Wohl jeder kennt den Geruch, sogar Geschmack, wenn man Metall, also etwa Münzgeld längere Zeit in der Hand in der Hand gehalten hat.
Aber kann kaltes Metall überhaupt riechen? Lösen sich da Moleküle?
Oder riechen wir da Verbindungen, die sich aus dem Kontakt mit der Haut und deren Ausscheidungen ergeben?
Zusätzlich zu den von Sven benannten Aspekten gibt es auch das „Metall schmecken“, das für Eisen-, Kupfer-, Aluminium-, Magnesium-Zinkverbindungen als sicher durchführbar gilt.
Der chemische Mechanismus dürfte der gleiche sein, wie beim Riechen.
Sublimation
So wie eine Flüssigkeit unterhalb des Siedepunkts verdunstet, „verdunsten“ auch Festkörper, was dann Sublimation genannt wird.
Atome eines Festkörpers haben nicht alle die gleiche Energie. Einige haben genug Energie, dass sie in die gasförmige Phase übertreten können. Der Festkörper sublimiert und die gasförmigen Metallteilchen gelangen dann in die Nase.
Zusätzlich zu den von Sven benannten Aspekten gibt es auch das
„Metall schmecken“, das für Eisen-, Kupfer-, Aluminium-,
Magnesium-Zinkverbindungen als sicher durchführbar gilt.
Der chemische Mechanismus dürfte der gleiche sein, wie beim Riechen.
Nein, gleich wird das sicher nicht sein, nur ähnlich.
Beim Schmecken kommen andere Prinzipien und Verbindungen zur Geltung.
Es muss in diesem Fall ja auch nicht gasförmig sein
Da sind Salze und (in Wasser) lösliche Oxide sicher mehr von Bedeutung, als irgend welche
schwach konzentrierten Kohlenwasserstoffe.
Gruß Uwi
Atome eines Festkörpers haben nicht alle die gleiche Energie.
Einige haben genug Energie, dass sie in die gasförmige Phase
übertreten können. Der Festkörper sublimiert und die
gasförmigen Metallteilchen gelangen dann in die Nase.
wir haben in einer Physikübung einmal eine Abschätzung(!) gemacht, wie viele Eisenatome bei Raumtemperatur pro Quadratmeter sublimieren und kamen auf ein Atom pro Tag oder Woche.
Zum Riechen des Eisens ist es auf jeden Fall zu wenig.
wir haben in einer Physikübung einmal eine Abschätzung(!)
gemacht, wie viele Eisenatome bei Raumtemperatur pro
Quadratmeter sublimieren und kamen auf ein Atom pro Tag oder
Woche.
Zum Riechen des Eisens ist es auf jeden Fall zu wenig.
Beim Feilen und Sägen sieht das aber wieder anders aus. Da gibt es Lokal höhere Temperaturen.
Aber es entsteht auch ein typischer Eisengeruch, besonders wenn trocken gearbeitet wird, also ohne Kühl und Schmiermittel.
Beim Feilen und Sägen sieht das aber wieder anders aus. Da
gibt es Lokal höhere Temperaturen.
Aber es entsteht auch ein typischer Eisengeruch, besonders
wenn trocken gearbeitet wird, also ohne Kühl und
Schmiermittel.
beim Trennschleifen ist der typische ‚Metallgeruch‘ allerdings auf das Harz zurückzuführen, mit dem die Schleifmittel an und in der Trennscheibe fixiert werden. Das Harz verbrennt und erzeugt dabei besagten Geruch.
Beim Feilen und Sägen entstehende Späne oxidieren an der Luft sehr schnell, wobei aber auch bei Temperaturen von 400 -500 °C keine messbaren Mengen Eisen verdampfen würden.
In meiner Antwort oben hab ich eine Zusammenfassung eines Artikels aus der Zeitschrift ‚Angewandte Chemie‘ zitiert, der den Metallgeruch erklärt.
beim Trennschleifen ist der typische ‚Metallgeruch‘ allerdings
auf das Harz zurückzuführen, mit dem die Schleifmittel an und
in der Trennscheibe fixiert werden. Das Harz verbrennt und
erzeugt dabei besagten Geruch.
Trennscheibe ist klar.
Kühl- und Schmiermittel habe ich ausgeschlossen, dann riecht es anders.
Beim Feilen und Sägen entstehende Späne oxidieren an der Luft
sehr schnell, wobei aber auch bei Temperaturen von 400 -500 °C
keine messbaren Mengen Eisen verdampfen würden.
In meiner Antwort oben hab ich eine Zusammenfassung eines
Artikels aus der Zeitschrift ‚Angewandte Chemie‘ zitiert, der
den Metallgeruch erklärt.
Die Erklärung funktioniert aber eben nicht beim trockenen Feilen und Sägen !?!?
Das Material ist ja nicht kontaminiert und kommt auch nicht erst mit den Händen in Kontakt.
OK, beim Feilen kann man es nicht ausschliessen, aber bei der Bügelsäge, zumindest wenn man damit umgehen kann?