Hallo Krümelchen,
Mal noch eine Idee.,
Macht dir zu schaffen, dass das dir das Spaß gemacht hat und
du aber genau weißt, dass deine Frau zu konservativ ist und du
das nie mehr erleben wirst? Schämst du dich vielleicht sogar
für diese Wünsche?
Etwas Ähnliches ging mir auch von Anfang an hier durch den Kopf, ohne dass ich es konkret in Worte fassen hätte können. Mir scheint, das könnte eine Erklärung für dieses extrem schlechte Gewissen sein: Diese Diskrepanz zwischen dem (wohl von klein auf gelerntem) „sowas darf nicht sein“, „das tun anständige Menschen nicht“ und der Lust, die sich nun bei solch verbotenem Tun eingestellt hat. Das dauerhafte Unterdrücken oder Verdrängen von Wünschen, Trieben, Sehnsüchten etc., führt denke ich, fast immer zu Problemen. Falls diese „das darf nicht sein-Einstellung“ von einer (streng) religiösen Erziehung herrührt, denke ich erst recht, dass, wie Gandalf vorschlug, ein seelsorgerliches Gespräch weiterhelfen könnte. Meiner Erfahrung nach kann und macht nämlich ein guter Seelsorger genau das, was hier nötig ist: Er hilft dabei, sich selber mit seinen Wünschen, Schwächen etc. anzunehmen. Wenn dieses Unrechtsbewusstsein in diesem Fall nämlich richtig tief sitzt, bringt es m. M. n. gar nichts, diese „Tat“, oder diese „verbotenen Wünsche“ mit einem „Das ist doch nicht so schlimm.“ oder „Es ist doch nichts weiter passiert.“ herunterzuspielen. Das nimmt m. E. den Gesprächspartner und dessen Wertevorstellungen nicht ernst. Ich denke, das funktioniert viel besser, wenn man dem anderen hilft, sich selber wirklich anzunehmen. Und genau das können meiner Erfahrung nach oft Seelsorger sehr sehr gut.
Ok, kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber sie hat wohl
auch massive Problem, mit sich, ihrem Körper, ihrem/eurem
Sexleben.
Vielleicht weil die Stripperin etwas getan/bekommen hat was
sie eigentlich auch gern hätte/tun würde und sie sich nicht
traut oder gar dafür schämt?
Hm… Also das ist mir nun etwas viel Spekualtion und Wertung…
Das Wort konservativ würde ich in diesem Zusammenhang mal ganz
direkt als verklemmt werten.
Das kann man sicherlich so sehen (und auf mich wirkt es auch so ähnlich), aber wie gesagt, wir ein „Mach dich mal locker, ist doch alles ganz normal!“ nicht weiterhelfen.
Dir wurde es schon empfohlen, mach du eine Therapie gegen den
Suff und macht beide eine Therapie damit ihr euch und eure
Wünsche nicht ständig selbst verleugnen müsst.
Da bin ich wieder ganz bei dir und könnte mir auch vorstellen, dass es sinnvoll wäre, gemeinsam eine Therapie, ein Seelsorgegespräch o. ä. zu machen. Damit man lernt, zu sich und seinen Wünschen zu stehen, und sowohl sich selber, als auch den anderen anzunehemen, wie er ist.
Gruß
M.