicher nicht haltbar.
Wenn ich als Spät- oder auch Wiedereinsteiger, mit besonderen Qualifikationen und oft mit einem höheren Dienstgrad erst z.B. mit 31 eintrete und die Verpflichtung 12 Jahre geht, dann überschreitet sie automatisch das angefragte Alter von 40 Jahren. Mit abgeschlossener Berufsausbildung, die für die Bw nutzbar ist, kannst Du bis 31 eingestellt werden in den Laufbahnen Fachunteroffizier und Feldwebel. Bei Off-Laufbahnen sind es ebenfalls bis zu 32 Jahre Höchstalter, siehe hierzu:
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9S…
Ohne nutzbare Ausbildung nur bis 24, Mannschaftslaufbahn geht bis 31, hier ist es egal ob man eine Ausbildung hat.
Also, Du siehst, alles BlaBla ohne echtes Fachwissen.
Gruß,
Stefan
HptFw d.R.
Hallo yazoo!
Zu erst einmal vielen Dank, dass sie mich als Experten ausgewählt haben.
Ihr sogenanntes Gerücht stimmt; laut dem Soldatengesetz §40 Abs. 1 kann ein Zeitsoldat in der Laufbahn der Mannschaften und Unteroffiziere nicht über das 40 Lebensjahr hinaus ernannt werden, in wie weit es davon im Rahmen des Personalanpassungsgesetzes Abweichungen gibt kann ich Ihnen nicht beantworten, ich denke da dürfte ein S1 (das ist der Personalbereich in der Bundeswehr) mehr wissen oder wenn Sie bereits bei der Bundeswehr sind einfach den KpFw oder S1Offz/S1Fw fragen die sind hierfür die (hoffentlich) Kompetenten Ansprechpartner.
Eine Ausnahme bilden die Offiziere des Sanitätsdienstes, da deren Ausbildung in der Regel recht lange dauert, ist hier eine Verpflichtungszeit von bis zu 25 Jahren möglich
Viele Grüße
H. Schroth
Wenn man 40 Jahre alt und Zeitsoldat ist, aber kein Berufssoldat werden kann, wird man die Bundeswehr sicherlich nach auslaufen der Vertragszeit verlassen. Ich gehe dabei davon aus dass der Soldat schon SAZ 12 war/ist.
Lieder kann ich da nicht weiter helfen. Versuch diese Infornation bei einem Wehrdienstberater in deiner gegend einzuholen.
Tja also bei mir ist es so:ich bin mit 28 zur bw und die habem nich als saz 11 eingestellt. damit sie es umgehen können dich automatisch zum bs machen. ich scheid also mit 39 aus. wurde auch schon vor gericht verhandelt-leider ohne erfolg
nein das geht nicht