Hallo,
ich bin ständig Krank. Erkältung, Viren. Mein Immunsystem ist so schwach, dass ich meine 5 Medikamente jetzt reduziere.
Meine Dosis:
Morgens: Sertralin, Lamotrigin, Elontril
Abends: Quetiapin, Mirtazepin
Ich habe das Gefühl ich dröhne mich zu sehr zu. Die Abend-Dosis, war nur zum Bedarf in einer Mini-Dosis gedacht, doch dann bin ich drauf hängen geblieben. Die Dosis ist nur minimal und deshalb habe ich sie jetzt wieder weggelassen. Ich schwitze nachts und werde nachts wach, kann dann aber weiter schlafen. Ich glaube es wäre gut wenn ich es schaffe, dass ich morgens nicht immer so lange schlafe und mich dann mit der nächsten morgendlichen Dosis zudröhne. Die morgentliche nehme ich natürlich noch. Mein Neurologe, meint, dass ich das nicht absetzten kann. Jetzt habe ich aber totales Herzrasen und Herzschmerzen, nach der morgentlichen Einnahme. Kann es sein, dass eines der Abend-Medikamente, die Elontril-Dosis gemildert hat, so dass ich jetzt so Herzrasen hab? Das Elontril wirkt glaub ich gut sonst und Lamotrigin ist auch sehr effektiv. Sertralin ist auch gut. Jetzt ist die Frage, wenn ich es weiter schaffe die abend-Dosis wegzulassen, welches Medikament ich morgens weglassen kann. Auch habe ich gehört, dass die Einnahme von Sertralin und Lamotrigin nicht unbedingt kompatibel seien. Aber das habe ich nur aus dem Internet, also hören sagen. Ich hoffe hier kann mir irgendjemand etwas dazu sagen. Neurologen sollten das wissen, aber ich habe den Eindruck, es wird nur nach der allgemeinen Massenabfertigung entschieden. Man selbst kennt seinen Körper ja am besten und fühlt was besser oder schlechter für einen ist. Selbsthilfe und Recherche ist meiner Meinung nach genauso wichtig. Man muss sich versuchen selbst zu helfen und Entscheidungen treffen, denke ich. Ich weiss über die Gefahren bescheid, und denke ich kann es auch alleine verbessern. Wenn man den Neurologen seine Bitten und Wünsche sagt, hören sie ja meist darauf, wenn man mit den Jahren sich auch schon etwas auskennt. Bei mir kam nach einer Angststörung eine Depression, dann Anfang 20 wurde eine bipolare Störung diagnostiziert. Hauptsächlich leide ich aber an Depressionen nach vorherigen Hypo-Manien. Mittlerweile bin ich 35. Meine Medi-History: Lithium, dann abgesetzt. Danach: Sertralin und Ergenyl. Dann plus Elontril. Dann wurde das Ergenyl Chrono durch Lamotrigin auf meinem Wunsch hin ersetzt, da ich hörte das es das momentan beste auf dem Markt sei und Ergenyl Chrono veraltet ist. Das Quetiapin und Mirtazepin kam dann noch dazu, damit ich schlafen konnte. Über eine Einschätzung von jemanden, der dazu etwas sagen kann, wäre ich dankbar. Am Donnerstag wird bei einem allg. Mediziner Blut abgenommen, um zu schauen, ob hinter meinem ständig Krank sein nicht, etwas anderes steckt.
Liebe Grüße