Im Haus meiner Eltern ist vor kurzem eine Steckdose kaputt gegangen. Sie wackelte und der Stecker hing nur noch lose aus der Wand. Als die kaputte Dose ausgebaut war, habe ich den Grund bemerkt. In der eingemauerten Unterputzdose war der graue Rand, an dem der Stecker normalerweise angeschraubt wird zu 2/3 ausgebrochen und hing lose herunter. Für mich eindeutig, die Dose muss getauscht werden. Aber wie? Sie ist in die Ziegelwand fix eingebaut. Muss ich die komplett aus der Wand stemmen und die neue Dose eingipsen, oder geht das auch anders? Den neuen Stecker nur mit den Klammer einbauen ist ja auch nicht so ideal, habe ich mir sagen lassen. Bitte um eure Tipps!
Hallo wenn die Schraubhalterungen von der Dose ausgebrochen sind ist das nicht schlimm denn dafür sind ja die Spreizhalter zum befestigen vorgesehen. Die sollten aber gut angezogen sein.
viele Grüße noro
Mir wurde gesagt, dass die nur für Hohlandbefestigungen gedacht sind. Stimmt das so nicht?
Nein die sind für in die Wand eingegipste Dosen gedacht . Bei Hohlwand Dosen würde dich die Dose verziehen und damit wäre der Halt nicht gewährleistet.
Nein.
Hohlwanddosen werden grundsätzlich nicht mit Spreizkrallen montiert, immer geschraubt.
Anm. : Selbst wenn die Hohlwanddosen entsprechend techn. ausgerüstet sind ( Riffelung an den Stellen wo die Krallen ansetzen würden) und sich bei den Krallen nicht verziehen oder gar brechen.
Bei eingegipsten Dosen sollten sich ja keine Hohlräume zw. Dose und Wand befinden, denn diese Dosen sind noch dünner und bruchempfindlicher.
Wenn deine uP-Dose großflächig ausgebrochen ist, dann wäre es schon gut, du entfernst alles alte und gipst eine neue Dose ein. Weil es sich anbietet, nimm gleich eine tiefere Dose, wenn es viel Adern oder Verbindungsklemmen hat zum verstauen.
Sonst muss man sehen, ob die Steckdose nicht auch mit den Spreizkrallen allein hält, Hauptsache in der Ausbruchstelle verankert sie sich richtig !
Vor der Arbeit natürlich Sicherung abschalten und auch prüfen, ob alle Adern in der Dose spannungsfrei sind !
MfG
duck313
Man könnte auch so argumentieren:
Die Hohlwanddosen würden sich verziehen / würden brechen. Die Klammern müssten daher so weit ausfahren, daß sie von hinten gegen die Gips-/Holz/Whatever-Platte drücken, und das können sie nicht. Sie sind ausschließlich fürs Mauerwerk gedacht.
Für Hohlwände gibt es spezielle, meist orange Dosen mit zwei langen Gewindeschrauben und Klammern an deren Ende. Man setzt sie ein, und fängt an zu schrauben. Nach gefühlt 5000 Umdrehungen haben sich die Klammern so weit auf der Gewindestange nach vorne gezogen, daß sie gegen die Platte drücken, und die Dose so in der Hohlwand halten. Die Steckdose wird dann ausschließlich über zwei weitere Schrauben an ihrem Kragen an der Dose befestigt.
Ja, mit den Spreizklammern,
an Stellen die aussen an der Dose voll ausgefuellt sind, mit Stein oder zusaetzlichem Gips. Die Spreizklammern druecken gegen die Dose und keinesfalls gegen Kabel oder Draehte.
Ausserdem wird nicht der Stecker eingebaut, sondern die SteckDOSE gehoert IN die Wand.