Hallo,
du sprichst von einem LED Stripe mit „3x2A“ an einem 2,1A Ausgang - wie geht das?
Egal, Powerbanks haben unterschiedlichste Bauweisen. Sie haben zudem Bauteiltoleranzen.
Zwei identische Powerbanks können also unterschiedliche Ausgangsspannungen haben, es ist völlig unklar, welche Powerbank wie stark belastet wird.
Es ist auch möglich, dass eine neuere Art Chip die Powerbank steuert. Dort sind dann Ein- und Ausgang paralell geschaltet, die Erkennung, ob geladen oder entladen werden soll, erfolgt durch Impedanzmessung an den USB-Anschlüssen. (Es werden kurze Absenkungen der 5V gemacht. Sackt die Spannung ein, dann weiß der Chip: Ich muss weiterhin liefern, sackt die Spannung nicht wie erwartet ein, weiß er, dass (inzwischen) eine 5V Versorgung von extern anliegt.)
Das Ergebnis wäre ein unkontrolliertes An- und Abschalten der Powerbanks.
Das gleichzeitige Auf- und Entladen wird nicht von allen Geräten unterstützt. Ich habe eine Powerbank, die es kann. Und zwei, die den Ausgang beim Laden abschalten.
Beachte aber, dass aus Kostengründen das Aufladen leider häufig über einen stark verlustbehafteten Linearregler erfolgt. Das heißt, dass bei 24.800mAh Ladung die vollen 24.800mAh bei 5V gezogen werden, obwohl nur im Schnitt 24.800mAh bei 3,7V entnommen werden können. Rund ein Viertel der Energie wird also beim Laden verheizt. Das Entladen erfolgt dagegen über step-up Regler, die recht ordentliche Wirkungsgrade erreichen können.
Mit gehörigem Respekt vor den brand- und explosionsgefährlichen 18650er Li-Ion-Akkus in den Geräten und einigen Löt- und Elektronikkenntnissen könnte man statt dessen die Ladung der Powerbank erhöhen, indem man weitere, identische Zellen hinzufügt.
Die bessere Variante:
Man könnte sich einen zyklenfesten 12V Akku kaufen. Die gibt es mit riesigen Kapazitäten! Wenn man dann einen 5V-Schaltregler über eine sicherheitshalber knapp bemessene Sicherung daran anschließt, bekommt man nahezu beliebig lange Laufzeiten.