Hallo,
ich beschäftige mich gerade mit Kants Kritik der (ästhetischen) Urteilskraft und verzweifle an der Bestimmung „subjektive Zweckmäßigkeit ohne Zweck“. Was Kant damit in Bezug auf das Schöne meint, ist mir ungefähr klar, aber ich fände zur Abgrenzung sehr hilfreich, auch folgende Fälle zu verstehen und mit Beispielen erklären zu können:
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Gibt es auch eine „objektive Zweckmäßigkeit ohne Zweck“? Sind das vielleicht die teleologischen Urteile über die Natur, die Kant im zweiten Teil abhandelt (und ich noch nicht gelesen habe)?
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Gibt es auch eine „subjektive Zweckmäßigkeit mit Zweck“? Was wäre ein Beispiel? Wäre das Angenehme hier zu verorten? WAS ist dann aber genau zweckmäßig FÜR WAS und mit welchem Zweck? Und kann man noch unterscheiden zwischen:
2.2 „subjektive Zweckmäßigkeit mit objektivem Zweck“ und
2.3 „subjektive Zweckmäßigkeit mit subjektivem Zweck“?
Um die Verwirrung auf die Spitze zu treiben:
- Gibt es auch eine INNERE und ÄUSSERE subjektive Zweckmäßigkeit, wie es eine innere und äußere OBJEKTIVE Zweckmäßigkeit gibt (nämlich Nützlichkeit und Vollkommenheit, vgl. § 15)?
Danke für alle Erklärungen und Erkläungsversuche!